Grönlandhund - Beschreibung der Rasse

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Grönlandhund - Beschreibung der Rasse
Grönlandhund - Beschreibung der Rasse
Anonim

Die Entwicklung des Nord- und Südpols ist ohne die Hilfe von Schlittenhunden nicht vorstellbar. Der Grönlandhund half dem norwegischen Reisenden, als Erster den Südpol zu erreichen. Diese in einem rauen Klima geborene Hunderasse ist seit vielen hundert Jahren ein treuer Helfer des Menschen.

Grönlandhund
Grönlandhund

Die Geschichte der Rasse

Der erste Grönlandhund kam 1936 nach Europa, nach dem Ende der Polarexpedition wurden sie von Paul Emile Victor gebracht. Dies ist jedoch eine der ältesten Schlittenhunderassen der Erde. Dänemark gilt als ihre Heimat.

Die ersten und einzigen "Züchter" der Rasse waren Eskimos. Sie führten eine künstliche Selektion unter dem Vieh durch und überließen dem Stamm die stärksten und beständigsten Vertreter. Sie werden als Spitz eingestuft, in ihren Adern fließt natürlich das Blut des Nordwolfs. Die harten Bedingungen des Nordens haben die Entwicklung dieser Rasse gemildert und bestimmt und den idealen Schlittenhund geschaffen.

Die Hauptaufgabe der Tiere ist der Gütertransport. Im hohen Norden gab es keinen anderen so universellen Transport (Hirsche konnten nicht überall eingesetzt werden). Der Grönlandhund (dessen Foto in diesem Artikel vorgestellt wird) kann ein guter Wächter sein und bei Bedarf für sich selbst einstehen. Früher zur Jagd auf Robben, Bären oder Rentiere eingesetzt, aber immer noch hauptsächlich Schlittenhunde.

Allgemeine Beschreibung

Der Grönlandhund ist ein großes, wunderschönes Tier mit einem kräftigen Körperbau. Sie hat eine gut entwickelte Körpermuskulatur, kräftige Knochen, dunkle kleine Augen sehen auf einem strengen Wolfsgesicht unerwartet freundlich aus.

Grönlandhundefoto
Grönlandhundefoto

Hunde haben ein dickes, gerades, glattes Fell mit einer sehr dicken Unterwolle. Jede Farbe ist erlaubt, außer Albino. Der Schwanz ist auf dem Rücken eingerollt. Spitze aufgerichtete Ohren von dreieckiger Form. Große und kräftige Pfoten. Körperstruktur mit kräftiger Brust ist ideal für Teamarbeit.

Rassestandards

Der Rassestandard wurde erst 1997 genehmigt. Für eine Rasse wie den Grönlandhund gibt es keine Arbeitsprüfungen. Alle Tiere haben hervorragende Arbeitseigenschaften.

Gemäß anerkannten Standards müssen Hunde der folgenden Beschreibung entsprechen:

  • Fall. Kräftig, kompakt, rechteckige Form an der Längsseite. Breite, tiefe, gut definierte Brust. Der gerade Rücken geht in eine breite Lende über. Kruppe leicht entleert.
  • Kopf. Es hat eine keilförmige Form - breit (zwischen den Ohren ist am breitesten) an der Basis und verjüngt sich zur Nase hin. Die Nase ist gerade mit einem großen Lappen. Die Farbe kann bei roten Hunden - leberfarben oder dunkel sein. Im Winter neigt es dazu, sich zu verfärben, das Phänomen"Schneenase" genannt. Ausgeprägter Übergang vom Fang zum Schädel. Der kraniale Teil des Kopfes ist etwas konvex. Kräftige Kiefer mit starken Zähnen, mit Scherengebiss. Tiere haben eng anliegende dünne Lippen. Die Augenfarbe ist dunkel oder im Ton des Anzugs leicht schräg gesetzt. Kleine dreieckige Stehohren mit abgerundeten Spitzen. Muskulöser kurzer Hals.
  • Beine. Es hat starke, gerade, muskulöse vordere und hintere (mit einem moderaten Winkel) Gliedmaßen. Die Muskulatur an den Oberschenkeln ist gut definiert. Schultern leicht abfallend, Ellbogen eng am Körper. Flexible und starke Handgelenke, die Fessel hat eine leichte Neigung. Die Pfoten sind rund, groß und mit starken Ballen.
  • Die Rute ist hoch angesetzt, über dem Rücken getragen, flauschig, dick und kurz.
  • Wolle ist dick, dicht, lang, harsch mit gut entwickelter Unterwolle.
  • Jede Farbe ist erlaubt außer Albino.
  • Höhe. Sie gehören zur Gruppe der großen Hunde - Hündinnen sind mindestens 50 cm groß, Rüden mindestens 60 cm.
  • Gewicht im Durchschnitt 30 kg.

Hunde haben einen wunderbaren Lauf - harmonisch, ausdauernd und schnell, wofür sie auch geschätzt werden.

Grönländischer Schlittenhund
Grönländischer Schlittenhund

Nachteile beinh alten jede Abweichung von den Standards. Aggressive oder zu ängstliche Hunde, Albinos und Tiere mit verschiedenfarbigen oder blauen Augen dürfen nicht gezüchtet werden.

Zeichen

Der Charakter des Grönlandhundes ist weich, lebhaft und gesellig. Tiere sind schlau, zeigen keine Aggression gegenüber Menschen, auch nicht gegenüber Fremden. Robust und energisch, in der Lage, durchzuh altenstrenge Fröste aush alten.

Tiere zeigen keine offensichtliche Zuneigung zum Besitzer, sondern zeigen ihre Liebe zu ihm durch gewissenhafte Arbeit. Klug von Natur aus, unabhängig im Charakter, hart arbeitend in der Tat – all dies sind Merkmale der grönländischen Hunderasse. Welpen erfordern Aufmerksamkeit, Geduld und Beständigkeit beim Training.

Welpen von Grönlandhunden
Welpen von Grönlandhunden

Freiheitsliebender Charakter lässt sich nicht so einfach mit bedingungslosem Gehorsam gegenüber dem Besitzer vereinbaren. Tiere sind schwer zu erziehen. Für Hunde dieser Rasse ist es wichtig, in einem Rudel zu leben, und der Besitzer beweist ständig, dass er der „Anführer“ist. Sobald Sie den "Respekt" Ihrer Haustiere verloren haben, wird es sehr schwierig sein, die Dominanz über sie wiederzuerlangen.

Inh altsfunktionen

Hunde sind unglaublich gesund. Absolut unprätentiös gegenüber den Haftbedingungen, ertragen Sie ruhig Kälte, schlechte Hitze. Die Temperatur von +15 Grad bereitet den Tieren bereits Unbehagen. Tiere brauchen aktive körperliche Aktivität, sonst kann die Psyche leiden. Lange Läufe hinter dem Fahrrad des Besitzers sind eine tolle Alternative zur Fahrarbeit.

Der grönländische Schlittenhund braucht Pflege. Die dicke und dichte Unterwolle muss regelmäßig gekämmt werden, um die Bildung von Verfilzungen zu vermeiden. Bei richtiger Pflege und Wartung kann es bis zu 15 Jahre alt werden, die durchschnittliche Lebensdauer beträgt 9-10 Jahre.

Charakter des Grönlandhundes
Charakter des Grönlandhundes

Verteilung

Die Rasse hat keine weite Verbreitung gefunden. Es wird von Hunderennen-Enthusiasten und Bewohnern des Nordens für seine einzigartige Ausdauer geschätzt. Fähigkeit, sich im Gelände zurechtzufinden und Fähigkeiten als Schlittenhund.

Die Rasse ist in Europa, einschließlich der skandinavischen Länder, nicht sehr beliebt. Dies ist eindeutig keine "Sofa" -Option. Viel Freiheit und Bewegung, Leben im Rudel und Arbeit im Team, bei guter Belastung – solche Haftbedingungen sind für Vertreter dieser Rasse durchaus geeignet. Die Rasse wird in Kanada und Grönland gezüchtet.

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