2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:40
Katzen sind ziemlich neugierige Tiere, weshalb sie sich oft verletzen und sich verschiedene ansteckende und nicht ansteckende Krankheiten einfangen. Es ist wichtig, dass der Besitzer weiß, welche Krankheiten bei Katzen am häufigsten vorkommen, welche Symptome sie haben und wie sie die Katze heilen können.
Anzeichen von Unwohlsein
Es ist wichtig, Veränderungen im Wohlbefinden der Katze rechtzeitig zu bemerken, denn nur rechtzeitige Hilfe kann am effektivsten sein.
Zeichen, die den Besitzer warnen sollten:
- Nahrungsverweigerung oder Völlerei. Es ist erwähnenswert, dass saisonale Veränderungen im Appetit des Haustieres möglich sind. Normalerweise nehmen Katzen im Winter zu und fressen daher mehr, im Sommer lässt ihr Appetit etwas nach und sie verlieren an Gewicht. Und doch kann eine scharfe Fressverweigerung auf die Krankheit eines Haustieres hindeuten, ebenso wie ein plötzlicher, unangemessen starker Appetit.
- Apathie, Lethargie. Katzen sind normalerweise ziemlich faule Geschöpfe. Mit zunehmendem Alter spielen sie weniger und schlafen mehr. Ein gesundes Tier sollte jedoch immer noch Aktivitätsphasen haben, wenn es durch das Haus eilt, am Fenster sitzt und Vögel anschaut, jagt. Wenn die Katze inaktiv geworden ist, ständigschlafend, passiv, nicht an der Außenwelt interessiert, das ist ein Grund, Alarm zu schlagen.
- Probleme beim Wasserlassen, Blut im Urin.
- Erbrechen und Durchfall. Manchmal erbrechen Katzen ohne Grund - so reinigen sie ihren Magen von verschluckter Wolle. Trotzdem sollten Sie Ihr Haustier im Auge beh alten. Wenn das Erbrechen nicht aufhört, hat das Tier schweren Durchfall, es ist notwendig, das Tier zum Arzt zu bringen.
- Ausfluss aus Nase und Augen.
- Erhöhte Körpertemperatur. Die normale Körpertemperatur bei Katzen beträgt 38-39 Grad.
- Atemnot, Keuchen, Husten.
Straßenkatzen werden oft bei Kämpfen mit anderen Katzen oder Hunden verletzt. Wie kann man in diesem Fall eine Katze heilen? Wenn die Wunde klein ist, kann sie mit Wasserstoffperoxid behandelt werden. Bei schwereren Verletzungen – Knochenbrüche, große Schnittwunden, innere Verletzungen – sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Tierarzt kontaktieren. Der Arzt muss die Blutung stoppen, die Wunde behandeln, das gebrochene Glied reparieren. Normalerweise wird dem Tier ein Anästhetikum injiziert. Danach ist es ratsam, das Tier an einem dunklen, ruhigen Ort zu lassen, wo es niemand stört.
Lassen Sie uns die Hauptkrankheiten von Katzen, ihre Ursachen und Symptome auflisten und Ihnen sagen, wie Sie eine Katze zu Hause heilen können.
Befall
Ein ziemlich häufiges Problem, besonders bei Straßenkatzen, ist Parasitenbefall. Katzen können sie von anderen Tieren, über das Futter, sogar von der Straßenkleidung und den Schuhen des Besitzers aufnehmen.
Katzen, besonders Straßenkatzen, sind sehr oft an Würmern erkrankt. Hauptsymptome: Das Tier ist vielfrisst, aber wird nicht dick, der Magen der Katze schwillt an, die Aktivität lässt nach, lange weiße Würmer sind im Kot zu finden, die sich winden und bewegen.
Wie kann man eine Katze heilen? Es ist notwendig, Anthelmintika in einer Veterinärapotheke zu kaufen. Es ist ratsam, vor dem Kauf einen Tierarzt zu konsultieren. Das Arzneimittel sollte entsprechend dem Gewicht des Tieres verabreicht werden. Nach der ersten Dosis ist es ratsam, in einigen Tagen erneut Anthelminthika zu verabreichen und zu sehen, ob die Würmer mit Kot herauskommen. Die Behandlung kann abgeschlossen werden, wenn keine Parasiten im Stuhl gefunden werden. Es ist wünschenswert, anthelminthische Präparate gemäß den Anweisungen prophylaktisch an Tiere zu verabreichen. Und das gilt auch für Hauskatzen.
Freigänger bekommen sehr leicht Flöhe. Wenn die Katze ständig juckt, ihre Aktivität nachlässt, sie ständig in Spannung ist, lohnt es sich, ihr Fell auf Flöhe zu untersuchen. Sie können Flöhe mit speziellen Shampoos, Tropfen und Halsbändern loswerden. Es muss daran erinnert werden, dass Flöhe das Tier zu Anämie, Infektionen und Hautwunden durch Krallen führen können.
Verdauungsprobleme
Nicht selten füttern Besitzer Hauskatzen vom Tisch, das heißt, sie geben ihnen Futter, das sie selbst fressen. Das ist absolut der falsche Ansatz. Der Körper von Katzen unterscheidet sich grundlegend vom Menschen, und deshalb sollte ihre Nahrung anders sein. Als Folge falscher Fütterung können Katzen Probleme mit Magen und Darm, Nieren und Harnwegen entwickeln. Es sei daran erinnert, dass eine Katze mit natürlichem Futter gefüttert werden kann, jedoch nur in Übereinstimmung mitspeziell formuliertes Futter, das alle für das Tier notwendigen Vitamine, Mineralstoffe und nützlichen Komponenten enth alten sollte.
Ein weiteres häufiges Problem, das Verdauungsprobleme verursachen kann, ist die Fütterung von Futter schlechter Qualität. Viel beworbene preiswerte Futtermittel im Sparsegment können zu Problemen mit Leber, Nieren, Magen und Darm führen. Billiges Katzenfutter verursacht oft Durchfall und Erbrechen.
Durchfall und Erbrechen bei einer Katze können ebenfalls auf eine Vergiftung des Tieres hindeuten. Der Grund kann sein: minderwertiges, verdorbenes Essen, vergiftete Maus oder Ratte gefressen, Vergiftung mit Haush altschemikalien. In diesem Fall muss so schnell wie möglich ein Arzt aufgesucht werden, da die Folgen sonst irreparabel sein können.
Störung des Nervensystems
Hauptsymptome von Problemen des Nervensystems:
- plötzliche Aggression;
- Lähmung der Gliedmaßen oder des ganzen Körpers;
- neurotische Zustände: plötzliche Wutanfälle, ständige Depression, eine radikale Verh altensänderung;
- Krümmung der Wirbelsäule.
Probleme mit dem Nervensystem können als Folge von Traumata, angeborenen Anomalien, Hormonstörungen oder Begleiterkrankungen auftreten.
Bei ersten Symptomen sofort einen Arzt aufsuchen.
Urolithiasis
Urolithiasis ist eine sehr häufige und gefährliche Pathologie bei Katzen. Aufgrund einer Fehlfunktion der Nieren bilden sich in ihnen Sand und Steine, die die Harnröhre verstopfen. Urin kann nicht austretenwegen was passiert Vergiftung des Körpers des Tieres. Dieses Problem tritt besonders häufig bei kastrierten Katzen auf.
Hauptzeichen der Urolithiasis:
- schmerzhaftes Wasserlassen;
- das Tier sitzt lange auf dem Tablett und kann nicht urinieren;
- Blut im Urin.
Ursachen der Urolithiasis:
- Fütterung von minderwertigem Trockenfutter und fehlender ständiger Zugang zu sauberem Trinkwasser.
- Fische oft füttern.
- Übergewicht, das zu Funktionsstörungen innerer Organe führt.
Urolithiasis kann zum schnellen Tod des Tieres führen. Bei den ersten Symptomen ist es dringend erforderlich, das Tier zum Arzt zu bringen.
Wie kann man eine Hauskatze heilen? Die Katze muss möglicherweise operiert werden, um Steine aus der Harnröhre zu entfernen. Danach verschreibt der Arzt Medikamente und eine spezielle Diät. Es ist notwendig, alle Empfehlungen des Tierarztes strikt einzuh alten, da die Urolithiasis nicht einfach verschwindet und sich im Falle eines Verstoßes gegen das Behandlungsschema und die Ernährung verschlimmern kann.
Augenprobleme
Bei Straßenkämpfen verletzen sich Katzen sehr oft gegenseitig an den Augen. Die Hauptsymptome sind: Blut fließt aus dem Auge, die Katze kann das Augenlid nicht öffnen, das Tier schreit vor Schmerzen, am Auge ist eine Schädigung deutlich sichtbar. Wie kann man eine Katze heilen? In diesem Fall sollten Sie so schnell wie möglich medizinische Hilfe in Anspruch nehmen. Er wird das Auge reinigen, seinen Zustand überprüfen. Wenn das Auge nicht entfernt werden muss, verschreibt der Tierarzt Injektionen und das betroffene OrganDas Sehvermögen muss mehrmals täglich gespült werden.
Augenschwellung, Pupillentrübung, ständiger Tränenfluss oder Eiteraustritt können auf verschiedenste Erkrankungen hindeuten. Am häufigsten leiden Katzen an Konjunktivitis, Glaukom, Katarakt. Nur ein Arzt kann eine genaue Diagnose stellen, indem er die erforderlichen Tests durchführt. Wie kann man in diesem Fall eine Katze heilen? Der Arzt kann Antibiotika und andere Medikamente verschreiben. Das Auge zu Hause muss von Eiter befreit, Augentropfen getropft oder vorgeschriebene Spritzen verabreicht werden.
Infektion
Ein weiteres häufiges Problem bei Katzen sind Flechten. Das Tier kann kahle Stellen entwickeln, die Katze juckt stark, rote Flecken und Schuppen erscheinen auf der Haut. Flechten sind eine äußerst ansteckende Krankheit, auch für den Menschen. Schimmelpilze provozieren sein Auftreten. Die Krankheit ist zunächst an Schwanz, Kopf und Ohren lokalisiert und breitet sich unbehandelt auf den ganzen Körper aus.
Wie kann man Flechten bei einer Katze heilen? Es sollte verstanden werden, dass alle Symptome, die auf Flechten hindeuten, noch nicht garantieren, dass es sich nicht um eine andere Krankheit handelt. Daher müssen Flechten zunächst richtig diagnostiziert werden. Der Tierarzt kann ein Kratzen von der Haut der Katze nehmen und es zur Analyse schicken oder eine Wood-Lampe verwenden. Bei der Diagnosestellung muss der Arzt das Tier impfen.
Wie kann man Katzenflechten zu Hause heilen? Es sei daran erinnert, dass Flechten äußerst ansteckend sind und das Tier daher besser nur mit Handschuhen berührt werden sollte. Es ist ratsam, die Katze vorübergehend von Menschen und anderen Tieren zu isolieren. Zur Behandlung können Sie antimykotische Salben, Bäder mit verwendenSchwefelkalk, Tabletten ("Itraconazol", "Terbinafin", "Griseofulvin").
Sie können auch andere Infektionskrankheiten identifizieren, an denen Katzen häufig leiden: Katzenstaupe, Tollwut, Coronaviren, Calicivirus. Die Hauptsymptome einer Infektionskrankheit sind: hohes Fieber, Erbrechen und Durchfall, Apathie, Schläfrigkeit. Ob es möglich ist, eine Katze zu heilen, hängt nur von der Genauigkeit der Diagnose ab und davon, wie schnell das Tier medizinisch versorgt wird. Bei Infektionskrankheiten zählen oft Minuten.
Prävention
Lassen Sie uns die wichtigsten Methoden zur Vorbeugung von Krankheiten bei Katzen hervorheben:
- nur hochwertiges, ausgewogenes Futter füttern;
- Futter muss dem Alter und den Eigenschaften der Katze entsprechend ausgewählt werden (z. B. ist es ratsam, Spezialfutter für kastrierte Tiere zu kaufen);
- ständige Verfügbarkeit von freiem Zugang zu sauberem Trinkwasser;
- jährliche Impfungen auch für Katzen, die nicht nach draußen gehen;
- regelmäßige Kontrolluntersuchungen des Tieres beim Tierarzt.
Daher hat ein Tier, das unter den richtigen Bedingungen geh alten wird und hochwertiges Futter frisst, oft eine stärkere und krankheitsresistente Immunität. Es sei daran erinnert, dass eine Selbstbehandlung im Krankheitsfall die Situation weiter verschlimmern kann, daher ist es ratsam, ein krankes Haustier bei der ersten Gelegenheit einem Spezialisten zu zeigen.
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