2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:39
Promiskuität ist ein heikles Thema in der Psychologie. Es ist einfach so, dass sie trotz aller Emanzipation der modernen Gesellschaft aus irgendeinem Grund versuchen, dieses Konzept zu umgehen. Und das, obwohl seine Studie viele Aspekte des Sexuallebens junger Paare beleuchten kann.
Reden wir also darüber, was sich hinter diesem seltsamen Wort verbirgt? Und warum nehmen es viele Sexologen negativ wahr?
Promiskuität: die Bedeutung des Wortes
Um Promiskuität in wenigen Worten zu beschreiben, ist es Sex ohne Verpflichtung. Ein solcher Geschlechtsverkehr ist frei von Liebe oder Sympathie – es ist einfach die Befriedigung körperlicher Bedürfnisse. Nachdem sie miteinander geschlafen haben, gehen der Mann und die Frau einfach auseinander und erinnern sich nie, was passiert ist.
Promiskuität bedeutet auch mehrfache Partnerwechsel. Daher suchen Menschen, die unter dieser Idee leiden, oft nach einem neuen Abenteuer für die Nacht. Für sie ist es wie eine Manie, die sie zu unbekannten Körpern und Seelen hinzieht.
Ist esKrankheit?
Einige Sexologen betrachten dieses Phänomen als eine Krankheit. Aber das ist falsch. Promiskuität ist eher eine psychologische Anomalie als eine ernsthafte Verirrung. Vor allem, wenn wir es vom Standpunkt der Werte aus betrachten, die uns die moderne Gesellschaftskultur präsentiert.
Und doch kann Promiskuität manchmal zur Grundlage für die Entstehung echter Krankheiten werden, die mit psychischen Störungen verbunden sind. Dies ist jedoch eher eine Ausnahme, die die Regel bestätigt, als das Muster.
Welt der neuen Werte
Bevor wir zu den psychologischen Aspekten der Promiskuität übergehen, lassen Sie uns über die Art von Welt sprechen, in der wir heute leben. Wie Sie wissen, wird die Persönlichkeit eines Menschen von vielen äußeren Faktoren beeinflusst. Unter ihnen dominieren Erziehung, Bildung und Umwelt.
Und um ehrlich zu sein, es ist die Umgebung, die die wichtigste Rolle bei der Gest altung unserer sexuellen Abhängigkeiten spielt. Auf dieser Grundlage sollte man sich nicht wundern, dass Promiskuität heute praktisch die Norm des Lebens ist. Denn wenn man genau hinschaut, wird uns das auf Schritt und Tritt mitgeteilt.
Nehmen Sie zum Beispiel dieselben Reality-Shows, in denen die Charaktere nacheinander ihre Partner wechseln. Oder ausländische Serien und Filme, die Promiskuität und Polygamie in Beziehungen fördern. Ganz zu schweigen von Werbung, die manchmal über das Erlaubte hinausgeht. Und all diese Informationslawine wirkt sich auf die eine oder andere Weise auf die Bildung der menschlichen Psyche aus, was bedeutet, dass sie ihn davon überzeugt, dass eine flüchtige Verbindung ganz normal ist. Phänomen.
Promiskuität: Ursachen der Anziehung zu vielen Partnern
Aber nicht nur das Umfeld drängt eine Person dazu, danach zu streben, viele Partner zu meistern. Tatsächlich gibt es darüber hinaus eine Reihe von psychologischen Sonderfaktoren, die den Ausschlag in die entgegengesetzte Richtung geben können. Schauen wir uns also einige davon an:
- Der Wunsch, das psychologische Trauma zu heilen, das der erfolglose Geschlechtsverkehr hinterlassen hat. Wenn sich zum Beispiel ein Mädchen über die "Möglichkeiten" eines Mannes lustig macht, wird er versuchen, ihre Aussage zu widerlegen, indem er anderen Partnern alles Gute gibt.
- Durst nach Rache. Ziemlich oft neigen Menschen zur Promiskuität, nachdem sie von geliebten Menschen betrogen wurden. Viele glauben, dass sie so ihren Täter bestrafen können und ihn wissen lassen, dass er nicht mehr der Einzige in ihrem Leben ist.
- Der Wunsch, die Definitionen der sexuellen Erfahrung zu wiederholen. Hat eine Frau zum Beispiel einmal einen heftigen Orgasmus erlebt, wird sie immer wieder danach streben. Manchmal führt das dazu, dass sie Sexualpartner sucht, in der Hoffnung, jemanden zu finden, der ihr dieses Gefühl wieder näher bringen kann.
- Befriedigung des Minderwertigkeitskomplexes. Einige Männer und manchmal sogar Frauen versuchen, mit vielen Partnern zu schlafen, nur um ihren sozialen Status in den Augen anderer zu verbessern.
Promiskuität und Geschlechterungleichheit
Eine weitere wichtige Nuance in dieser Angelegenheit ist, dass Männer und Frauen unterschiedliche Einstellungen zu diesem psychologischen Phänomen haben. Das liegt an sozialen Standards, diestelle sie auf eine unebene Basis.
Zum Beispiel, wenn ein Mann viele Frauen hatte, dann wird er als erfolgreicher Liebhaber und Eroberer der Herzen wahrgenommen. In seinem Umfeld wird er vor allem in den Augen der Jungs ein klarer Anführer sein. Und das Schlimmste, was zu erwarten ist, ist das Stigma eines Frauenhelds, das sich später recht leicht ausradieren lässt.
Bei den Frauen ist hier alles ganz anders. Wenn ein Mädchen also viele Männer hatte, leidet ihr Ruf stark. Im besten Fall wird es als windig bezeichnet, im schlimmsten Fall als Gehen. Frauen stehen solchen Beziehungen daher oft ablehnend gegenüber oder verbergen sie sorgfältig.
Wozu kann dieser Lebensstil führen?
Also fangen wir damit an, dass Promiskuität schlecht ist. Wie dem auch sei, aber der häufige Wechsel der Sexualpartner wird nicht zum Guten führen.
Erstens steigt das Risiko für sexuell übertragbare Krankheiten. Denn wer weiß, welche Krankheiten der neue Gefährte hat und wer vorher mit ihm im Bett war.
Zweitens ruiniert diese Lebensweise ziemlich stark den Ruf, weshalb es ziemlich schwierig sein wird, eine normale Beziehung aufzubauen.
Und drittens führt der Wunsch, mit einem neuen Partner zu schlafen, früher oder später dazu, dass sich die Persönlichkeit eines Menschen verändert. Danach wird er mit der Ehe einfach nicht mehr auskommen, da er ständig zum Ehebruch hingezogen wird.
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