2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:19
Kinder im Vorschul- und Schul alter sind anfälliger für Angstzustände, die manchmal ohne ersichtlichen Grund auftreten. Die Diagnose ist aufgrund einer Reihe charakteristischer Anzeichen recht einfach, aber die Beseitigung von Ängsten kann eine schwierige Aufgabe sein. Ein ängstliches Kind reagiert schlecht auf Reize, kommuniziert schlecht. Die Lebensqualität dieser Kinder nimmt ab.
Warum tritt es auf?
Die Hauptursachen für Angst bei einem Kind unter 6 Jahren sind schwierige Beziehungen zu den Eltern. Dies gilt insbesondere für Jungen. Das Ausmaß der Angst bei den Eltern spiegelt sich weitgehend in dem ähnlichen Zustand des Kindes wider. Die Anwendung eines autoritären Erziehungsstils, Überforderung des Babys oder der Vergleich mit anderen erhöht die Angst erheblich. Angst tritt oft als Folge von Neurosen und anderen psychischen Störungen auf.
Einer der Hauptgründe dafürZu den Zuständen gehören:
- fehlendes Sicherheitsgefühl des Kindes;
- Abstoßung des Babys durch Erwachsene, ihre Feindseligkeit;
- ungünstiges familiäres Umfeld;
- schlechte finanzielle Möglichkeiten der Familie;
- Diskrepanz zwischen den Anforderungen der Eltern und den tatsächlichen Möglichkeiten des Kindes;
- Unzureichende Ansprüche von Erwachsenen an das Baby;
- aufgeblasene elterliche Angst;
- Erwachsene mit widersprüchlichen Forderungen;
- Eltern sind bei der Erziehung eines Kindes nicht konsequent;
- autoritäre Erziehung;
- Überemotionalität der Eltern;
- ständiger Vergleich des Kindes mit Gleich altrigen;
- der Wunsch der Eltern, allgemein anerkannte Standards zu erfüllen.
Arten und Arten von Angst
Wenn Verh altensänderungen bemerkt werden, insbesondere wenn das Kind ängstlich ist, raten Experten, sich von einem Arzt beraten zu lassen. Die Behandlung hängt von mehreren Faktoren ab.
Es gibt zwei Arten von Angst:
- Angst als etablierter Charakter. In diesem Fall spielen die Merkmale des persönlichen Temperaments eine Rolle, die das Verh alten unausgeglichener Erwachsener kopieren.
- Situative Angst. Es wird normalerweise durch einzelne Ereignisse verursacht.
Angstkinder werden in mehrere Typen eingeteilt:
- Neurotiker. Ein erhöhtes Maß an Angst bei solchen Kindern führt zu somatischen Störungen, nämlich Tics,Stottern, unkontrolliertes Wasserlassen.
- Enthemmte Kinder. Diese Art von Angst in der Kindheit äußert sich in Form von erhöhter Aktivität und übermäßiger Emotionalität.
- Ein schüchternes Kind, das vor fast allem Angst hat.
- Geschlossene Kinder. Dieser Typ ist gekennzeichnet durch Kälte, mangelnde Reaktionsfähigkeit, erhöhte Wachsamkeit des Babys.
Woran erkennt man, ob ein Kind ängstlich ist?
Im Allgemeinen ist dieser Zustand keine Diagnose. Der Spezialist wird höchstwahrscheinlich keine Behandlung verschreiben, bis die Situation eskaliert. Wenn jedoch nichts unternommen wird, können die Folgen schwerwiegend sein.
Wenn Eltern bemerken, dass das Kind ängstlich ist, sich nicht konzentrieren kann, elterlichen Schutz benötigt, ist es ratsam, einen Arzt um Rat zu fragen.
Wie kann man feststellen, dass es sich nicht nur um situative Nervosität oder Angst handelt, sondern um ein ernsthaftes Problem, das ein Eingreifen erfordert?
Es gibt mehrere deutliche Anzeichen für ein ängstliches Kind:
- Hysterisches Verh alten beim Abschied von geliebten Menschen. Auf den ersten Blick scheint das Baby ausschließlich auf die Trennung von seiner Mutter schmerzhaft zu reagieren, aber das ist nicht so. Ein ängstliches Kind hat es schwer, von jemandem, den es kennt, getrennt zu werden. Ein klares Beispiel für dieses Verh alten ist der Besuch eines Kindergartens in der ersten Stufe.
- Das Kind klammert sich ständig an einen der Elternteile und reagiert scharf auf Versuche, ihn zu trennen. Auf den ersten Blick ist das normal, denn so fühlen sich Kinderdich geschützt. Aber es gibt auch eine Kehrseite. Ohne körperlichen Kontakt mit einem geliebten Menschen entwickelt das Baby ein Angstgefühl.
- Weigerung, zu einer Bildungseinrichtung zu gehen. Manche Eltern denken, das liegt daran, dass die Kinder das Lernen, das Personal oder den Schul- oder Kitaalltag einfach nicht mögen. Aber der Grund kann Angst sein, die übrigens den Lernprozess stark verlangsamt.
- Schlafstörungen, die sich durch unterschiedliche Symptome äußern. Das Kind hat Albträume, es kann lange nicht schlafen. In fortgeschrittenen Fällen hat das Baby eine Harninkontinenz. Meistens liegen die Gründe gerade im psycho-emotionalen Zustand, der ein sofortiges Eingreifen erfordert.
- Weinen sogar wegen kleiner Dinge. In solchen Fällen ist es strengstens verboten, das Kind Heulsuse oder andere anstößige Worte zu nennen. Der Punkt hier ist erhöhte Angst, und Drohungen und Demütigungen können das Problem nicht beseitigen.
- Psychosomatische Gründe. In einigen Fällen sind diese Symptome ein Zeichen für die Angst eines Kindes. Es können Bauchschmerzen, Luftmangel, Bewusstlosigkeit und mehr sein. Sie sind am ausgeprägtesten, wenn sie sich in der Nähe des Alarmobjekts befinden.
Der Schweregrad wird durch die Anzahl und Intensität der Manifestationen bestimmt. Tritt gelegentlich nur eines der aufgeführten Anzeichen auf, bestehen keine ernsthaften Bedenken und mit Unterstützung der Familie wird das Kind die Angst alleine bewältigen. Wenn sich die Besorgnis durch mehrere Symptome manifestiert, diese intensiv und langanh altend sind, ist die Intervention eines Spezialisten erforderlich.
Warum ist dieser Zustand für Kinder gefährlich?
Ein ängstliches Kind kann folgende Probleme entwickeln:
- Verschlechterung der schulischen Leistung. Es ist erwähnenswert, dass manche Kinder im Gegenteil anfangen, besser zu lernen, weil sie den Zorn oder die Bestrafung ihrer Eltern fürchten.
- Soziale Ausgrenzung. Es drückt sich darin aus, dass sich das Kind in sich selbst zurückzieht und aufhört, mit Gleich altrigen und Menschen in seiner Umgebung, mit Ausnahme seiner Eltern, zu kommunizieren. In Zukunft lernt er vielleicht nicht zu kommunizieren, er lernt keine grundlegenden sozialen Fähigkeiten, er wird ein Ausgestoßener.
- Jeder neue Mensch in der Umgebung, ein Gespräch mit einem Fremden löst beim Kind Angst aus.
- Angst, einen Fehler zu machen. Dies ist ein ernstes Problem, das sich im Laufe der Zeit nicht nur in der Unentschlossenheit des Kindes bei einem verantwortungsvollen Schritt widerspiegelt, sondern auch in kleinen Dingen. Er wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach immer und in allem Rückzug gewöhnen, wird unentschlossen werden. Wenn für Mädchen eine solche Charaktereigenschaft verzeihlich ist, wird der junge Mann im Leben mit vielen Problemen konfrontiert.
- Unangemessenes Verh alten. Aus ängstlichen Kindern werden beim Heranwachsen oft sogenannte Freaks. Selbst aus Kindheitsängsten heraus streben sie danach, sich in irgendeiner Weise abzuheben oder sich umgekehrt von der Gesellschaft zu entfernen.
Wie manifestiert sich die Krankheit im Vorschul alter?
Permanente Angst kann sich bei einem Kind in jedem Lebensabschnitt entwickeln. Ängstliche Kinder im Vorschul alter sind eine große Gruppe, die in den frühen Stadien zwingend von einem Spezialisten behandelt werden muss.
Also, bei Babys im Alter von ein bis drei Jahrenhabe oft Alpträume. Im Alter von zwei Jahren reagiert das Kind scharf auf unerwartete Geräusche, erlebt zum Beispiel Angst vor Einsamkeit und Schmerzen, reagiert heftig und ständig auf medizinisches Personal.
Von drei bis fünf Jahren sind Kinder massiv der Angst vor Dunkelheit, engen Räumen oder Einsamkeit ausgesetzt. Eine der Hauptursachen für Panik bei Kindern im Alter von fünf bis sieben Jahren ist die Angst vor dem Tod.
Charakterisierung eines ängstlichen Grundschulkindes
Ein nicht gestärkter und nicht auf intensives Training eingestellter Kinderkörper hält der Belastung oft nicht stand, das Baby wird krank. Und die Lust am Studieren verschwindet ganz, die Angst vor dem bevorstehenden Studium wächst rasant.
Angst bei Kindern im Grundschul alter wird im zweiten Monat nach Beginn der Ausbildung beobachtet. Deshalb brauchen sie eine kurze Woche Ruhe. Die Entwicklung eines Angstgefühls bei jüngeren Schülern geht oft von den Eltern oder einem Lehrer aus. In Familien mit einer freundlichen und ruhigen Atmosphäre sind Kinder weniger unruhig als in solchen, in denen ständig Konfliktsituationen auftreten.
Laut Psychologen leiden Jungen im Vorschul- und Grundschul alter stärker unter Angstzuständen, Mädchen eher nach 12 Jahren. Gleichzeitig machen sich Erstere mehr Sorgen über Bestrafung und Gew alt, während Letztere sich Sorgen um Beziehungen zu anderen machen.
Das Leben ängstlicher Kinder organisieren
Für diese Typen ist die Einh altung des Regimes von großer Bedeutung. Sie mögen Hygieneverfahren nicht sehr, daher ist es wichtig, dass sie in der Badewanne badenbereitete ihnen Freude. Lass es Schaum sein, Spielzeug, das heißt, was sie mögen. Bei Wellness-Prozeduren und der Entwicklung des Schwimmens ist es besser, ein wenig zu warten. Ängstliche Kinder ziehen sich nicht gerne um, daher ist es besser, bequeme Kleidung zu kaufen, die sich leicht an- und ausziehen lässt.
Jungs mit Angstsyndrom sind schwer zu ernähren, also koche keine Mahlzeiten mit vielen Zutaten für sie, h alte es einfach und gesund.
Für ein ängstliches Kind ist es schwierig, in einem Team zu interagieren, daher muss es Bedingungen schaffen, unter denen es unter Kindern sein kann. Das Baby sollte nicht gezwungen werden, es sollte sanft geführt werden.
Manchmal ist es für Eltern sehr schwierig, eine gemeinsame Sprache mit ihrem Kind zu finden, aber wenn Sie auf seine Gefühle und Wünsche eingehen, bauen Sie eine herzliche Beziehung auf, dann wird es sich mit der Zeit zum Besseren verändern.
Ratschläge für Eltern ängstlicher Kinder
Experten raten unter Berücksichtigung der folgenden Empfehlungen:
- Überfordern Sie Ihr Kind nicht.
- Zeigen Sie Ihrem Baby so oft wie möglich Ihre Liebe.
- Lob dein Kind in der Öffentlichkeit.
- Verwenden Sie keine Wörter, die Kinder erniedrigen.
- Weniger kritisieren.
- Fordern Sie keine Entschuldigung auf, sondern bitten Sie um eine Erklärung des Fehlverh altens.
- Mehr Zeit miteinander verbringen.
- Umarme und h alte öfter die Hand deines Babys.
- Interessieren Sie sich für das Leben des Babys, seine Meinungen und Gefühle.
- Sei in der Erziehung einmütig und konsequentKinder.
- Bieten Sie Ihrem Kind Ihre Hilfe an, aber lösen Sie nicht alle Probleme für es.
- Teilen Sie Ihre Kindheitsängste und schwierigen Situationen mit.
Selbstwertgefühl steigern
Die Arbeit eines Psychologen mit einem ängstlichen Kind umfasst drei Komponenten:
- Steigerung des Selbstwertgefühls des Kindes.
- Fähigkeiten entwickeln, um mit Ihrem emotionalen Zustand umzugehen.
- Übung, um den Muskeltonus zu reduzieren.
Es ist ganz natürlich, dass es unmöglich ist, das Selbstwertgefühl eines Kindes schnell zu steigern. Es ist wichtig, täglich entsprechende Aktivitäten durchzuführen. Sprechen Sie das Baby mit Namen an, loben Sie es für die kleinsten Leistungen im Privaten und im Beisein anderer Kinder. Gleichzeitig muss die Zustimmung aufrichtig sein, da jedes Kind Unwahrheit schmerzlich empfindet und darauf reagiert. Achte darauf, zu sagen, wozu er ermutigt wird.
Lassen Sie uns die restlichen Elemente genauer betrachten.
Selbstmanagementfähigkeiten
Es ist äußerst selten, dass ein Kind seine Erfahrungen und Ängste teilt, daher ist es notwendig, ihm Selbstmanagementfähigkeiten beizubringen:
- Gemeinsam Geschichten schreiben.
- Sprechen Sie über Situationen, die Ihr Baby beunruhigen.
- Vergleiche dein Kind nicht mit anderen Kindern.
- Zwing mich nicht, an Wettbewerben teilzunehmen.
- Fragen Sie nach den Ursachen für das unruhige Verh alten Ihres Kindes.
- Stellen Sie eine vertrauliche Kommunikation her.
Verringerter Muskeltonus
Entspannungsübungen sind extrem nützlich für unruhige Typen. Die Liste der Empfehlungen für Eltern von ängstlichen Kindern umfasst Massagen, Yoga, AtmungGymnastik.
Eine großartige Möglichkeit, erhöhte Angst bei einem Kind zu lindern, besteht darin, das Gesicht mit unnötigen Lippenstiften oder Spezialfarben zu bemalen. Sie können eine Art Maskerade oder Verkleidungsshow veranst alten. Dazu basteln sie gemeinsam mit den Kindern Masken, Kostüme und andere Accessoires. Solch eine spontane Aufführung wird das Baby entspannen und viel Freude bereiten.
Angstprävention
Wenn Eltern möchten, dass ihr Kind ausgeglichen aufwächst, ist es zunächst notwendig, in der Familie ein günstiges psychologisches Umfeld zu schaffen, das einer harmonischen Persönlichkeitsentwicklung förderlich ist. Wenn von klein auf eine vertrauensvolle Beziehung zum Baby aufgebaut werden soll, kann die Entwicklung von Angst bei ihm vermieden werden.
Aufklärungsarbeit mit ängstlichen Kindern, sowie vorbeugende Maßnahmen, beinh alten das Gespräch über auftretende Probleme beim Kind, enge Kommunikation, gemeinsame Freizeitbeschäftigung, Spaziergänge, Picknicks und mehr. Eltern und Kinder werden durch eine entspannte Atmosphäre zusammengebracht, gemeinsame Kreativität, die es Ihnen ermöglicht, sich zu entspannen.
Wie spielt man mit besorgten Kindern?
Beim Unterrichtsbeginn mit einem ängstlichen Kind müssen Sie sich an folgende Regeln h alten:
- Das neue Spiel wird schrittweise eingeführt, wobei zuerst seine Regeln erklärt werden. Dann zeigen sie visuell, wie andere Kinder es spielen. Das Kind wird nur angezogen, wenn es Mitglied werden möchte.
- Es wird empfohlen, die Wettbewerbskomponente von Wettbewerben zu vermeiden.
- Ein neues Spiel vorzustellen, sollte manDenken Sie daran, dass das Kind nicht die Gefahr empfinden sollte, sich mit dem Unbekannten zu treffen. Es ist wünschenswert, Schulungen an bereits bekanntem Material durchzuführen. Sie können die Regeln eines bereits früher gut beherrschten Spiels teilweise anwenden.
- Der Unterricht mit verbundenen Augen wird nur nach sorgfältiger Vorarbeit und mit Zustimmung des Babys eingeführt.
Umfassende Verh altenskorrektur, aufmerksamer Umgang mit geliebten Menschen, eine einladende Atmosphäre in der Familie - all dies wird eine positive Dynamik erzielen und ein selbstbewusstes Kind großziehen.
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