Hachiko: die Rasse, die einen neuen Namen bekommen hat

Hachiko: die Rasse, die einen neuen Namen bekommen hat
Hachiko: die Rasse, die einen neuen Namen bekommen hat
Anonim

Tiere übertreffen Menschen oft in moralischen Qualitäten: Sie werden niemals täuschen, werden nicht in Schwierigkeiten geraten, werden keinen Groll hegen, werden nicht verraten. Sie lieben ihren Meister, egal was passiert, wie Kinder ihre Eltern lieben. Kein Wunder, dass es Ausdrücke wie „Hundehingabe“und „Welpenliebe“gibt. Die Geschichte eines Hundes namens Hachiko ist das hellste und berühmteste Beispiel für Loyalität gegenüber einer Person.

Am 10. November 1923 wurde in der Präfektur Akita, Japan, ein Welpe geboren. Sie beschlossen, es dem Professor der Universität Tokio, Hidesaburo Ueno, zu geben, der das Baby, ohne nachzudenken, Hachiko nannte. 18 Monate lang trennte sich Hachiko nicht vom Besitzer, jeden Morgen begleitete er ihn zur Arbeit zum Bahnhof und traf ihn um 15.00 Uhr. Doch eines Tages, am 21. Mai 1923, kehrte der Besitzer nicht zurück, er starb an der Universität an einem Herzinfarkt. 9 Jahre lang kam der Hund zur gewohnten Zeit auf die Station und wartete vergeblich bis zum Abend. Weder die Angehörigen des Professors noch seine Freunde konnten Hachiko vom Bahnhof abholen, er kehrte hartnäckig dorthin zurück, wo er den Besitzer zum letzten Mal zurückgelassen hatte.

Die Leute fütterten ihn und bewunderten die Loyalität des Hundes. 1932 erschien in einer Tokioter Zeitung ein Artikel über einen treuen Hund, der 9 Jahre auf seinen Besitzer wartete. Also wurde Hachiko eine Berühmtheit, Leutefuhr zum Bahnhof Shibuya, nur um ihn zu sehen. Drei Jahre später, am 8. März 1935, starb der Hund. Eine Autopsie ergab, dass die Todesursache Krebs und Herzwürmer waren. Diese Geschichte schockierte die Japaner so sehr, dass für Hachiko Staatstrauer ausgerufen wurde. An der Station, an der er 9 Jahre lang gewartet hat, wurde dem Hund ein Denkmal errichtet, das weltweit zu einem Symbol für Hingabe und Liebe geworden ist. Dank Hachiko haben diese erstaunlichen Hunde einen neuen Namen bekommen.

Hachiko - Rasse
Hachiko - Rasse

Hachiko: Rasse

Die Adaption von Hachikos Geschichte führte dazu, dass der Spitzname des Hundes zum zweiten Namen der Rasse wurde, für viele sogar zum ersten. Der Film mit Richard Gere machte diesen Hund so beliebt, dass viele sich beeilten, herauszufinden, welche Rasse von Hachiko. Akita Inu ist der Name dieser Rasse. Dies ist eine der 14 ältesten Hunderassen, deren Erbgut sich kaum vom Erbgut des Wolfes unterscheidet. Sie tauchte auf der Insel Honshu in der Provinz Akita auf und hieß ursprünglich Akitatagi oder ein Hund, der Bären jagt. Dies ist der größte japanische Hund. Diese Hunderasse ist seit langem rückläufig. Hachiko war der Grund dafür, dass Akita Inu-Hunde als nationaler Schatz anerkannt wurden. Das heißt, nach der Geschichte mit Hachiko wurde die Rasse wieder sehr beliebt.

Welche Hachiko-Rasse
Welche Hachiko-Rasse

Die Haupteigenschaften von Akita Inu sind Zurückh altung, Stille, Aristokratie, hohe Intelligenz und natürlich die legendäre Hingabe an den Besitzer. Und auch - List, Selbstvertrauen und Eigenwille. Mit einem Wort, dieser Hund ist eine echte Person. Fast menschlicher Verstand erlaubt Akita nicht nur auswendig zu lernenEreignisse aus der Welpenzeit, sondern auch, um sie mit den Folgen zu verbinden, die sie für sie hatten. Die Kommunikation mit diesem Hund kann den Eindruck erwecken, dass er nicht nur denkt, sondern auch Entscheidungen trifft.

Diese Hunderasse ist sehr abhängig von der menschlichen Gesellschaft. Ohne Aufmerksamkeit und Kommunikation kann sich ihr Verh alten falsch entwickeln, sie kann destruktive Züge annehmen. Wenn der Hund nicht rechtzeitig soziale Kontakte aufbaut, können Sie ein ängstliches oder umgekehrt ein aggressives und unkontrollierbares Haustier bekommen. Mit der richtigen Erziehung sind sie fröhliche, agile und sehr attraktive Hunde. Sie sind ausgezeichnete Begleiter für ihre Besitzer und furchtlose Wächter. In Herden geh altene Akitas kennen keine Angst und werden ihr Revier bis zum bitteren Ende verteidigen. Eine weitere Schwierigkeit der Rasse ist ihre Dominanz, in Gesellschaft anderer Hunde werden die Kampfqualitäten dieses niedlichen Hundes merklich aktiviert.

hachiko hunderasse
hachiko hunderasse

Verfalle nicht dem plüschigen Charme der Akita Inu, denn bei all ihrer grenzenlosen Hingabe an ihren Besitzer sind sie Fremden gegenüber sehr misstrauisch. Das bedeutet nicht, dass sie sich auf Fremde stürzen, nur dass sie nicht der Typ sind, der jemandem die Hände leckt, der den Wunsch gezeigt hat, ihn zu streicheln.

Die Pflege von Akito Inu ist einfach, es reicht aus, sie einmal pro Woche und während der Mauser drei- oder viermal auszukämmen. Sie fühlen sich sowohl in der Wohnung als auch im Garten wohl.

Jeder, der sich entscheidet, sich seinen eigenen Hachiko zuzulegen, dessen Rasse eine ur alte, jahrhunderte alte Geschichte hat, sollte wissen, dass er nicht erwirbtein Spielzeug und keine berühmte Filmfigur, sondern ein neues Familienmitglied, das erzogen und respektiert werden muss.

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