Was ist Jugend: Definition, Altersgrenzen
Was ist Jugend: Definition, Altersgrenzen
Anonim

Wenn man darüber nachdenkt, was Jugend ist, fallen einem sofort romantische Lieder, Gedichte von Dichtern, Verabredungen unter dem Mond, große Hoffnungen und unbegrenzte Möglichkeiten ein. Dies ist jedoch nur die äußere Hülle. Die Jugend ist für Psychologen eine ziemlich interessante und schwierige Studienzeit.

Was ist Jugend: Definition

Jugend ist die Phase der körperlichen Reifung und Persönlichkeitsentwicklung eines Menschen, die zwischen Kindheit und Erwachsenen alter liegt. Aus psychologischer Sicht ist dies ein Übergang von der dem Kind innewohnenden Abhängigkeit zu der dem reifen Menschen innewohnenden Selbständigkeit und Verantwortung. Aus physiologischer Sicht ist die körperliche und Pubertät in diesem Moment abgeschlossen. Auch das Erreichen der sozialen Reife wird durch einen Begriff wie "Jugend" oder "Jugend" gekennzeichnet. Altersgrenzen werden durch das Intervall von 14 bis 18 Jahren bestimmt, wenn es um häusliche Psychologie geht. Ausländische Experten gehen davon aus, dass die Jugend mit 16 Jahren beginnt.

Ansätze für die Jugend

"Was ist Jugend?" ist eine der ältesten Fragen, die Psychologen jemals gestellt haben. Trotz der enormen Menge an theoretischen Entwicklungen und praktischer Forschung besteht dieses Problem immer nochbleibt aktuell. Es kann im Hinblick auf die folgenden Ansätze betrachtet werden:

  • Biogenetische Theorie lenkt die Aufmerksamkeit sowohl auf physiologische als auch auf sozialpsychologische Aspekte. Dies bezieht sich auf den Reifungsprozess des Körpers und der Persönlichkeit, der in bestimmten Phasen abläuft, die universell sind. Diese Theorie bestimmt auf ihre Weise den Punkt, an dem Menschen als "Jugendliche" eingestuft werden können. Altersgrenzen - der Beginn der Pubertät (12 Jahre) und bis zur vollen Reife (25 Jahre) gilt eine Person als jung, anfällig für Romantik.
  • Soziogenetische Theorie erklärt die Bedeutung der Jugend in Bezug auf den Platz, den eine Person in der Gesellschaftsstruktur einnimmt. Zwischen der natürlichen Persönlichkeitsbildung und den Eigenschaften der Umwelt besteht ein enger Zusammenhang. In jungen Jahren findet die Bildung eines Weltbildes, von Verh altensmerkmalen sowie eines sozialen Umfelds statt. Gleichzeitig werden die Altersgrenzen nicht angegeben, da sie rein individuell sind.
  • Der psychogenetische Ansatz lenkt die Aufmerksamkeit auf psychische Prozesse. Diese Richtung konzentriert sich auf Emotionen, die Verh altensmerkmale bestimmen. Auf jeder neuen Stufe erwirbt die Persönlichkeit neue Eigenschaften, die vorher nicht vorhanden waren. Jugend ist die fünfte Stufe. In diesem Moment erkennt eine Person ihre Individualität und Einzigartigkeit.
  • Ein integrierter Ansatz berücksichtigt bei der Definition des Begriffs "Jugend" gleichzeitig alle Faktoren (hier orientieren sich Hauspsychologen). Das Alter wird als Zeitraum vom Beginn der Pubertät bis zum Ende gemessenPersönlichkeitsbildung.

Führende Aktivität

Jeder Abschnitt im Leben eines Menschen ist mit irgendeiner Art von Aktivität verbunden. Was ist Jugend? Dies ist zunächst einmal die Wahl eines weiteren Lebensweges, in dem berufliche Selbstbestimmung einen besonderen Stellenwert einnimmt. Damit wird die Berufswahl zum zentralen Problem der Jugend.

Angesichts der Notwendigkeit, einen Beruf zu erwerben, wird das junge Alter von kontinuierlichem Lernen begleitet. Gleichzeitig wird es tiefer und bewusster als in früheren Jahren. Es zeichnet sich durch folgende Merkmale aus:

  • weite und tiefe Wahrnehmung von Unterrichtsmaterial, die auf die Bildung von zukünftigem Berufswissen abzielt;
  • Zusätzlich zur passiven Wahrnehmung von Informationen greift der Einzelne auf eine aktive und eigenständige Suche danach zurück.
junger Mann
junger Mann

Soziale Motive der Adoleszenz

Kindheit, Jugend, Reife - jeder Lebensabschnitt eines Menschen ist durch bestimmte Motive gekennzeichnet, die sein Handeln bestimmen. Junge Menschen sind voller Sehnsüchte und Hoffnungen für die Zukunft. Dabei orientieren sie sich an folgenden Faktoren:

  • Glaube an die Notwendigkeit kontinuierlicher Entwicklung, die durch kontinuierliches Lernen erreicht wird;
  • berufliche Selbstbestimmung, bedingt durch die Notwendigkeit, sich auf eine weitere selbstständige Lebensführung vorzubereiten;
  • soziale Motivation angetrieben durch den Wunsch, anderen zu helfen.

Faktoren für die Berufswahl

Da der junge Mann da istJugendliche müssen sich für einen zukünftigen Beruf entscheiden, Psychologen achten sehr auf Motive. Die Hauptauswahlfaktoren sind also die folgenden:

  • sozial - Ansehen und die Möglichkeit, einen würdigen Platz in der Gesellschaft einzunehmen;
  • persönlich - das Vorhandensein von Eigenschaften und Charakterzügen, die für einen bestimmten Beruf notwendig sind;
  • Material - die Fähigkeit, sich und seiner Familie ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen.

Hauptprobleme

Eine Jugendzeit ist geprägt von einer Masse lebensspendender Probleme. Die Lebensjahre eines jungen Menschen bestehen aus vielen Schlüsselfragen, von denen die wichtigsten die folgenden sind:

  • Vorwahl des künftigen Berufs, die sich aus Lebensstellung, Fähigkeiten und Wissensschwerpunkt zusammensetzt;
  • Bekenntnis zu den Werten, die das soziale Bewusstsein sowie die zwischenmenschlichen Beziehungen definieren;
  • Wachstum sozialer Aktivitäten, die kein banales Interesse sind, sondern der Wunsch, direkt an Veranst altungen teilzunehmen;
  • ein Weltbild zu grundlegenden Themen gest alten;
  • Erweiterung des Interessenbereichs sowie lebenswichtige Anfragen, die zu einem Bedarf an mehr materiellen Ressourcen führen;
  • soziale Orientierung des Individuums, die die Suche nach seinem Platz in der Gesellschaft impliziert;
  • Suche nach einer Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens und dem Zweck eines Menschen darin.

Die Persönlichkeit eines jungen Mannes prägen

Ein junger Mensch geht in einem bestimmten Moment den Weg des Selbstbewusstseins, der unausweichlich istmit der Bildung des sogenannten „Ich“verbunden. Es tritt folgendermaßen auf:

  • Bildung einer anderen Einstellung zur emotionalen Sphäre (Gefühle werden nicht nur zu einer Reaktion auf äußere Ereignisse, sondern zu persönlichen Eigenschaften);
  • Bewusstsein für den unumkehrbaren Fluss der Zeit (diese Tatsache lässt einen jungen Menschen ernsthafter über seine Zukunft nachdenken und eine individuelle Lebensplanung erstellen);
  • Bildung einer ganzheitlichen Sichtweise nicht nur Ihres Körpers und Ihrer inneren Struktur, sondern auch moralischer, willensstarker und intellektueller Qualitäten.

Zwischenmenschliche Beziehungen

Während der Pubertät beginnt ein junger Mensch, seine Beziehungen zu anderen, insbesondere zu Gleich altrigen, zu überdenken. Sie werden also in zwei Kategorien eingeteilt - Freunde und Kameraden. Erstere sind die engsten, diejenigen, die Hingabe und Respekt verdient haben. Mit allen anderen Gleich altrigen bauen junge Menschen kameradschaftliche Beziehungen auf, die einen höflichen Umgang, gegenseitigen Respekt und gegenseitige Hilfe beinh alten.

Die Taktiken der Kommunikation und des Aufbaus von Beziehungen zu Gleich altrigen basieren größtenteils auf dem zukünftigen Wohlbefinden (sowohl psychisch als auch physisch). Die interessantesten und "nützlichsten" Menschen bleiben im sozialen Umfeld. Der Rest befindet sich in einer Art emotionaler Isolation. Jugendfreundschaften sind jedoch oft idealisiert und illusorisch.

Auch für ein junges Alter ist das Entstehen eines so tiefen Gefühls wie der Liebe charakteristisch. Dies ist nicht nur mit dem Abschluss der Pubertät verbunden, sondern auch mitder Wunsch, eine nahe Person zu haben, mit der Sie Probleme und freudige Ereignisse teilen können. Eine geliebte Person ist sowohl in Bezug auf persönliche als auch auf äußere Eigenschaften eine Art Ideal.

Jugend in der modernen Welt

Was ist Jugend? Dies ist eine dynamische Kategorie und nicht dauerhaft. Im Laufe der Zeit, mit der Entwicklung der Gesellschaft, ändert es sich erheblich. In Verbindung mit der rasant wachsenden Beschleunigung kommt die Jugend also viel früher. Aber die soziale Reife kommt etwas später. Das liegt unter anderem daran, dass sich moderne Eltern viel länger um ihre Kinder kümmern.

Junge Menschen neigen wie zu jeder anderen Zeit dazu, zu arbeiten, um sich selbstständig mit Geld zu versorgen. Dennoch geht der aktuelle Trend dahin, dass junge Männer keine „Drecksarbeit“machen wollen, die wenig Einkommen bringt und einen niedrigen sozialen Status bestimmt. Es besteht die Tendenz, alles auf einmal haben zu wollen.

Schlussfolgerungen

Die Jugend ist die schönste Zeit im Leben eines Menschen. Es ist nicht nur mit romantischen Gefühlen und Träumen verbunden, sondern auch mit großen Möglichkeiten, Ihre Zukunft zu organisieren. Untersuchungen und Empfehlungen von Psychologen helfen jungen Menschen, die richtige Richtung einzuschlagen und sie dazu zu bringen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.

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