Japanischer Bildschirm in der Innenarchitektur

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Japanischer Bildschirm in der Innenarchitektur
Japanischer Bildschirm in der Innenarchitektur
Anonim

Eleganz, Leichtigkeit und das Vorhandensein von Einrichtungselementen, die Stilbewusstsein betonen - so lässt sich das Interieur eines Zimmers beschreiben, das im traditionellen japanischen Stil eingerichtet ist. Es hat seine eigenen Unterschiede. Die Eleganz der Situation kann durch eine praktische Trennwand betont werden - ein japanischer Bildschirm, der bereits im 8. Jahrhundert erfunden wurde. In der Regel waren die Paravents mit Gemälden geschmückt, die ihre Zugehörigkeit zur traditionellen Kunst betonten. Und bis heute ist dieses Einrichtungsobjekt ein Indikator für das subtile Stilgefühl seines Besitzers, das die Kultur der Moderne und vergangener Zeiten vereint.

Sorten japanischer Bildschirme

Screens gibt es heute in zwei Typen: Bebu und Fusuma. Bebu sind hölzerne Trennwände zwischen Räumen, die auseinander bewegt werden können. Zuallererst haben sie eine praktische Funktion, da sie das östliche Analogon einer modernen Tür sind. Die zweite Ansicht stellt wiederum miteinander verbundene Paneele dar, die nicht nur notwendig sind, um den Raum zu teilen, sondern auch um ein Gefühl von Romantik in den Innenraum zu bringen.

Innenelement
Innenelement

Japanische Künstler haben Bildschirme seit der Antike als kreatives Objekt verwendet. Das Material für sie war dickes Reispapier, das hergestellt wurdeZeichnungsprozess bequemer. Daher sind japanische Paravents nicht nur Teil der Raumausstattung, sondern auch Inspirationsobjekt für viele Künstler geworden. Im Laufe der Zeit entstanden im japanischen Kunstumfeld einige Regeln, nach denen Papiertrennwände so dekoriert wurden, dass sie sich möglichst organisch in den bestehenden Stil einfügten.

Malerei japanischer Meister

Seit ihrer Einführung wurden japanische Bildschirme so bem alt, dass das gesamte Bild vom Boden aus zu sehen ist und die Geschichte von links nach rechts enthüllt wird. Auch die Rückseite war mit Zeichnungen verziert, deren Inh alt sich stark von der Vorderseite unterschied.

Japanischer Bildschirm
Japanischer Bildschirm

Handwerker stellten eine Trennwand im japanischen Stil aus einer geraden Anzahl von Trennwänden (normalerweise zwei bis acht) her und verbanden sie miteinander. Die Fugen wurden mit einer dünnen Papierschicht versiegelt, damit der Künstler später in einer horizontalen Ebene mit dem Dekorieren beginnen konnte. Dank dessen vermittelt das endgültige Bild dem Betrachter ein Gefühl für die Integrität der Komposition und die Vollständigkeit der übermittelten Handlung.

Am Ende bedeckten die japanischen Meister das fertige Werk mit einer großen Anzahl von Lackschichten, um die Sicherheit des aufgetragenen Bildes zu gewährleisten. Manchmal wurden einige dekorative Elemente über den Lack geschnitten.

Bildschirme in der europäischen Innenarchitektur

Im 19. Jahrhundert wurden Bildschirme aus Japan und China nach Europa gebracht, wo die Plots für das Bild etwas verändert wurden, um sie der bestehenden Kultur anzupassen. So erschienen die Parzellen mit Beteiligung des königlichen Adels auf Papiertrennwänden,Hofkreis, Künstler und Kriegerhelden. Beliebt waren auch mit verschiedenen Blumen, Vögeln und Tieren bem alte Paravents.

Bildschirm im japanischen Stil
Bildschirm im japanischen Stil

Während der Verbreitung der Chinoiserie (Hobbys für chinesische Kultur und Kunst) erlangten Leinwände in Europa die größte Popularität und Verbreitung. In dieser Zeit erreichten ihre Handwerker große Virtuosität.

Mit der Verbreitung des Empire-Stils wurde die japanische Teilung zu einem wesentlichen Merkmal in fast jedem wohlhabenden Haus in Europa. Die Kombination aus einem Holzrahmen und aufwendigen Stoffeinsätzen machte den Paravent zu einem einzigartigen Element des Interieurs.

Verteilung in modernem Interieur

Das Wiederauftauchen orientalischer Motive in der Jugendstil-Ära in den 1900er Jahren machte die Präsenz eines Paravents in der Raumgest altung wieder zu einem Indikator für feines Stilgefühl. Darüber hinaus hat sich die Malerei auf dem Bildschirm mit dem Aufkommen des neuen Stils verändert und neue, einzigartige Elemente erh alten. Andere, bisher ungewohnte Plots, Formen und Techniken zur Herstellung japanischer Bildschirme entstanden.

Die letzte Blütezeit der Bildschirme kam in der Art-déco-Ära. Papier und Stoff wurden durch Metall ersetzt und Plots mit Blumen und Vögeln wurden durch geometrische Formen und deren Kombinationen ersetzt.

Japanischer Bildschirm in einem modernen Interieur
Japanischer Bildschirm in einem modernen Interieur

Bildschirme, die Jahrzehnte der Vergessenheit überstanden haben, sind heute kein unverzichtbares Merkmal eines modernen Zuhauses. Aber japanische Trennwände finden immer noch ihre Bewunderer wegen ihrer Praktikabilität und Originalität. Der im Raum installierte Paravent hat nicht nur eine dekorative, sondern auch eine praktische Funktion, die TrennungRaum und verdecken einige Bereiche des Raumes vor neugierigen Blicken. Dies macht es zu einem nützlichen Gest altungselement für einen Raum, ohne auf ein durchdachtes Design zu verzichten.

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