Entlassung in der 38. Schwangerschaftswoche: mögliche Ursachen. Ärztliche Ratschläge und Empfehlungen
Entlassung in der 38. Schwangerschaftswoche: mögliche Ursachen. Ärztliche Ratschläge und Empfehlungen
Anonim

Jede Schwangere interessiert sich für das Thema Geburt. Zukünftige Mütter sind besorgt darüber, wie dieser Prozess ablaufen wird. Deshalb versuchen sie, vor der Geburt auf sich selbst zu hören und auf kleinste Veränderungen zu achten. Entladungen können in dieser Zeit viel erzählen. In der 38. Schwangerschaftswoche können sie etwas ansteigen. Auch am Ende der Laufzeit verändert sich oft die Konsistenz und Farbe des Vaginalschleims. In dem vorgestellten Artikel erfahren Sie, was die Entlassung in der 38. Schwangerschaftswoche bedeutet. Sie werden auch die Meinung von Ärzten, Gynäkologen und Geburtshelfern zu diesem Thema einholen.

Entlassung in der 38. Schwangerschaftswoche
Entlassung in der 38. Schwangerschaftswoche

Ein bisschen Theorie

Ausfluss verschlimmert sich normalerweise in der 38. Schwangerschaftswoche. Allerdings wird die Menge an Zervixflüssigkeit in der Regel schon zu Beginn der Geburt größer. Warum passiert das?

Wenn sich die weiblichen und männlichen Zellen im Körper des schönen Geschlechts treffen, kommt es zur Empfängnis. Während dieser Zeit produziert das Corpus luteum, das sich im Eierstock befindet, aktivProgesteron. Unter dem Einfluss dieses Hormons normalisiert sich der Tonus der Gebärmutter, das Endometrium wird dicker und auch die Muskelorgane entspannen sich. Während dieser Zeit beginnt sich ein Schleimpfropfen zu bilden. Die Schleimmenge nimmt zu und ein Teil davon verbleibt im Gebärmutterhals. Diese Formation wird ihr Volumen bis zu den letzten Schwangerschaftswochen ansammeln. Mit diesem Korken können Sie den sich entwickelnden Körper des Babys vor dem Eindringen von Krankheitserregern schützen. Es ist erwähnenswert, dass nicht alle Frauen diesen Klumpen erleben. Viele haben keine Ahnung, dass in ihrem Körper eine Art Stöpsel war.

Was ist normal?

Ist es in der 38. Schwangerschaftswoche immer normal? Sicherlich nicht. Jede werdende Mutter muss wissen, was die Norm ist und wann es um den pathologischen Prozess geht. Besuchen Sie unbedingt den Arzt und erfahren Sie mehr über Ihre Entlassung. Wie sollten sie sein?

Während der gesamten Laufzeit kann eine Frau einen dünnen oder cremigen Ausfluss bemerken. Sie sind hell und sehen aus wie Milch. Auch der Geruch dieses Schleims fehlt praktisch. Manchmal kann ein Vertreter des schwächeren Geschlechts sagen, dass sie nach leicht saurer Milch riechen. Die Konsistenz eines solchen Schleims ist immer homogen. Es enthält keine Klumpen, Blut und andere Verunreinigungen. Diese Situation ist normal. Bei jeder Abweichung vom beschriebenen Bild können wir über Pathologie sprechen. Wenn Sie jedoch bereits in der 37. bis 38. Schwangerschaftswoche sind, kann es zu einem anderen Ausfluss kommen. Berücksichtigen Sie die möglichen Ursachen für das Auftreten eines bestimmten Schleims, der sich von der Vagina getrennt hat.

reichlicher Ausfluss wie Wasser
reichlicher Ausfluss wie Wasser

Pilzinfektion: Soor

Weißer Ausfluss nach 38 Wochen kann darauf hindeuten, dass die Vagina der Frau von einer Pilzinfektion betroffen ist. Etwa die Hälfte der werdenden Mütter ist mit Soor konfrontiert. Gleichzeitig versuchen viele Vertreter des schwachen Geschlechts seit langem erfolglos, die Krankheit zu heilen. Bei Soor nimmt der Ausfluss aus der Scheide eine intensive weiße Farbe an. Äußerlich ähneln sie Quarkmassen. Diese Substanzen reizen die Schleimhäute der Geschlechtsorgane stark. Deshalb gesellen sich Juckreiz, Rötung und Unbehagen zu den Symptomen. Welche Empfehlungen gibt der Arzt in diesem Fall?

37 38 Wochen schwanger
37 38 Wochen schwanger

Wenn ein solcher Ausfluss am Ende der Schwangerschaft festgestellt wird, sollte die Behandlung so bald wie möglich durchgeführt werden. Oft werden dafür Medikamente wie Pimafucin, Terzhinan, Diflucan usw. verschrieben. Ärzte empfehlen auch die Verwendung von Soda- und Kochsalzlösungen zum Waschen. Spülungen, die von vielen werdenden Müttern durchgeführt werden, sind in dieser Zeit strengstens untersagt. Andernfalls können der Pilz und die pathogene Mikroflora in die Vagina eindringen und das Baby infizieren.

Entzündlicher Prozess: Infektion

Wenn Sie 38 Wochen alt sind, kann gelber Ausfluss ein Zeichen für eine ernsthafte Pathologie sein. Dieser eitrige Ausfluss nimmt oft eine dicke Konsistenz an. Außerdem bemerken werdende Mütter einen unangenehmen Geruch, Juckreiz. Manchmal kommen Schmerzen im Beckenbereich hinzu. Der Entzündungsprozess kann das Ergebnis einer kürzlich erworbenen Infektion sein. Oft siebeim nächsten sexuellen Kontakt übertragen. Deshalb ist es so wichtig, während der Schwangerschaft Kondome zu benutzen. Wenn die Pathologie vor der Empfängnis erworben wurde, sprechen wir von einer chronischen Form. Das ist gefährlicher für die Frau und ihr Baby. Chronische Entzündungen sind kaum zu heilen.

Brauner Ausfluss nach 38 Wochen
Brauner Ausfluss nach 38 Wochen

Was empfehlen die Ärzte in diesem Fall? Gynäkologen verschreiben einer Frau eine Behandlung. In diesem Fall werden am häufigsten antibakterielle Medikamente verwendet: "Metronidazol", "Amoxicillin", "Naxogen" und viele andere. Es ist erwähnenswert, dass in schwereren Fällen einer Frau ein Kaiserschnitt verordnet wird. Dies ist notwendig, damit das Baby eine Infektion vermeiden kann, während es den Genit altrakt überwindet. Deshalb ist es so wichtig, sich vor der Empfängnis untersuchen zu lassen und alle Infektionen zu heilen.

Die Loslösung oder Präsentation des Platzes eines Kindes ist eine gefährliche Pathologie

Wenn am Ende der Schwangerschaft Schmierblutungen auftreten, kann dies sehr gefährlich sein. Das erste, woran Ärzte denken, wenn eine Frau solche Beschwerden behandelt, ist eine Plazentalösung. Eine solche Pathologie wird mit Hilfe von Ultraschall und gynäkologischen Untersuchungen diagnostiziert. Es kann viele Gründe für diese Komplikation geben: körperliche Aktivität, sexueller Kontakt, Stress, Präeklampsie und so weiter. Was empfehlen Ärzte in diesen Fällen?

Wenn sich die Plazenta löst, braucht eine Frau Notfallhilfe. In der Regel wird ein Kaiserschnitt durchgeführt. In besonders schwierigen Situationen wird es notwendig, das Fortpflanzungsorgan zu entfernen. Es ist zu beachten, dass es im Falle einer Verzögerung gibthohes Risiko eines intrauterinen Todes. Deshalb ist es so wichtig, bei Magenschmerzen und Blutungen sofort einen Arzt aufzusuchen.

Bei Placenta praevia gilt eine Blutung als weniger gefährlich als im obigen Fall. Es erfordert jedoch einen Krankenhausaufenth alt. Häufig wird bei solchen Frauen ein geplanter Kaiserschnitt geplant, wodurch Komplikationen wie eine vorzeitige Plazentalösung vermieden werden.

Steckerfreigabe

Wenn Sie nach Ihrer 38-wöchigen Untersuchung einen Ausfluss haben, handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Schleimpfropf. Wie Sie bereits wissen, wird es zu Beginn der Schwangerschaft gebildet. Während der Untersuchung zu diesem Zeitpunkt bewertet der Arzt die Öffnung des Gebärmutterhalses, seine Weichheit und Geburtsbereitschaft. In diesem Fall muss der Arzt Finger in den Gebärmutterhals einführen, um genaue Daten zu erh alten. Dadurch wird der Schleimpfropfen etwas geschädigt. Nach einigen Tagen kann es allmählich den Genit altrakt verlassen. Welche Empfehlungen geben Ärzte?

Rosa Ausfluss nach 38 Wochen
Rosa Ausfluss nach 38 Wochen

Schleimiger brauner Ausfluss mit 38 Wochen ist nichts Gefährliches. Wenn keine zusätzlichen störenden Symptome auftreten, sollten Sie nicht in die Entbindungsklinik eilen. Die Freigabe des Korkens ist jedoch ein Signal dafür, dass das lang erwartete Treffen sehr bald stattfinden wird. Alle Artikel müssen verpackt sein. Die Geburt nach dem Ausfluss des Korkens kann in wenigen Stunden beginnen. Außerdem kann die werdende Mutter ihr Kind noch zwei Wochen unter dem Herzen tragen. Es hängt alles von den individuellen Eigenschaften des Organismus ab. Denken Sie daran, dass es von dem Moment an, in dem der Korken geht, notwendig istden Geschlechtsverkehr einstellen, die Behandlung mit Vagin altabletten und auch das Baden im Bad verweigern.

Abfluss von Fruchtwasser

Wenn Sie am Ende der Schwangerschaft starken Ausfluss (wie Wasser) haben, sollten Sie sofort die Entbindungsstation aufsuchen. Der Abfluss von Fruchtwasser erfolgt absolut schmerzlos und unerwartet. Keine werdende Mutter kann den Zeitpunkt genau berechnen, wann dies geschehen wird. Wenn die fötale Blase platzt, wird ein reichlicher Ausfluss (wie Wasser) beobachtet. Sie können jedoch transparent oder grünlich sein. Im letzteren Fall sprechen wir von Hypoxie, und die Frau muss so schnell wie möglich zum Arzt gehen.

Ärzte empfehlen, in diesem Moment nicht in Panik zu geraten. Höchstwahrscheinlich beginnt die Frau nach dem Ablassen von Wasser mit Kontraktionen. Denken Sie daran, dass ab jetzt der Geburtsprozess läuft. Sie können die Geburt des Babys nicht mehr verschieben. Zögern Sie daher nicht. Je weniger Zeit das Baby in einem wasserlosen Raum verbringt, desto besser für es.

Weißer Ausfluss nach 38 Wochen
Weißer Ausfluss nach 38 Wochen

Zervixöffnung

Rosa Ausfluss nach 38 Wochen kann darauf hindeuten, dass sich der Gebärmutterhals zu öffnen begonnen hat. Dies geschieht unter der Wirkung von Prostaglandinen. Dabei ist es gar nicht erforderlich, dass der Schleimpfropfen und das austretende Fruchtwasser abgeführt werden. Oft geht einer solchen Entlassung eine gynäkologische Untersuchung voraus. Ganz am Ende der Schwangerschaft beginnt der Gebärmutterhals weicher zu werden. In diesem Fall wird der Gebärmutterhalskanal erweitert. Das Gewebe wird empfindlicher und lockerer. Die geringste Manipulation kannzu leichten Verletzungen. Was sagen Ärzte dazu?

Wenn Sie 37-38 Wochen alt sind und einen rosafarbenen Ausfluss haben, dann müssen Sie auf sich selbst hören. Sie stellen in den meisten Fällen keine Gefahr dar und sind ein kurzfristiger Prozess. Versuchen Sie, sich zu beruhigen und zu entspannen. Legen Sie sich hin und ruhen Sie sich aus. Wenn das Symptom nicht verschwindet und sich der Ausfluss verstärkt, müssen Sie Dokumente und Dinge mitnehmen und zur Entbindungsstation gehen.

Entlassung nach Geschlechtsverkehr

Wenn Sie einen ungewöhnlichen Ausfluss aus der Scheide bemerken, kann kürzlicher sexueller Kontakt die Ursache sein. Bei der Ejakulation wird Sperma freigesetzt, das eine ziemlich dicke Konsistenz hat. Nach einigen Minuten verflüssigt sich die Substanz und beginnt auszufließen. Frauen verwechseln es oft mit dem Austritt von Fruchtwasser.

es gibt Blutungen
es gibt Blutungen

Ärzte empfehlen Sex mit einem Kondom, um diese Symptome zu vermeiden. Wenn eine Frau zusätzlich zum Ausfluss von Flüssigkeit Unbehagen und Schmerzen verspürt, sollte sie sich an die Entbindungsstation wenden.

Arztberatung für werdende Mütter

Mit 38 Wochen ist der Flüssigkeitsausfluss normalerweise normal. Wenn Sie jedoch wegen dieses Symptoms besorgt sind, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Der Gynäkologe kann Ihre Situation richtig einschätzen und gegebenenfalls eine Behandlung verschreiben. In der letzten Phase der Schwangerschaft gibt der Arzt werdenden Müttern folgende Ratschläge.

  • Mehr bewegen. Versuchen Sie, nicht an einem Ort zu sitzen. Während der Bewegung beginnen die Beckenknochen allmählich auseinander zu gehen. Dadurch wird es für Sie einfachergebären. Auch beim Gehen sinkt das Baby allmählich nach unten. Das hilft, den Geburtstermin näher zu rücken und die Schwangerschaft nicht auszuh alten.
  • Beheben. Ärzte empfehlen, dass vor der Geburt eine Hygiene durchgeführt werden muss. Dafür werden Medikamente wie Hexicon, Miramistin, Chlorhexidin und so weiter verschrieben. Sie werden in Form von Zäpfchen, Tampons und zur Spülung der Vagina verabreicht. Dies hilft, den Geburtskanal zu desinfizieren. Diese Manipulation schützt das Neugeborene vor vielen Bakterien.
  • Schwimme nicht im Wasser. Am Ende der Schwangerschaft beginnt sich der Gebärmutterhals allmählich zu öffnen. Das Baby ist nicht mehr so geschützt wie im ersten und zweiten Trimester der Schwangerschaft. Deshalb sollten Sie auf das Baden in Seen, Flüssen und Tümpeln verzichten.
  • Führe eine "Ehemanntherapie" durch. Ärzte sagen, dass Prostaglandine in männlichem Sperma enth alten sind. Diese Substanzen helfen, den Gebärmutterhals weicher zu machen. Wenn Ihr Plug noch nicht gebrochen ist, können Sie bereits in der 38. Schwangerschaftswoche ungeschützten Sex haben. Sie müssen sich jedoch der absoluten Gesundheit Ihres Partners sicher sein.
  • Leinöl trinken. Diese Substanz hilft, Gewebe zu stärken und ihre Elastizität zu erhöhen. Wenn Sie während der Geburt keine Brüche bekommen möchten, lohnt es sich, deren Vorbeugung durchzuführen. Verwenden Sie Leinsamenöl dreimal täglich, einen Teelöffel. Dieses Medikament wird auch eine gute Vorbeugung gegen Verstopfung sein.
  • Verzichten Sie auf körperliche Aktivität. Ganz am Ende der Schwangerschaft kann starke körperliche Anstrengung zu einer Plazentalösung führen. Deshalb müssen Sie auf sich selbst aufpassen. Du schonden größten Teil des Weges abgedeckt. Bis zum lang ersehnten Treffen mit dem Baby bleibt nur noch sehr wenig.
  • Abschlussprüfung bestehen. Am Ende der Schwangerschaft empfehlen Ärzte, eine endgültige Diagnose zu stellen. Es umfasst Ultraschall, Kardiotokographie und Doplerometrie. Mit diesen Parametern können Sie den Zustand der werdenden Mutter und ihres Babys beurteilen. Werden Abweichungen festgestellt, kann der Arzt Komplikationen vorbeugen und irreparable Folgen vermeiden.
  • Sch alte ein für ein gutes Ergebnis. Viele Ärzte sagen, dass bei der Geburt fast alles von der Frau abhängt. Haben Sie keine Angst vor natürlicher Manipulation. Schon bald können Sie Ihr Baby in den Arm nehmen. Lassen Sie sich von diesem Gedanken inspirieren. Vertrauen Sie Ihrem Arzt und befolgen Sie alle Empfehlungen des Geburtshelfers.
Entlassung nach Untersuchung mit 38 Wochen
Entlassung nach Untersuchung mit 38 Wochen

Zusammenfassend oder ein kleines Fazit

Du weißt jetzt, welcher Ausfluss in der 37.-38. Schwangerschaftswoche auftritt. Denken Sie daran, dass Ihr Baby zu diesem Zeitpunkt bereits als voll ausgetragen gilt. Das lang erwartete Treffen kann absolut jederzeit stattfinden. Hören Sie auf sich selbst und beobachten Sie Ihre Absonderungen. Manchmal können sie Konsistenz, Farbe, Geruch und Intensität verändern. Wenn Sie ungewöhnliche Symptome bemerken, konsultieren Sie unbedingt einen Arzt. Ignorieren Sie nicht das Auftreten von Schmerzen oder anderen Beschwerden im Unterleib und im unteren Rücken. Der Arzt wird Sie untersuchen und Ihnen die notwendigen Ratschläge und Empfehlungen geben. H alten Sie sich daran, vertrauen Sie einem Spezialisten. Gesundheit und leichte Geburt!

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