Polyvalenter Impfstoff: Anleitung, Nutzen
Polyvalenter Impfstoff: Anleitung, Nutzen
Anonim

Tierärzte verwenden häufig monovalente und polyvalente Impfschemata. Ärzte können Anpassungen an den Standardprogrammen zur Vorbeugung von Tierkrankheiten vornehmen, um sie an die individuellen Bedürfnisse ihrer Patienten anzupassen.

Polyvalente Impfstoffe wurden in erster Linie zur Bequemlichkeit des Tierbesitzers entwickelt, da ein solches Verfahren bei nur einem Besuch in der Tierklinik durchgeführt werden kann. Monovalente Medikamente werden über mehrere Wochen verabreicht. Es erschöpft das Tier, macht es aggressiv, macht es nervös.

Das Konzept eines polyvalenten Impfstoffs

Wissenschaftler arbeiten an einem Impfstoff
Wissenschaftler arbeiten an einem Impfstoff

Am beliebtesten sind heute Universalpräparate, die mehrere Komponenten gleichzeitig enth alten und unsere kleineren Brüder vor Pest, Adenovirus, Parainfluenza, Petospirose, Pest und sogar Tollwut schützen.

Der Ausdruck "polyvalenter Impfstoff" kam aus Griechenland zu uns. Es bedeutet wörtlich übersetzt "viele Kraft". Solche Medikamente werden in Fachkreisen auch als polyvariant, polytypisch oder polystamp bezeichnet. Ihr Hauptunterschied zuanderen Impfstoffen besteht darin, dass sie mehrere Varianten von Erregern derselben Krankheit gleichzeitig enth alten. Sie werden nach Typ in zweiwertig und dreiwertig unterteilt.

Zahlreiche Studien, die von Wissenschaftlern im In- und Ausland durchgeführt wurden, haben eindeutig bewiesen, dass die Impfung von Haustieren mit polyvalenten Medikamenten viel wirksamer ist als andere Methoden zur Vorbeugung schrecklicher Krankheiten. Um diese Tatsache zu beweisen, infizierten Wissenschaftler künstlich Versuchshunde, die mit polyvalenten Medikamenten geimpft wurden. Später stellte sich heraus, dass die Immunität von Tieren gegen tödliche Viren resistent wurde.

Medikament gegen Leptospirose

Der Arzt macht eine Impfung
Der Arzt macht eine Impfung

Der polyvalente VGNKI-Impfstoff gegen Leptospirose wurde für die vorbeugende Immunisierung von Haustieren gegen eine so gefährliche Krankheit wie Leptospirose entwickelt. Besonders häufig wird das Medikament zum Schutz der Gesundheit von Pelztieren und Nutztieren in landwirtschaftlichen Betrieben eingesetzt, in denen die Nutztiere nicht auf Leptospirose getestet werden. Es ist auch sinnvoll, sich während eines starken Ausbruchs dieser Krankheit impfen zu lassen.

Der Impfstoff ist in drei Versionen erhältlich. Das erste wird zur Impfung von Schweinen verwendet, das zweite ist notwendig, um große Nutztiere wie Kühe, Pferde, Bullen und andere zu schützen. Die dritte Version des Impfstoffs wurde für Pelztiere entwickelt.

Biologische Eigenschaften

Der polyvalente Impfstoff gegen Leptospirose stimuliert die Immunität gegen einen aktiven Schutz gegen diese Krankheit bei Nutztieren und anderen Tieren, die in landwirtschaftlichen Betrieben leben. AnwendungDas Medikament verringert die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen, Tod und erneuter Infektion während des Auftretens eines starken Fokus des Auftretens von Leptospirose in dem Gebiet, in dem sich die Tiere befinden, erheblich.

Das Immunsystem ist bereit, dieser Krankheit bereits eine Woche nach der Impfung aktiv Widerstand zu leisten. Gleichzeitig sollte daran erinnert werden, dass die Impfung regelmäßig alle sechs Monate durchgeführt werden sollte.

Form und Zusammensetzung der Impfung

Rinderimpfung
Rinderimpfung

Das Medikament ist in kleinen Dosen in Fläschchen verpackt, die jeweils 100 Milliliter des Medikaments enth alten. Sie sind mit Gummistopfen fest verschlossen und in Metallkappen gerollt, um ein versehentliches Öffnen zu verhindern.

Der polyvalente Impfstoff gegen tierische Leptospirose sieht aus wie eine klare, farblose Flüssigkeit mit einem grauen Niederschlag. Beim Schütteln wird es schnell zu einer homogenen Mischung, danach kann es verwendet werden.

Die Zusammensetzung des Medikaments umfasst die folgenden Virusstämme:

  • Seiro.
  • Tarassovi.
  • Leptospira Pomona-Serogruppen.
  • Influenza.

Wie man das Medikament verwendet

Der polyvalente Leptospirose-Impfstoff sollte nur verabreicht werden, wenn das Tier einen Monat alt ist. Der Tierarzt injiziert das Medikament einmalig intramuskulär mit einer Einwegspritze.

Zur Vorbeugung, zum Ausschluss von Aborten infolge von Krankheitskomplikationen, wird ein polyvalenter Impfstoff für Hunde und Nutztiere zwei Monate vor der beabsichtigten Verpaarung oder im ersten Trimester eingesetztSchwangerschaft.

Vor Gebrauch muss das Medikament kräftig geschüttelt werden, bis eine homogene graue Mischung entsteht. Während der Impfung muss der Arzt alle allgemein anerkannten Asepsisregeln sorgfältig beachten, nämlich nur ein steriles Instrument verwenden und die Injektionsstelle mit einem alkoholischen Antiseptikum behandeln.

Der Impfstoff sollte bis zur Verwendung in verschlossenen Ampullen in trockenen, dunklen Räumen bei einer Temperatur von zwei bis fünfzehn Grad Celsius gelagert werden. Die H altbarkeit eines polyvalenten Impfstoffs beträgt nicht mehr als ein Jahr, danach ist die Verwendung des pharmazeutischen Produkts verboten.

Kontraindikationen für die Anwendung

Tierärzte sollten bedenken, dass der polyvalente Impfstoff für Tiere eine Reihe von Einschränkungen hat. Das Medikament sollte nämlich Tieren im letzten Monat der Trächtigkeit sowie in der ersten Woche nach der Geburt nicht verabreicht werden. Es ist auch verboten, unmittelbar nach der Entwurmung einen polyvalenten Impfstoff zu verwenden. Es ist am besten, etwa eine Woche zu warten und erst dann fortzufahren, um eine Infektion mit einem Virus zu verhindern, das für Tiere tödlich ist. Gleichzeitig können Milch und Fleisch von geimpften Nutztieren bedenkenlos und ohne Einschränkungen verzehrt werden.

Beschreibung und Eigenschaften des Impfstoffs

Tierarzt untersucht einen kranken Hund
Tierarzt untersucht einen kranken Hund

Polyvalenter Impfstoff aus verschiedenen Kulturen von Leptospira-Serogruppen:

  1. Ikterohämorrhagie.
  2. Pomona.
  3. Tarassovi.

Canicola-Serogruppen werden auch dem Präparat zur Immunisierung von Schweinen zugesetzt. ZumZum Schutz vor unheilbaren Krankheiten bei Tieren wie Ziegen, Schafen und Rindern wird der Impfstoff gegen Leptospirose aus den Leptospira-Serogruppen Sejroe, Pomona, Grippotyphosa und Tarassovi unter Zusatz von Aluminiumhydroxid-Gel als Adjuvans im Verhältnis eins zu drei hergestellt.

Ein Kubikzentimeter eines für Nutztiere bestimmten Arzneimittels enthält etwa 25 Millionen verschiedene Leptospira jeder Serogruppe.

Immunantwort auf Impfstoff

Das Medikament bewirkt bei Tieren eine schnelle Bildung einer Immunantwort auf pathogene Leptospira. Der Körper ist zwei bis drei Wochen nach der subkutanen Injektion des Medikaments vollständig bereit, dem tödlichen Virus zu widerstehen. Die kolostrale Immunität bei ungeborenen Ferkeln und Lämmern, die von geimpften Eltern weitergegeben werden, kann bis zu ein bis zwei Monate andauern und bei Kälbern bis zu drei Monate.

Der Impfstoff ist sowohl für Tiere als auch für Menschen, die das Fleisch geimpfter und anschließend getöteter Tiere essen, absolut unbedenklich. Es hat keine heilende Wirkung.

Bedeutung des Impfstoffes für die Tierh altung

Impfungen sind wichtig, um Krankheiten vorzubeugen
Impfungen sind wichtig, um Krankheiten vorzubeugen

Eine erfolgreiche Entwicklung der Tierh altung sowie die Aufzucht gesunder Nachkommen bei Nutztieren ist ohne tierärztliche Intervention nicht möglich. Es ist notwendig, regelmäßig vorbeugende Maßnahmen zur Impfung von Tieren durchzuführen und bereits kranke Rinder, einschließlich einer so genannten Krankheit, rechtzeitig zu beseitigenLeptospirose.

Leptospirose ist eine der häufigsten Zoonosen. Diese Krankheit wird häufig von Tierärzten sowohl bei Haus- als auch bei verschiedenen Nutztieren festgestellt. Darüber hinaus wurden auf vielen Kontinenten unseres Planeten Fälle von Leptospirose bei Menschen und Wildtieren registriert.

Entwicklung eines Impfstoffs

Impfprozess für Nutztiere
Impfprozess für Nutztiere

Viele in- und ausländische Wissenschaftler haben einen großen Beitrag zur Erforschung der Leptospirose und ihrer Bekämpfung durch die Schaffung eines polyvalenten Impfstoffs geleistet. Unter ihnen sind S. I. Tarasov, M. V. Zemskov, S. Ya. Lyubashenko und viele andere.

Sie haben bewiesen, dass die Prävention durch Impfung im Mittelpunkt des Kampfes gegen diese Krankheit steht. Dank des polyvalenten Impfstoffs ist die Möglichkeit einer Ansteckung mit Leptospirose, einschließlich der Ätiologie der Leptospirose, einer Masseninfektion mit dieser Krankheit sowie Abtreibungen aufgrund verschiedener Komplikationen, ausgeschlossen.

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