2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:20
Deutschland ist ein einzigartiges Land im zentralen Teil Europas. Es ist nicht nur für seine antiken Baudenkmäler und seine weltberühmte Küche berühmt, sondern auch für bedeutende Errungenschaften auf dem Gebiet der Kynologie. Dank der sorgfältigen Arbeit lokaler Züchter wurden robuste und unglaublich effiziente Jagdterrier, langohrige kurzbeinige Dackel, spektakuläre Weimaraner und andere Hunde geboren. Der heutige Artikel enthält kurze Beschreibungen deutscher Jagdhunderassen.
Bayerischer Sennenhund
Deutschland gilt als Geburtsort dieser Rasse. Er wurde im 19. Jahrhundert durch Kreuzung österreichischer, tiroler und hannoverscher Jagdhunde speziell für die Jagd auf Hirsche und Rehe in schwierigem bergigem Gelände gezüchtet. Die Rasse wurde 1912 offiziell anerkannt und ist bis heute bei deutschen, polnischen, tschechischen und slowakischen Hundezüchtern beliebt.
Bayerische Sennenhunde sind mittelgroße Tiere, die eine Widerristhöhe von 44–52 cm erreichen und zwischen 20–25 kg wiegen. Sie zeichnen sich durch einen trockenen, harmonischen Körperbau und attraktives Aussehen aus. Auf einem länglichen Kopf mit konvexer Stirn und ausgeprägtem Stop befinden sich dunkle ovale Augen mit entwickelten Augenbrauen und hängenden Ohren, die an der Basis breit sind. Mäßig langgestreckter Körper mit flacher Rückenlinie, tiefer Brust und aufgezogenem Bauch, bedeckt mit kurzen, dichten Haaren von gestromter oder roter Farbe.
Bayerische Sennenhunde sind deutsche Jagdhunde, die nicht für die H altung in Stadtwohnungen geeignet sind. Sie brauchen lange Spaziergänge, körperliche Aktivität und spezielles Training. Ein schlecht ausgebildeter und unzureichend sozialisierter Hund kann anfangen, kleinere Haustiere zu jagen, was zu Konflikten mit anderen führen kann.
Langhaar
Diese langhaarigen Cops wurden in Deutschland durch Kreuzung verschiedener Rassen gezüchtet. Aller Wahrscheinlichkeit nach haben sie gemeinsame Wurzeln mit Kurtshaars und Drathaars. Aber im Gegensatz zu letzteren fließt das Blut von Water Spaniels, Irish Setter und Scottish Setter in ihren Adern.
Langhaar ist ein deutscher Jagdhund, nicht riesengroß. Die durchschnittliche Widerristhöhe eines Erwachsenen variiert zwischen 61 und 64 cm bei einem Gewicht von 25 bis 35 kg. Auf einem länglichen trockenen Kopf mit einer mäßig breiten Stirn und einem glatten Stopp befinden sich kleine dunkle Augen und hoch angesetzte hängende Ohren, die mit einem Dekor bedeckt sindHaar. Ein muskulöser, knochiger Körper mit einer geraden Rückenlinie und einer tiefen Brust ist mit einem dicken, glänzenden, welligen, hellbraunen Fell bedeckt.
Langhaar ist ein robuster, ausgeglichener und gutmütiger Jagdhund, leicht zu erziehen. Es erfordert keine komplexe Pflege, sondern lange Spaziergänge. Aufgrund seiner angeborenen Aggressionslosigkeit gegenüber Menschen kommt er gut mit Kindern zurecht und ist für die Rolle eines Wachmanns nicht geeignet.
Drathaar
Der deutsche Jagdhund, bekannt als Drahthaar, wurde in Deutschland durch Kreuzung verschiedener Rassen gezüchtet. Es ist authentisch bekannt, dass die Greifen von Korthals, der Pudelzeiger und das Schtikhelhaars an seiner Entstehung teilgenommen haben. Trotz seiner relativ langen Geschichte wurde es erst in den 1950er Jahren in Russland entdeckt.
Drathaar ist ein relativ großer Hund mit einer Widerristhöhe von 57–69 cm und einem Gewicht von 25–38 kg. Auf einem proportionalen Kopf mit starken Kiefern und einem mäßig ausgeprägten Nacken verbergen sich dunkle Augen unter buschigen Augenbrauen und ordentlich hängenden Ohren. Der athletische Körper mit gut entwickelter Muskulatur und gerader Rückenlinie ist mit einer steifen, wasserabweisenden Granne mit dichter Unterwolle bedeckt.
Deutsche Drathaare sind Jagdhunde mit einem leichten, entgegenkommenden Wesen. Sie binden sich schnell an ihre Besitzer und tolerieren keine lange Trennung. Trotz des Mangels an Aggression sind sie Fremden gegenüber misstrauisch und nehmen nicht sofort Kontakt auf. Diese Hunde können mit ihren Großen unter einem Dach lebenBrüder, aber Katzen und andere kleine Haustiere können als Beute wahrgenommen werden.
Yagdterrier
Diese Rasse ist das Ergebnis der zielgerichteten Arbeit deutscher Züchter, die vor der Aufgabe standen, einen robusten Hund zu bekommen, der sowohl zu Wasser als auch zu Land und unter der Erde jagen kann. An seiner Gründung nahmen nicht standardmäßige Füchse, Welsh und Old English Terrier teil. Sie erhielt 1954 offizielle Anerkennung und verbreitete sich schnell auf der ganzen Welt.
Dies ist ein kompakter Jagdhund. Der Deutsche Jagdterrier wird am Widerrist 26–40 cm groß und wiegt nicht mehr als 10 kg. Auf einem länglichen keilförmigen Kopf mit kräftigen Kiefern befinden sich tiefliegende ovale Augen und hoch angesetzte Ohren, die am Knorpel hängen. Der gestreckte Körper mit gut entwickelten Muskeln ist mit einem glatten und harten Fell von schwarzer oder brauner Farbe mit hellen, gut definierten braunen Markierungen bedeckt.
Jagdterrier ist ein lebhafter, temperamentvoller Hund mit einem angeborenen Jagdinstinkt. Er zeichnet sich durch Eigenschaften wie Ausdauer, Furchtlosigkeit, Hingabe und Unabhängigkeit aus. Trotz seiner relativ geringen Größe gerät er oft in Streit mit seinen Verwandten und stellt für mittelgroße Tiere eine ernsthafte Bedrohung dar.
Deutscher Kurzhaar
Die Jagdhunderasse, bekannt als kurzhaariger Vorstehhund, begann sich im 17. Jahrhundert zu bilden. Englische und spanische Vorstehhunde nahmen an diesem Prozess teil und übertrugen ihre Fähigkeiten auf die Arbeit sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land.
Kurzhaar –ein relativ großer Hund mit einer Widerristhöhe von 55–65 cm und einem Gewicht von 23–35 kg. Auf einem proportionalen Kopf mit mäßig ausgeprägtem Hinterhaupt und kräftigen Kiefern befinden sich kleine dunkle Augen und hängende, abgerundete Ohren. Nicht zu gestreckter, athletischer Körper mit breiter Brust, gut entwickelter Muskulatur und starker Rückenlinie, bedeckt mit einem kurzen, glatten, gefleckten Fell.
Gutmütigkeit, Schlagfertigkeit und Trainingsbereitschaft – dies ist keine vollständige Aufzählung der positiven Eigenschaften, die deutschen Kurtshaaren innewohnen. Jagdhunde, von denen Fotos im heutigen Artikel zu sehen sind, können nicht nur hervorragende Helfer bei der Arbeit sein. Sie sind ausgezeichnete Begleiter für lange Spaziergänge. Sie werden die Beute mit der gleichen Freude verfolgen und einfach dem vom Besitzer geworfenen Ball hinterherlaufen. Bei richtiger Erziehung und rechtzeitiger Sozialisierung passen sie sich leicht an das Leben in städtischen Umgebungen an und verursachen keine besonderen Probleme. Aber ein gelangweilter Jagdhund der Rasse Deutsch Kurzhaar, dessen Foto nicht seine ganze Schönheit vermittelt, kann nervös und sogar aggressiv werden. Wenn Sie sich ein solches Tier anschaffen, müssen Sie daher daran denken, dass es nicht lange allein gelassen werden kann.
Wachtelhund
Diese Rasse wurde dank der harten Arbeit eines deutschen Försters namens Rudolf Fries gezüchtet. Das Ergebnis einer gezielten Selektion waren ungewöhnlich robuste Tiere mit guter Gesundheit und hervorragenden Jagdeigenschaften.
Wachtelhunde - Deutsche Jagdhunde,dessen Name und Foto vielen von Ihnen bis heute noch nie begegnet ist, der am Widerrist 45 bis 54 cm groß wird und zwischen 18 und 25 kg wiegt. Auf einem leicht abgeflachten Kopf mit schlecht ausgeprägtem Hinterhaupt und dünnen trockenen Lippen befinden sich leicht schräge dunkle Augen und hoch angesetzte hängende Ohren. Der muskulöse Körper mit starken Knochen und einem mäßig aufgezogenen Bauch ist mit dichtem, welligem Haar von roter, brauner oder gescheckter Farbe bedeckt.
Wachtelhund ist ein liebevoller und äußerst freundlicher Hund, der mit hoher Intelligenz und aktivem Temperament ausgestattet ist. Er ist leicht zu erziehen, kann aber unter Umständen stur sein. Er hat keine Angst vor Wasser und kann ein ausgezeichneter Jagdassistent werden.
Deutscher Jagdhund
Diese Tiere, die Ende des 19. Jahrhunderts auftauchten, stammen aus Deutschland. Zu ihren unmittelbaren Vorfahren gehören die Westfälischen Jagdhunde und die ausgestorbenen Sauerländer Holzbrucks. Sie sind in der Lage, auf einer heißen und k alten Spur zu arbeiten, wodurch sie erfolgreich für die Jagd auf Hasen, Füchse und Hirsche eingesetzt werden können.
Die Deutsche Bracke ist ein kleiner Hund, der am Widerrist 40–53 cm groß wird und nicht mehr als 20 kg wiegt. Auf einem hellen, langen Kopf mit ausgeprägtem Stopp und geradem Nasenrücken befinden sich dunkle Augen, die von gut pigmentierten Augenlidern umrahmt werden, und Hängeohren, die eng an den Wangenknochen anliegen. Ein kräftiger Körper mit einer breiten Brust und einer leicht abfallenden Kruppe ist mit dichtem Haar aus rötlichem Rehbraun, Schwarz und Rehbraun oder Tricolor bedeckt.
Die Deutsche Bracke ist eine der beliebtesten und begehrtesten Jagdhunderassenin ihrer historischen Heimat. Es kombiniert erfolgreich solche Qualitäten wie Glücksspiel, Ausgeglichenheit und die Fähigkeit, sein Verh alten zu kontrollieren. Sie kennt sich gut im Gelände aus und kann Beute lange verfolgen.
Dackel
Die ersten Erwähnungen von Hunden, die modernen Vertretern dieser Rasse ähneln, finden sich in süddeutschen Jagdbüchern aus dem 16. Jahrhundert. Anscheinend gehörte zu ihren Vorfahren der Deutsche Brakki, der ihnen Kleinwuchs, hohe Intelligenz und außergewöhnlichen Mut vererbte. Sie wurden Mitte des 18. Jahrhunderts nach Russland gebracht und erfreuen sich seither großer Beliebtheit bei der einheimischen Bevölkerung.
Dackel ist ein kurzbeiniger deutscher Jagdhund, dessen Foto etwas höher zu sehen ist. Je nach Größe ist es Standard, Miniatur oder Hase. Sie ist leicht an ihrem gedrungenen, gestreckten Körper und ihren langen Ohren zu erkennen.
Dackel sind mit einer neugierigen und sehr energischen Veranlagung ausgestattet. Sie sind extrem fröhlich, furchtlos und stolz. Diese Tiere verstehen sich gut mit Kindern, lieben das Reisen und schätzen Komfort.
Weimaraner
Diese Tiere wurden in Deutschland speziell für die Jagd auf Elche, Wildschweine und Bären gezüchtet. Später fingen sie an, mit ihnen auf Füchse, Hasen und Federwild zu gehen. Heute werden diese Hunde nicht nur bestimmungsgemäß, sondern auch als Begleiter eingesetzt.
Der Weimarer Jagdhund ist ein ziemlich großer deutscher Jagdhund. BEIJe nach Geschlecht variiert seine Widerristhöhe zwischen 56–68,5 cm und sein Gewicht beträgt 32–39 kg. Auf einem trockenen Kopf mit flacher Front und schwach ausgeprägtem Hinterhaupt befinden sich schöne bernsteinfarbene Augen und hängende Ohren. Ein wohlproportionierter, harmonisch gebauter Körper mit mäßig breiter Brust und kräftigem Rücken ist mit kurzen oder langen silbergrauen Haaren bedeckt.
Weimaraner ist ein gehorsamer und schlagfertiger Hund, ausgestattet mit einem aktiven Temperament. Er ist unglaublich kommunikativ, verständnisvoll und absolut nicht aggressiv. Er versteht sich gut mit Kindern und versteht sich ruhig mit anderen Haustieren unter einem Dach. Bei aller Freundlichkeit ist er jedoch Fremden gegenüber misstrauisch und kann gegebenenfalls ungebetene Besucher abschrecken. Da dieser Hund lange Spaziergänge und körperliche Aktivität braucht, ist es besser, ihn in einem Landhaus mit einem geräumigen Grundstück zu h alten, das mit einem hohen Zaun eingezäunt ist. In der Stadt ist es besser, ihn an der Leine zu führen, da der Jagdinstinkt jeden Moment in ihm erwachen kann.
Großer Münsterländer
Diese deutschen Jagdhunde gehören zur Klasse der Bullen. Sie wurden zu Beginn des 20. Jahrhunderts gezüchtet und gehören zu ihren nächsten Verwandten. Berichten zufolge waren spanische, französische und dänische Hunde an der Entstehung der Rasse beteiligt. Offizielle Anerkennung erhielt sie 1936.
Großer Münsterländer ist ein ziemlich großer Hund mit ausgeprägtem Geschlechtsdimorphismus. Das bedeutet, dass die Männchen etwas schwerer und größer sind als die Weibchen. Je nach Geschlecht beträgt die Widerristhöhe eines ausgewachsenen Tieres 58-65 cm bei einem Gewicht von ca30 kg. Auf einem schmalen, langgestreckten Kopf mit kräftigem Kiefer finden sich ausdrucksstarke dunkle Augen und hängende Ohren, die eng an den Wangenknochen anliegen. Der muskulöse viereckige Körper mit tiefer Brust und leicht abfallendem Hinterteil ist mit langen, glatten Haaren in Braun, Schwarz oder Grau und Schecken bedeckt.
Großer Münsterländer ist ein freundlicher und ruhiger Hund, der absolut nicht zu unangemessenen Aggressionen neigt. Er versteht sich gut mit Kindern und eignet sich gut für das Training. Aufgrund des entwickelten Jagdinstinkts und des aktiven Temperaments braucht er körperliche Aktivität und lange Spaziergänge. Unter diesen Bedingungen passt sich der Hund gleichermaßen erfolgreich an das Leben in einem Privathaus und in einer Stadtwohnung an. Wenn er nicht die Möglichkeit hat, die angesammelte Energie herauszuspritzen, leitet er sie einfach in eine andere Richtung um, fängt an, das Eigentum des Meisters zu ruinieren und grundlos laut zu bellen.
Statt einer Schlussfolgerung
Nach Durchsicht der Rezension, die kurze Merkmale, Namen und Fotos von deutschen Jagdhunderassen präsentiert, kann jeder von Ihnen die richtige Wahl für die eine oder andere Option treffen. Dabei gilt es zu bedenken, dass sowohl der charmante Zwergdackel als auch der große, anmutige Weimaraner gleichermaßen einer frühen Sozialisierung, einer speziellen Erziehung und regelmäßigem, langem Gehen bedürfen. Schließlich wird sich der Charakter des Hundes verschlechtern, ohne diese einfachen, aber zwingenden Bedingungen zu beachten, und seine Gesundheit wird sich verschlechtern.
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