2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:39
Hunde sind erstaunliche Tiere, die dem Menschen seit mehr als einem Jahrhundert treu dienen. Im Prozess dieses Zusammenlebens züchteten die Menschen immer neue Rassen, die sich nicht nur im Verwendungszweck, sondern auch in ihren Dimensionen voneinander unterschieden. Der heutige Artikel enthält eine Beschreibung der größten Hunde der Welt.
1. Platz: Englischer Mastiff
Über den Ursprung dieser Rasse ranken sich viele Legenden. Nach einer der plausibelsten Versionen sind die Vorfahren dieser mächtigen Tiere tibetische Doggen, die die Klöster bewachten. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs waren diese einst beliebten Hunde vom Aussterben bedroht. Die Rasse konnte nur dank der Bemühungen einzelner Züchter gerettet werden.
Der englische Mastiff ist einer der größten Hunde der Welt. Die durchschnittliche Größe eines erwachsenen Hundes beträgt 70-80 cm und das Gewicht kann 90 kg erreichen. Eine besondere Visitenkarte dieses Tieres ist ein großer Kopf mit hängenden Ohren und F alten auf der Stirn, was ihm ein unnötig strenges Aussehen verleiht.
TrotzdemMit seiner gigantischen Größe ist der englische Mastiff ideal für die Rolle eines Familienhundes. Er zeichnet sich durch ein ruhiges, ausgeglichenes und nicht aggressives Wesen aus. Jahrelange engagierte Zuchtarbeit hat ihnen die Qualitäten, die Kampfhunden innewohnen, ausgerottet.
2. Platz: Bernhardiner
Die Geschichte dieses großen, schönen Hundes begann im 11. Jahrhundert. Die Schweizer Alpen gelten als ihre Heimat, und Doggen und Molosser-Doggen gehören zu ihren Vorfahren. Ursprünglich wurden die Bernhardiner zur Bewachung der örtlichen Klöster eingesetzt. Aber mit der Zeit stellte sich heraus, dass sie in der Lage sind, unter Lawinen verschüttete Personen zu finden.
Der Bernhardiner ist einer der größten Hunde der Welt. Die durchschnittliche Widerristhöhe eines erwachsenen Hundes beträgt 65-90 cm und das Körpergewicht liegt zwischen 80-120 kg. Auf einem großen Kopf mit ausgeprägtem Stopp und gut entwickelten Augenbrauenbögen hängen dreieckige Ohren und tiefliegende braune Augen. Der gesamte Körper dieser Riesen ist mit dichtem kurzen oder langen Haar von rötlich-weißer Farbe bedeckt.
Bernhardiner sind für das Leben in Stadtwohnungen völlig ungeeignet. Sie sind ziemlich intelligent, temperamentvoll und still. Trotz ihres einschüchternden Aussehens sind sie sehr ruhig und freundlich.
3. Platz: Spanischer Mastiff
Diese großen Tiere tauchten vor mehr als drei Jahrtausenden auf. Sie wurden speziell gezüchtet, um Herden vor Wölfen zu schützen. Ihre Heimat ist Spanien, und der Standard wurde immer wieder in Richtung größerer Dimensionen verändert.
Mastiff ist einer der größten Hunde der Welt. MindesthöheEin erwachsener Hund ist 72-80 cm groß und das Gewicht beginnt bei 50 kg. Dies ist ein großes und kräftiges Tier mit einem quadratischen Körper und einem großen Kopf. Sein ganzer Körper ist mit dichtem, kurzem Wolfs-, Reh-, Rot-, Gestromt- oder Weißgrauhaar bedeckt.
Der spanische Mastiff ist ziemlich ruhig und freundlich. Er zeigt selten Aggressionen, ist sehr lernfähig und versteht sich gut mit Kindern.
4. Platz: Pyrenäenmastiff
Vertreter dieser Rasse haben eine sehr lange Geschichte. Nach einer der bestehenden Hypothesen entstanden sie als Ergebnis der Kreuzung eines großen Pyrenäenhundes und einer spanischen Dogge. Anfangs wurden sie zum Weiden von Vieh und zum Schutz menschlicher Behausungen verwendet. Aber im Laufe der Zeit verschwand der Bedarf an solchen Hunden und sie waren vom Aussterben bedroht. Der Pyrenäenmastiff konnte nur dank der Bemühungen echter Kenner der Rasse gerettet werden.
Die Größe erwachsener Tiere sollte 72-77 cm nicht unterschreiten und das Gewicht der Dogge kann 55-80 kg erreichen. Der muskulöse kräftige Körper des Hundes ist mit steifen, dichten weißen Haaren mit grauen, beigefarbenen, braunen, schwarzen oder roten Flecken bedeckt.
Der Pyrenäenmastiff ist ein furchtloser Hund mit einem störrischen Charakter. Sie hat ein ausgeprägtes Selbstwertgefühl und einen Hang zur Unabhängigkeit. Sie kann nicht lange allein sein und braucht eine frühe Sozialisation.
5. Platz: Deutsche Dogge
Diese große Hunderasse wurde vor etwa vier Jahrhunderten in Deutschland durch Kreuzung von Doggen und Windhunden gezüchtet. Ursprünglich für die Jagd und den Schutz verwendet, erfüllt es diese Rolle heute perfektBegleiter.
Die Größe einer erwachsenen Deutschen Dogge beträgt 72-80 cm und ihr Gewicht kann 90 kg erreichen. Der muskulöse Körper des Riesen ist mit glänzend glattem Haar in Schwarz, Blau, Reh, Gestromt oder Marmor bedeckt. Der große rechteckige Kopf hat schöne Augen und große Schlappohren, die normalerweise im Welpen alter angedockt sind.
Trotz ihrer gigantischen Größe hat die Deutsche Dogge ein friedliches und freundliches Wesen. Er ist sehr gehorsam und leicht zu trainieren, aber man muss schon in jungen Jahren mit dem Training beginnen.
6. Platz: Tibetan Mastiff
Vertreter dieser Rasse können auch das Recht beanspruchen, als der größte Hund der Welt zu gelten. Der tibetische Mastiff wurde vor vielen Jahrhunderten gezüchtet. Die erste Erwähnung von Tieren, die modernen Vertretern dieser Rasse optisch ähneln, findet sich auf den Seiten einer der fünf chinesischen Schriften. Mit ihnen ranken sich viele Mythen und Legenden, von denen die meisten nichts mit der Realität zu tun haben. Sie wurden lange Zeit nicht aus ihrer historischen Heimat exportiert, wodurch es den Züchtern gelang, die Reinheit der Rasse zu bewahren.
Der Tibetan Mastiff, dessen Größe und Gewicht nicht durch den Standard geregelt sind, macht den Eindruck eines starken und robusten Hundes. Die Mindestgröße eines erwachsenen Hundes beträgt 61-66 cm bei einem Gewicht von 35-73 kg. Der gesamte Körper des Hundes ist mit glattem, hartem, elastischem Deckhaar bedeckt, unter dem sich eine gut entwickelte, dichte und dichte Unterwolle verbirgt. Die Hauptunterscheidungsmerkmale dieser Hunde sind ein stark behaarter Schwanz und das VorhandenseinMähne.
Welchen Charakter hat einer der größten Hunde der Welt? Der tibetische Mastiff hat eine schwierige und entschlossene Veranlagung. Unter bestimmten Umständen wird er stur und prinzipientreu. Daher sollte eine erfahrene Person mit einem harten Charakter sein Besitzer werden.
7. Platz: Pyrenäenberghund
Diese Rasse wurde vor mehreren Jahrhunderten gezüchtet und dazu verwendet, Vieh zu hüten und Wölfe zu verscheuchen. Im Laufe der Zeit haben diese Funktionen an Relevanz verloren und der Pyrenäenberghund ist zu einem Begleiter geworden.
Die durchschnittliche Größe eines erwachsenen Hundes beträgt 63-81 cm und das Gewicht reicht von 38,5-45,5 kg. Der kräftige, proportionale Körper dieser großen, zotteligen Hunde ist mit weißer Wolle bedeckt. Aber der Standard erlaubt eine rote oder gelbbraune Farbe. Diese aktiven und lustigen Tiere sind sehr lernfähig und lieben es, Zeit mit ihren Besitzern zu verbringen.
8. Platz: Leonberger
Diese schönen edlen Tiere wurden dank der Bemühungen von G. Essig gezüchtet, der von einem Hund mit dem Aussehen eines Löwen träumte. Zu den Vorfahren der Leonberger gehören die farbigen Neufundländer, Bernhardiner und die Bergpyrenäen.
Dieser große zottelige Hund wird 65-80 cm groß und wiegt etwa 41-77 kg. Auf einem mäßig verlängerten Kopf mit kräftigen Kiefern und einem breiten Nasenrücken befinden sich ovale dunkle Augen und hängende Ohren, die eng an den Wangenknochen anliegen. Der gesamte Körper des Leonbergers ist mit einem langen Deckhaar bedeckt, unter dem sich eine dichte Unterwolle verbirgt. Hinsichtlich der Farbgebung lässt die Norm alles zuRottöne mit der obligatorischen schwarzen Maske auf der Schnauze.
Diese geselligen und disziplinierten Hunde sind völlig frei von Aggressionen. Sie zeichnen sich durch natürliche Ruhe und die Fähigkeit aus, ihre eigenen Stärken zu kalkulieren. Sie spielen gerne mit Kindern und brauchen regelmäßig lange Spaziergänge.
Platz 9: Deerhound
Die erste Erwähnung dieser schönen und flinken Tiere fand sich in schottischen Chroniken aus dem 15. bis 16. Jahrhundert, aber einige Fakten deuten darauf hin, dass der Deerhound ein Hund mit einer älteren Geschichte ist.
Vertreter dieser Rasse zeichnen sich durch beeindruckende Parameter aus. Die Mindestgröße eines Erwachsenen beträgt 71-76 cm und das Körpergewicht reicht von 36,5 bis 45,5 kg. Der gesamte Körper des Deerhounds ist mit steifen, borstigen Haaren bedeckt. Kräftige, gleichmäßige Gliedmaßen befinden sich unter dem länglichen oder kantigen Körper des Hirschwindhundes.
Diese schönen und schnellfüßigen Hunde zeichnen sich durch ein ausgeglichenes Wesen aus. Sie sind sehr schlau und merken sich leicht neue Befehle. Deerhounds sind Fremden gegenüber loyal und zur Bewachung völlig ungeeignet.
Platz 10: Kaukasischer Schäferhund
Zentralasien gilt als Geburtsort dieser Rasse, die unter den harten Bedingungen der natürlichen Auslese mit minimalem menschlichen Eingriff entstanden ist. Diese riesigen Hunde werden seit langem als Wächter eingesetzt und bewachen nicht nur das Eigentum des Besitzers, sondern auch Herden von Nutztieren.
Der Kaukasische Schäferhund zeichnet sich durch seine beeindruckenden Ausmaße aus. Die durchschnittliche Größe eines erwachsenen Hundes beträgt 64-72 cm und das Körpergewichtschwankt zwischen 45-70 kg. Ein typischer Vertreter dieser Rasse vermittelt den Eindruck eines harmonisch gebauten kräftigen Hundes mit voluminöser Muskulatur und starken Knochen.
Dieser schöne große Hund mit gut entwickelten Schutzeigenschaften zeichnet sich durch einen entgegenkommenden, zurückh altenden Charakter aus und zeigt selten unangemessene Aggression. Sie gewöhnt sich schnell an ihren Herrn und kann die erzwungene Trennung nur schwer ertragen.
Platz 11: Irish Wolfhound
Die erste Erwähnung dieser Tiere geht auf das Jahr 391 n. Chr. zurück. Sie wurden speziell für die Jagd auf Hirsche, Wildschweine, Hasen und Wölfe gezüchtet. Darüber hinaus bewältigten sie erfolgreich die Aufgaben von Hirten, die Ackerland bewachten.
Irish Wolfhounds werden am Widerrist 81-86 cm groß. Das Mindestgewicht des Tieres muss 40-55 kg betragen. Auf einem länglichen Kopf mit breitem Schädel, einer leicht ausgeprägten Stirn und einer schmalen Schnauze befinden sich ovale braune Augen und kleine rosa Ohren. Der gesamte Körper des Hundes ist mit dichtem grobem Haar von gestromter, hellbrauner, schwarzer, roter, grauer oder weißer Farbe bedeckt.
Vertreter dieser Rasse sind mit einem ausgeglichenen, ruhigen und freundlichen Wesen ausgestattet. Sie zeigen fast nie Aggression und sind Katzen und anderen Haustieren treu. Ruhige, mäßig aktive Iren lieben aktive Spaziergänge und brauchen ständige Kommunikation mit ihren Besitzern.
12.: Tosa Inu
Diese Rasse großer Hunde wurde von japanischen Kynologen gezüchtet. Um es zu erh alten, kreuzten die Züchter Nihon Inu, Bulldoggen,Bullterrier, Mastiffs, Deutsche Doggen, Vorstehhunde und Bernhardiner. Als Ergebnis gelang es ihnen, einen japanischen Kampfhund zu erschaffen, der zum Nationalstolz des Landes geworden ist.
Tosa Inu haben beeindruckende Parameter. Die Größe eines erwachsenen Hundes darf 55-60 cm nicht unterschreiten und sein Gewicht darf 40 kg nicht überschreiten. Ein typischer Vertreter dieser Rasse hat einen harmonisch proportionierten Körper mit breiter Brust und gut entwickelter Muskulatur. Auf einem massiven Kopf mit großer Schnauze befinden sich große hängende Ohren und dunkle ovale Augen. Der Körper des Hundes ist mit ziemlich kurzen, dichten roten Haaren bedeckt.
Der Tosa Inu ist ideal für die H altung in einem Privathaus mit einem großen eingezäunten Garten. Dieser Hund benötigt eine strenge und konsequente Erziehung und ist nicht für unerfahrene H alter geeignet. Ohne Training wird aus einem niedlichen kleinen Welpen schnell ein riesiger, unkontrollierbarer und aggressiver Hund.
Platz 13: Boerboel
Schließt unsere Rangliste der größten Hunde der Welt ab, die in Südafrika durch Kreuzung von Ureinwohnern und europäischen Tieren gezüchtet wurden. Es wurde ursprünglich als Beschützer der Menschen und Wächter der menschlichen Behausung verwendet.
Die Größe eines ausgewachsenen Boerboel beträgt etwa 70 cm, und das Körpergewicht liegt zwischen 60 und 90 kg. Beim ersten Blick auf diesen großen Hund mit kräftigem, leicht gestrecktem Körper entsteht der trügerische Eindruck, dass es sich um ein faules und tollpatschiges Tier handelt. Tatsächlich sind Vertreter dieser Rasse sehr schnell, agil und plastisch. Der muskulöse Körper des südafrikanischen Boerboel ist mit einem kurzen, dichten, steifen bedecktrötliches, gestromtes oder rehbraunes Fell. An Ohren und Schnauze des Hundes kann eine dunkle Maske vorhanden sein.
Vertreter dieser Rasse zeichnen sich durch ein ruhiges, unabhängiges Wesen aus. Mit der richtigen Erziehung geben sie zuverlässige und hingebungsvolle Verteidiger ab. Dies sind sehr intelligente Hunde, die sich schnell an ihre Besitzer binden, sich leicht an einen Tapetenwechsel anpassen und für das Training zugänglich sind. Südafrikanische Boerboels benötigen jedoch eine frühe Sozialisierung und die Festlegung strenger Regeln. Sie grenzen das ihnen anvertraute Territorium klar ab und sind aggressiv gegenüber denen, die versuchen, in das von ihnen geschützte Gebiet einzudringen. Gleichzeitig unterstützen sie Kinder und sind loyal gegenüber ihren Verwandten.
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