Hautkrankheiten bei Katzen: eine Liste der Krankheiten, eine Beschreibung mit Foto, Ursachen und Behandlungsmethoden

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Hautkrankheiten bei Katzen: eine Liste der Krankheiten, eine Beschreibung mit Foto, Ursachen und Behandlungsmethoden
Hautkrankheiten bei Katzen: eine Liste der Krankheiten, eine Beschreibung mit Foto, Ursachen und Behandlungsmethoden
Anonim

Die Haut von Haustieren ist regelmäßig verschiedenen negativen Einflüssen ausgesetzt, sie werden von Flöhen, Zecken und verschiedenen blutsaugenden Parasiten gebissen. Als Folge davon können verschiedene Hauterkrankungen bei Katzen sowie Fellprobleme auftreten. Es ist sehr wichtig, genau zu diagnostizieren und zu behandeln. Dadurch wird das Auftreten gefährlicher Komplikationen verhindert.

Vielf alt von Hautkrankheiten

Alle Hautkrankheiten bei Katzen werden je nach Art in mehrere große Gruppen eingeteilt, nämlich:

  • parasitär;
  • bakterielle Infektionen;
  • Allergie;
  • andere Pathologien.

Durch parasitäre Invasion verursachte Krankheiten können wie folgt sein:

  • Ringelflechte;
  • Flohbefall;
  • Tod durch Zecken.
Hautkrankheiten bei Katzen Symptome und Behandlung
Hautkrankheiten bei Katzen Symptome und Behandlung

Eine ziemlich häufige Hautkrankheit ist der Flohbefall. Wenn Sie nicht rechtzeitig aufpassenauf das Vorhandensein eines Problems reagieren und die Parasiten nicht entfernen, dann kann dies durch eine allergische Dermatitis kompliziert werden. Das Hauptsymptom ist starker Juckreiz am ganzen Körper des Tieres.

Flöhe leben nicht auf der Haut einer Katze, sondern ernähren sich nur von Blut. Der gesamte Hauptprozess des Lebens und der Reproduktion findet an abgelegenen Orten in der Wohnung statt. Dies muss bei der Behandlung eines Tieres berücksichtigt werden. Daher umfasst der Therapieprozess die Behandlung der Haut der Katze und des Raumes. Hierfür werden spezielle Präparate verwendet. Die Verarbeitung erfolgt in mehreren Stufen, um erwachsene Tiere und ihre Eier zu zerstören.

Pilzkrankheiten
Pilzkrankheiten

Unter den Hautpilzerkrankungen bei Katzen (siehe Foto im Artikel) ist die Ringelflechte zu unterscheiden. Es kann von Tieren auf den Menschen übertragen werden. Mikrosporien zeichnen sich durch eine hohe Ausbreitungsrate aus, die nach und nach alle neuen Körperteile des Tieres in den pathologischen Prozess einbezieht.

Durch Zecken übertragene Infektionen sollten auch bei Katzen auf Hautkrankheiten zurückgeführt werden. Es ist sehr wichtig zu lernen, zwischen ihnen zu unterscheiden, da jede ihr eigenes Therapieschema hat. Dazu gehören die folgenden:

  • Krätze;
  • demodektische Räude;
  • Otodektosis;
  • Sarkoptische Räude.

Scabies ist eine durch Zecken übertragene Infektion der Haut von Tieren. Es kann durch mikroskopisch kleine Krätzmilben hervorgerufen werden. Sie sind jederzeit auf der Haut von Tieren vorhanden, werden aber nur aktiviert, wenn der Widerstand des Körpers nachlässt.

Demodikose ist eine gefährliche, durch Zecken übertragene Läsion. Die Ansteckungsgefahr fällt vor allem auf die warme Jahreszeit. Seine Symptomeziemlich schmerzhaft, da die Krankheit große Bereiche der Haut bedeckt. Unter der Haut parasitierend, verursachen Milben Haarausfall, Pusteln und Rötungen.

Die Ursache einer Otodektose liegt oft in einer unzureichend guten Pflege des Tieres. Die Ansammlung von Ohrenschmalz und Schmutz kann zu einem Nährboden für Ohrmilben werden. Die Katze schüttelt ständig den Kopf und leidet unter starkem Ohrenjucken. Werden die erforderlichen Maßnahmen nicht getroffen, verschlechtert sich der Zustand des Tieres stark.

Hautkrankheiten bei Katzen, die durch eine bakterielle Infektion verursacht werden, haben zwei Entwicklungsformen, nämlich trocken und feucht. Dazu gehören Ekzeme, Akne, Wundliegen. Wenn das Tier eine schwere Krankheit oder eine komplexe Operation erlitten hat, muss es während der Erholungsphase unbeweglich sein, was mit dem Auftreten von Dekubitus behaftet ist. Sie bilden sich bei längerem Kontakt mit dem Bettwäschestoff.

Hauptursachen für Hautkrankheiten bei Katzen

Hautkrankheiten bei Katzen sind recht häufig, was auf verschiedene provozierende Faktoren zurückzuführen ist. Dazu gehören die folgenden:

  • allergische Reaktionen;
  • Pathologie der inneren Organe;
  • Insektenstiche;
  • schlechte Umweltsituation;
  • genetische Veranlagung;
  • Infektionen durch Krankheitserreger;
  • Futter von schlechter Qualität;
  • Mangel an körperlicher Aktivität.

Häufig füttern Besitzer ihre Haustiere mit minderwertigem Futter, was zu Allergien beim Tier führen kann. Das Allergen ist in der Lagefür eine lange Zeit, um sich im Körper anzusammeln und sich dann durch Juckreiz, Hautausschläge und Haarausfall zu äußern.

Einige Hauterkrankungen bei Katzen sind erblich. Die Krankheit wird an die Nachkommen weitergegeben. Manchmal kann es sich über eine Generation manifestieren. Der gefährlichste Faktor, aufgrund dessen Verstöße auftreten, ist die Auswirkung einer Infektion. Die meisten Viren, Bakterien und Pilze dringen in den Körper eines Haustieres ein und verursachen schwere Hautläsionen, die von Katze zu Mensch übertragen werden. Daher müssen Sie den Zustand des Tieres sorgfältig überwachen und rechtzeitig Hilfe von einem Tierarzt suchen.

Ringwurm

Dies ist eine ansteckende Hautkrankheit bei Katzen, deren Foto die Besonderheit ihres Verlaufs zeigt, hervorgerufen durch Schimmelpilze. Es kann nicht nur Tiere, sondern auch Menschen betreffen. Die Infektion erfolgt hauptsächlich nach engem Kontakt mit einer erkrankten Person.

Alopezie bei Katzen
Alopezie bei Katzen

Pilzsporen sind in der Umwelt sehr hartnäckig. Gefährdet sind vor allem Tiere in einem Zustand der Immundepression, mit schlechter Ernährung, ältere und junge Katzen.

Es ist wichtig, die Krankheit rechtzeitig zu diagnostizieren, da sie eine lange und komplexe Behandlung erfordert. Unter den Hauptsymptomen sind folgende hervorzuheben:

  • dünner werdendes Haar;
  • jucken;
  • Aussehen von weißen Flocken in der Wolle;
  • Nägel können deformiert und gelblich werden.

Die Behandlung von Tinea sollte sofort nach der Entdeckung begonnen werden, da ein hohes Infektionsrisiko bestehtPerson. Um eine genaue Diagnose zu stellen, müssen Sie sich an eine Tierklinik für Forschungszwecke wenden.

Zur Therapie wird Miconazol- oder Thiabendazol-Salbe verschrieben. Es ist verboten, eine Katze zu baden, die an Flechten leidet, da dies zur Ausbreitung von Pilzen im ganzen Körper des Tieres beiträgt.

Dermatitis

Unter den Hauterkrankungen bei Katzen ist Dermatitis hervorzuheben. Abhängig von den Ursachen des Auftretens wird es in folgende Typen unterteilt:

  • thermisch;
  • chemisch;
  • traumatisch und medizinisch;
  • parasitär und infektiös.

Unabhängig von der Art der Erkrankung gibt es eitrige Entzündungen der Haut. Es kann auch ein seröses Sekret oder Ichor auftreten. Am häufigsten ist die miliäre Dermatitis. Es ist eine allergische Reaktion, die als Reaktion auf die Bisse blutsaugender Parasiten auftritt.

Krätze Milbe
Krätze Milbe

Dermatitis-Symptome können variieren. Grundsätzlich äußert sich die Krankheit in Form von verschiedenen Rötungen, Hautrissen, Schwellungen, eitrigem Ausfluss, Abschälen der Haut.

Die Behandlung wird in Abhängigkeit von der Ursache der Dermatitis sowie der Schwere des Entzündungsprozesses ausgewählt. Bei Verletzungen werden äußere Verbände mit einer Salbe verwendet, die antiseptisch und adstringierend wirkt. Präparate mit Propolis haben eine gute Heilwirkung. Werden Schäden durch Chemikalien provoziert, muss zunächst deren zerstörerische Wirkung neutralisiert werden.

Allergie

HübschAllergien gelten als häufige Hautkrankheit bei Katzen. Es kann insbesondere vor dem Hintergrund aller provozierenden Faktoren wie Chemikalien, neue Lebensmittel, Pflanzen, Staub, Kosmetika und Parfums auftreten. Unter den Hauptsymptomen sind folgende hervorzuheben:

  • jucken;
  • Temperaturerhöhung;
  • Ausschläge;
  • verringerte Immunität;
  • Bildung von Geschwüren.

Wenn eine Katze frei herumläuft, steigt die Wahrscheinlichkeit von Allergien, da das Tier auf der Straße vielen provozierenden Faktoren begegnet. Eine Allergiebehandlung bei Katzen sollte nur nach Rücksprache mit einem Spezialisten begonnen werden.

Ekzem

Die Ausbreitung einer Entzündung kann auf viele verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter:

  • schlechte Tierpflege;
  • Reaktion auf das Halsband oder die synthetische Kleidung des Tieres;
  • hormonelle Störungen;
  • Vorkommen von Bakterien und Parasiten;
  • unausgewogene Ernährung;
  • Leber-, Magen- oder Nierenprobleme.

Das erste Symptom einer Hauterkrankung bei Katzen ist das Auftreten von Rötungen und Juckreiz. Die Flecken, die erscheinen, fühlen sich heiß an. Nach dem Kratzen ist die Haut des Tieres mit mit Flüssigkeit gefüllten Blasen bedeckt. Bei trockenem Ekzem platzen sie und trocknen aus, dann bildet sich eine Kruste, die sich abzulösen beginnt. Diese Art von Krankheit wird oft chronisch.

Bei einem feuchten Ekzem fließt der Inh alt der Bläschen heraus, was die Bildung von Pusteln provoziert. Die Krankheit schreitet akut fortForm ist jedoch bei rechtzeitiger Erkennung sehr leicht zu behandeln. Das Haar an der betroffenen Stelle wird geschoren und dann mit Salbe und Antiseptika behandelt. Dem Tier wird ein Vitaminkomplex und Antibiotika verschrieben.

Krätze

Es ist sehr wichtig, die Symptome von Hauterkrankungen bei Katzen rechtzeitig zu erkennen. Ein Foto von Krätze hilft, diese Krankheit von anderen zu trennen und die richtige Behandlung durchzuführen. Dies ist eine ziemlich unangenehme Krankheit, die als Folge der schnellen Aktivität von Zecken auftritt. Diese Parasiten, die auf die Haut gelangen, beginnen, Passagen darin zu machen und Eier zu legen. Dies verursacht dem Tier erhebliches Unbehagen. Unter den Hauptsymptomen sind folgende hervorzuheben:

  • starker Juckreiz;
  • Rötung und Entzündung der Haut;
  • Haarausfall.

Nur ein Tierarzt kann genau feststellen, ob ein Haustier Krätze hat. Unter dem Mikroskop lassen sich viele Milben deutlich unterscheiden. Die Behandlung besteht hauptsächlich aus topischen Salben und antiparasitären Injektionen.

Flöhe auf einer Katze
Flöhe auf einer Katze

Wenn der Körper des Tieres durch die Aktivität von Parasiten ausreichend geschwächt ist, müssen Sie die Ernährung der Katze verbessern und aufbauende Vitamine aufnehmen. Wichtig ist auch die Vorbeugung, denn viele Flohtropfen schützen auch vor Zecken.

Demodikose

Diese Krankheit wird durch eine mikroskopisch kleine Milbe hervorgerufen, die in der Epidermis der Katze parasitiert. Sie tritt vor allem im Frühling und Herbst auf, wenn die Luftfeuchtigkeit hoch ist. Unter den Hauptsymptomen der Pathologie sollte Folgendes unterschieden werden:

  • auf der HautHautausschläge und Kratzer treten auf der Haut auf;
  • mancherorts tritt Haarausfall auf;
  • Knötchen bilden sich am Körper, beim Drücken wird eine dicke weiße Flüssigkeit freigesetzt;
  • Katzenhaut wird rot und verkrustet.

Die demodektische Milbe reduziert die Immunität des Haustieres erheblich, so dass die Katze an einer Sekundärinfektion sterben kann, wenn nicht rechtzeitig behandelt wird.

Alopezie

Kahlheit bei Katzen kann angeboren oder erworben sein. In einigen Fällen gilt Alopezie als Rassestandard und erfordert überhaupt keine spezielle Behandlung. Erworbene Kahlheit tritt auf, wenn der Körper verschiedenen nachteiligen Faktoren ausgesetzt ist. Die Krankheit äußert sich in Haarausfall, Wundbildung, Hautrötung, dem Auftreten von Beulen am Körper des Tieres.

Andere Krankheiten

Insbesondere Autoimmunerkrankungen wie Vaskulitis, systemischer Lupus erythematodes, Pemphigus sind recht selten. Sie treten in Form zahlreicher Hautausschläge auf der Haut des Tieres auf, die schließlich zu Pusteln, Wunden oder Erosionen werden.

Ernährungsbedingte Hautkrankheiten treten als Folge einer unausgewogenen Ernährung des Tieres auf. Sie sind gekennzeichnet durch Gewichtsverlust des Tieres, Sprödigkeit und Trockenheit des Fells sowie Abschälen der Tierhaut.

Pilzhauterkrankungen bei Katzen sind durch Haarausfall gekennzeichnet. An der betroffenen Stelle bilden sich hellgraue oder weiße Bereiche, unter denen sich verdünnte Haut befindet. Das Vorhandensein von Juckreiz und seine Intensität währendstark vom Grad der Schädigung und der Art des Erregers ab.

Die Behandlung einer Pilzinfektion sollte mit den vom behandelnden Arzt verordneten Mitteln erfolgen. Je nach Pilzstamm und Schädigungsgrad kann nur eine topische Behandlung oder eine längere komplexe Therapie mit zusätzlicher Impfung erforderlich sein.

Die bakterielle Hauterkrankung bei Katzen ist gekennzeichnet durch Eiterung bereits vorhandener Wundflächen, F alten und Kratzer. An der betroffenen Stelle bilden sich Krusten, Schuppen, Bläschen und Pusteln. Grundsätzlich betrifft der pathologische Prozess nur die oberflächlichen Hautschichten. Tiefere Läsionen können auf schwerwiegendere Störungen hinweisen. Es ist notwendig, eine Antibiotikatherapie zu beginnen, nachdem eine Bakterienkultur eines Schabens des betroffenen Hautbereichs durchgeführt und die Empfindlichkeit gegenüber Antibiotika festgestellt wurde.

Diagnose

Um den Verstoß richtig zu erkennen, müssen Sie sich die Beschreibung von Hautkrankheiten bei Katzen mit einem Foto ansehen. Die Behandlung sollte nur von einem Tierarzt verordnet werden, da einige Medikamente giftig sind und dem Tier schaden können. In manchen Fällen reicht eine klinische Untersuchung allein nicht aus, daher verordnet der Arzt andere diagnostische Methoden, nämlich:

  • Urin- und Bluttest;
  • Hautprobenahme;
  • Allergietests;
  • bakteriologische Beimpfung des Materials.
Diagnostik durchführen
Diagnostik durchführen

Erst nachdem eine genaue Diagnose gestellt wurde, verschreibt der Arzt das wirksamste Behandlungsschema.

Behandlung anbieten

AnUm die Symptome von Hautkrankheiten bei Katzen zu beseitigen, muss die Behandlung umfassend sein und wird von einem qualifizierten Tierarzt verschrieben. Die Therapie hängt maßgeblich von der Diagnose des Arztes ab. Bei Pilzinfektionen sind insbesondere Antimykotika wirksam, wie z. B. Exoderil, Lamisil, Salbe auf Schwefelbasis.

Antimikrobielle Medikamente werden verschrieben, um die durch Bakterien verursachte Hautkrankheit einer Katze zu behandeln. Zur äußerlichen Verarbeitung werden hauptsächlich "Aluminisprey" oder "Miramistin" verordnet.

Behandlung durchführen
Behandlung durchführen

Virusinfektionen werden mit antiviralen Medikamenten wie Maksidin behandelt. Die lokale Behandlung der Haut erfolgt mit Antiseptika. Allergien werden mit Kortikosteroiden und Antihistaminika behandelt. Zunächst muss jedoch das Allergen identifiziert werden.

Kahlheit erfordert einen individuellen Ansatz für jedes Tier. Die Therapie beginnt erst nach der Diagnose und Feststellung der Krankheitsursache. Zur Behandlung von Krätze wird das Medikament "Amitrazin" verwendet. Autoimmunerkrankungen werden mit Steroiden behandelt.

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