Zystitis beim Hund: Behandlung, Symptome, Ursachen
Zystitis beim Hund: Behandlung, Symptome, Ursachen
Anonim

Oft entzündet sich bei geschwächten Tieren die Schleimhaut der Blase und als Folge davon entwickelt sich eine Blasenentzündung. Bei Hunden reduziert sich die Behandlung auf eine komplexe Einnahme von Medikamenten, modulierende Unterstützung und Beseitigung unangenehmer Symptome. Es ist ganz einfach, bei einem Vierbeiner eine unangenehme Krankheit zu bemerken. Wenn das Tier beim Gang zur Toilette nervös ist, wimmert, sich duckt und sogar bellt, dann ist das Problem höchstwahrscheinlich eine Entzündung.

Blasenentzündung bei einem Hund - Symptome
Blasenentzündung bei einem Hund - Symptome

Ursache der Krankheitsentwicklung

Im Körper eines jeden Hundes leben verschiedene Bakterien. Wenn das Tier gesund ist, dann schaden sie ihm nicht. Aber sobald die Immunität abnimmt, fangen pathogene Organismen sofort an, sie anzugreifen. Im Darm leben bedingt pathogene Organismen - Staphylococcus aureus, Streptococcus und E. coli. Sie besiedeln als erste die Blase und verursachen Entzündungen.

Spezielle Veranlagung für Krankheitenbeobachtet bei Hunden, die nicht richtig gepflegt werden, ständigem Stress ausgesetzt sind, oft krank sind und Unterkühlung ausgesetzt sind.

Vor dem Hintergrund verschiedener Infektionskrankheiten kann sich auch bei Hunden eine Blasenentzündung entwickeln. Die Behandlung hängt von der pathogenen Mikroflora ab, die in die Urogenitalorgane gelangt ist. Kranke Tiere entwickeln am ehesten eine Blasenentzündung:

  • jade;
  • Urolithiasis;
  • Glomerulonephritis.

Das Problem tritt häufig bei Frauen auf, die Probleme mit den Genitalien haben, insbesondere mit der Gebärmutter.

Zystitis kann auch auftreten, wenn ein Hund minderwertige Nahrung zu sich nimmt. Synthetische Zusatz-, Geschmacks- und Konservierungsstoffe verändern die Zusammensetzung des Urins, was wiederum die Blase reizt. Die Membranen werden besonders empfindlich gegenüber Krankheitserregern und die Immunität nimmt stark ab.

Blasenentzündung bei einem Hund - Anzeichen
Blasenentzündung bei einem Hund - Anzeichen

Krankheitsarten

Zystitis kann sich bei einem Hund auf unterschiedliche Weise äußern. Symptome und Behandlung variieren. Oft betrifft die Krankheit nicht nur die Blase, sondern fällt auch noch tiefer aus. In diesem Fall leidet die Harnröhre. Spezialisten unterscheiden folgende Krankheitsformen:

  1. katarrhalisch. Tests zeigen erhöhtes Protein im Urin.
  2. Hämorrhagisch. Signifikant erhöhte Hämoglobinwerte.
  3. dystrophisch. In der Analyseprobe werden Partikel von entzündetem Epithel diagnostiziert.
  4. eitrig. Eiter im Ausfluss.

Unspezifische Ursachen

Einige Rassen sind besonders anfällig für die Entwicklung der Krankheit. Dies gilt insbesondere für Hunde mit kurzen Beinen wie Dackel oder Spaniel. Frauen erkranken häufiger als Männer. Dies liegt an der Struktur der Geschlechtsorgane, Schwangerschaft und Geburt.

Paarung kann auch zur Krankheit beitragen. Dieses Verfahren verschlimmert den chronischen Verlauf einer Blasenentzündung oder verursacht eine neue Erkrankung, wenn eine Infektion eingeschleppt wurde. Es ist erwähnenswert, dass die Behandlung einer trächtigen Hündin nur einem Tierarzt anvertraut werden sollte. In diesem Fall sind viele beliebte Medikamente einfach kontraindiziert. Bei chronischem Krankheitsverlauf kann der Facharzt eine Sterilisation vorschlagen.

Chronische Blasenentzündung bei einem Hund
Chronische Blasenentzündung bei einem Hund

Zystitis beim Hund - Symptome

Eine Behandlung zu Hause ist nur bei unkomplizierter Erkrankung und unter vollständiger fachärztlicher Anleitung möglich. Unangemessenes Verh alten des Haustieres hilft, den Beginn der Entwicklung des Problems zu bemerken. Wenn der Hund früher ziemlich ruhig war, wird ihn das Schmerzsyndrom sicherlich reizbar machen. Ein aktiver Vierbeiner wird plötzlich lethargisch und zeigt Apathie gegenüber den früheren Unterh altungen. Jeder Besitzer sollte durch die folgenden Symptome gewarnt werden:

  1. Das Tier begann häufig zu urinieren. In diesem Fall kommt die Auswahl in kleinen Portionen heraus.
  2. Die Ruheh altung des Hundes ändert sich, beim Urinieren duckt und wimmert er.
  3. Ein Haustier kann zu Hause plötzlich auf den Boden urinieren.
  4. Der Hund bittet nach draußen, versucht auf die Toilette zu gehen, aber die Flüssigkeit kommt entweder in Tropfen oder gar nicht heraus.

Wenn die oben genannten Symptome spezifisch sind, gibt es eine Reihe von Manifestationen, die auf eine allgemeine Infektion des Körpers hindeuten:

  • Fieber;
  • Appetitlosigkeit;
  • Unterleibsschmerzen.

Hunde lassen sich oft nicht streicheln. Tiere sind besonders nervös, wenn man versucht, ihren Bauch abzutasten.

Behandlung von Blasenentzündungen bei Hunden zu Hause
Behandlung von Blasenentzündungen bei Hunden zu Hause

Akute Erkrankung

Cystitis bei Hunden wird in zwei Formen unterteilt. Die Behandlung ist am wirksamsten, wenn sie begonnen wird, sobald die ersten Anzeichen auftreten. Die Krankheit ist zunächst durch einen akuten Verlauf gekennzeichnet. Alle Symptome sind ausgeprägt und das Krankheitsbild ist nicht verschmiert. Der Tierarzt verschreibt nach Tests auf pathogene Mikroflora eine Antibiotikatherapie. Nach Abschluss des Kurses erholt sich das Haustier vollständig. Die Krankheitsdauer beträgt in der Regel nicht mehr als eine Woche.

Chronische Form

Chronische Zystitis bei Hunden ist eher ein Problem. Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache des Problems ab. Wenn sich die Situation mit häufigem Wasserlassen wiederholt wiederholt, kann der Spezialist auf eine komplizierte Erkrankung hinweisen. Daher ist es notwendig, die Ursache zu finden, die solche Rückfälle verursacht. Sehr selten ist eine chronische Zystitis die ursprüngliche Erkrankung. Oft stecken hinter dieser Erscheinung andere Probleme:

  • Tumorprozess;
  • Erkrankungen des Urogenitalsystems;
  • Nierensteine;
  • Anomalien in der Entwicklung des Urogenitalsystems;
  • HarntuberkuloseBlase.

Daher sollte die Behandlung bei einem Hund mit persistierender Zystitis auf das primäre Problem zugeschnitten sein, das nur ein Tierarzt identifizieren kann.

diagnostische Maßnahmen

Während der Untersuchung tastet der Arzt zunächst den Bauch des Tieres ab. Erfordert häufig eine vorherige Entleerung der Blase. Wenn dies auf natürlichem Wege nicht erreicht werden kann, wird ein Katheter gelegt. Die Behandlung von Blasenentzündungen bei Hunden zu Hause ist möglich, wenn die Analyse eine akute Form der Krankheit zeigt. Gleichzeitig steigt die Zahl der Erythrozyten und Leukozyten im Urin stark an.

Die Medikamente sollten jedoch von einem Arzt ausgewählt werden. Dazu ist es notwendig, den pH-Wert der Sekrete und die Empfindlichkeit von Mikroorganismen gegenüber Antibiotika festzustellen. Wird eine chronische Form diagnostiziert, muss der Tierarzt die Ursache der anh altenden Entzündung finden. Dazu umfasst das obligatorische Prüfungspaket:

  1. Ultraschall (Uterus bei Frauen und Prostata bei Männern).
  2. Röntgenuntersuchungen.
  3. Blut- und Urintests.
Ultraschall bei Blasenentzündung
Ultraschall bei Blasenentzündung

Es ist klar, dass es schwierig ist, solche Eingriffe zu Hause durchzuführen, daher ist ein Besuch in der Tierklinik ein Muss.

Behandlung einer Blasenentzündung

Wenn ein Tierarzt bei Hunden eine Blasenentzündung diagnostiziert hat, sollte die Behandlung sofort beginnen. Nur in diesem Fall ist es möglich, ein stabiles Ergebnis zu erzielen und den Übergang der Krankheit in eine chronische Form zu verhindern. Die Krankheit kann jedoch zurückkehren, wenn das Haustier eine Veranlagung dazu hat. Um dies zu verhindern, nach der Behandlungauf vorbeugende Maßnahmen ist zu achten.

Die Behandlung von Blasenentzündungen bei Hunden zu Hause erfolgt unter der Aufsicht und Kontrolle eines Tierarztes. Zunächst einmal braucht das Tier Wärme und Ruhe. Es wird empfohlen, den Blasenbereich mit einem Heizkissen oder einer normalen Flasche mit warmem Wasser zu erwärmen. Ähnliche Verfahren werden 3-4 mal am Tag durchgeführt. Etwa 15-20 Minuten warm h alten. Sie können Ihrem Hund spezielle warme Hosen anziehen.

Sie sollten die Ernährung Ihres Haustieres überprüfen. Während der Behandlung wird es nicht empfohlen, mit Getreide zu füttern. Es ist auch notwendig, salzige Lebensmittel zu begrenzen, die Flüssigkeit im Körper zurückh alten. Zu Beginn der Krankheit ist Fleischbrühe die beste Option. Wenn das Tier an Trockenfutter gewöhnt ist, sollten Sie eine therapeutische Version der üblichen Marke kaufen.

Behandlung einer Blasenentzündung bei einem Hund
Behandlung einer Blasenentzündung bei einem Hund

Medikamente

Um eine Blasenentzündung bei einem Hund wirksam zu behandeln, sollten die Medikamente zur Behandlung von einem Arzt ausgewählt werden. Er wird auch die Dosierung und das optimale Dosierungsschema empfehlen. In diesem Fall ist eine Laboruntersuchung des Urins obligatorisch. Wenn die Analysen das Vorhandensein einer alkalischen Umgebung zeigten, ist "Salol" wirksam. Wenn ein saures Milieu vorherrscht, wird Urotropin verschrieben.

Um die Ausscheidung von Krankheitserregern zu beschleunigen, sollte der Hund oft und viel trinken. Daher ist es notwendig, das Trinkregime streng zu kontrollieren. Ammoniumchlorid hilft bei der Entfernung von Bakterien.

Wenn ein Hund Eiter im Urin hat, ist eine Blasenspülung erforderlich. Dafürein Katheter mit antiseptischen und entzündungshemmenden Lösungen wird verwendet. Bewährt haben sich Lösungen von Borsäure, Furacilin und Kaliumpermanganat. Dieses Verfahren wird von einem Tierarzt in einem Behandlungsraum verordnet und durchgeführt.

Antibakterielle Therapie

Eine wesentliche Bedingung sind Antibiotika für eine Blasenentzündung bei einem Hund. Die Behandlung erfolgt nach einem individuellen Schema und die Medikamente werden auf der Grundlage von Tests ausgesch altet. Die wichtigsten Medikamente sind:

  • "Monural";
  • "Amoxicillin";
  • "Ceftriaxon";
  • "Baytril".

Darüber hinaus können Sie homöopathische Mittel hinzufügen, die helfen, häufigen Harndrang zu lindern und Schmerzen beim Wasserlassen zu lindern. Dies können "Atropinum compositum" und "Nux vomica-Homaccord" sein.

Hausapotheke

In der Hausapotheke eines jeden Besitzers eines Vierbeiners sollten Pillen gegen Blasenentzündung bei Hunden stehen. Schnelle Behandlung und vorbeugende Maßnahmen hat das Medikament "Stop-Cystitis". Die Suspension lindert wirksam Entzündungen, entfernt pathogene Bakterien und lindert schmerzhafte Krämpfe. Darüber hinaus hat das Produkt eine antimikrobielle und gute harntreibende Wirkung.

Ziemlich gut, aber eine preisgünstige Option ist Furadonin. Es ist gegen viele Bakterien wirksam und hat daher eine bakterizide Wirkung. Tabletten werden dem Hund zusammen mit dem Futter gegeben, aber die Dosierung wird vom Arzt auf der Grundlage des Gewichts des Haustieres berechnet. Das Medikament kann jedoch Erbrechen verursachen, daher wird die Verwendung streng kontrolliert. Es wird nicht empfohlen, das Produkt trächtigen Hündinnen zu verabreichen.

Verwendung von Volksheilmitteln

Die Behandlung einer Blasenentzündung bei einem Hund mit Volksheilmitteln ergänzt, ersetzt aber nicht die allgemeine Therapie. Cranberry-Saft ist sehr effektiv. Es reduziert schnell den Säuregeh alt des Urins und beseitigt Entzündungen. In großen Mengen kann es jedoch zu Kalkablagerungen kommen.

Preiselbeeren gegen Blasenentzündung bei Hunden
Preiselbeeren gegen Blasenentzündung bei Hunden

Beliebt sind auch verschiedene Sammlungen von Heilkräutern. Wenn das Wasserlassen gestört ist, hilft ein Aufguss aus Brennnessel mit Preiselbeerblättern. Es hat antiseptische Eigenschaften und fördert eine effizientere Entfernung von Flüssigkeit aus dem Körper.

Problemprävention

Um einer Blasenentzündung vorzubeugen, ist es immer notwendig, Infektionskrankheiten zu behandeln und die Einnahme von Pillen nicht abzubrechen, nachdem die Hauptsymptome verschwunden sind. Darüber hinaus ist es erforderlich, die Immunität des Tieres auf dem richtigen Niveau zu h alten und Unterkühlung zu verhindern.

Wenn das Haustier zu klein ist oder kein dickes Haar hat, wird empfohlen, es in der k alten Jahreszeit in einem speziellen Overall zu führen. Der Hund sollte das Wasserlassen nicht lange ertragen und hinauszögern.

Wenn sich ein chronischer Prozess entwickelt hat, werden alle möglichen Infektionsquellen behandelt. Ähnliche Probleme können ein Haustier auch bei Gingivitis oder Parodontitis ereilen. Daher ist es wichtig, das allgemeine Wohlbefinden des Tieres zu überwachen und regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Tierarzt zu machen.

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