2025 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2025-01-22 17:57
Die drohende ökologische Katastrophe ist eines der globalen Probleme der Menschheit. Falsche Vorstellungen von der Unerschöpflichkeit der Ressourcen, eine pragmatische Einstellung gegenüber allem Lebendigen haben die Existenz von Menschen, Tieren und Pflanzen aufs Spiel gesetzt. Die Mitglieder der UN erkannten die Gefahr der gegenwärtigen Situation und legten 1992 ein Feiertagsdatum fest: 15. April - Tag des Umweltwissens.

Was ist Ökologie?
Ökologie (griechisch „Wissenschaft vom Lebensraum“) ist die Lehre von der Interaktion des Menschen mit anderen Lebewesen, der Umwelt. Sie unterscheiden auch die Humanökologie, die die Probleme der Bevölkerung, die körperliche und geistige Gesundheit des Homo sapiens und die menschlichen Fähigkeiten untersucht.
Umweltwissen
Ökologisch ist das Wissen um die Eigenschaften, Vielf alt von Objekten und Naturphänomenen. Damit sind keine Vorstellungen darüber gemeint, wie Organismen angeordnet sind, leben, sich vermehren, sondern die Suche nach optimalen Wegen, um günstige Bedingungen zu erh alten. Lebensbedingungen für alle Bewohner des Planeten.
Grundlegende Kenntnisse der Ökologie sind für jeden von uns notwendig, um zu lernen, wie man die Umwelt schützt. Deshalb ist der 15. April, Tag des Umweltwissens, ein Datum, das für alle Menschen auf der Erde von Bedeutung ist.
Entwicklung der Ökologie als Wissenschaft
Der primitive Mensch betrachtete sich als Teil der Welt, völlig abhängig von den Elementen, also war er gezwungen zu beobachten, was um ihn herum geschah, um elementare Verallgemeinerungen zu machen. Die ersten Erkenntnisse über die in der Natur ablaufenden Gesetzmäßigkeiten waren nicht wissenschaftlicher Natur, sondern trugen zum Überleben der Menschen bei. Verstreute Fakten bildeten nach und nach ein System.
Das gezielte Erforschen von Lebewesen begann in der Antike. Die erste Quelle, die über die Lebensweise von Fischen, Tieren und Vögeln berichtet, war Aristoteles Werk "Geschichte der Tiere". Der Autor widmete der Beziehung zwischen der Lebensweise unserer kleineren Brüder und ihrer Umwelt große Aufmerksamkeit. Ähnliche Fragen wurden auch in den Werken von Theophrast und Plinius dem Älteren behandelt.
Großes Interesse am Studium der Umwelt zeigte sich während der Renaissance. Wissenschaftler analysierten aktiv die Flora und Fauna ihrer Heimat, andere Länder, die von großen Reisenden entdeckt wurden. Das erste ökologische Experiment wurde von Robert Boyle durchgeführt. Ziel der Studie war es, die Wirkung des atmosphärischen Drucks auf die Lebensweise von Tieren zu bestimmen.
Später wurde der Einfluss von Umweltfaktoren auf Organismen von Carl Linnaeus, J. Buffon, J. B. Lamarck, Wissenschaftler der Russischen Akademie der Wissenschaften. Der Begriff „Ökologie“wurde erstmals von Ernst Haeckel vorgeschlagen. Als eigenständige wissenschaftliche Erkenntnis nahm die Ökologie am Anfang Gest alt anXX Jahrhundert. Die Weiterentwicklung der Lehre vom Zusammenspiel von Organismus und Umwelt ist mit den Namen K. A. Timiryazev, V. V. Dokuchaev, F. Clemens, V. N. Sukatschewa.

Die neue Methodik der Wissenschaft wurde von V. I. Wernadski. Der Wissenschaftler führte das Konzept der "Noosphäre" ein, womit er den Zustand der Biosphäre meinte, der unter dem Einfluss der geistigen Aktivität von Menschen entsteht. Die treibende Kraft für die Weiterentwicklung des Lebens auf der Erde ist der Verstand, der erforderlich ist, um die "lebende Hülle" des Planeten im Interesse der Menschheit wieder aufzubauen.
Umweltfragen wurden in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts ernsthaft in Betracht gezogen. Jahrzehnte später wurde der Tag des Ökologischen Wissens gefeiert. Das Szenario für den 15. April (Liste der Feierlichkeiten) wird von Organisationen selbst entwickelt.
Ereignisse
Seit 1996 wird in Russland jährlich das Projekt „Tage zum Schutz der Umwelt vor Umweltgefahren“ins Leben gerufen. Die gezielte Arbeit mit der Bevölkerung beginnt am 15. April. Der Tag des Ökologischen Wissens dient gleichzeitig als erster Aktionstag.
Für etwa zwei Monate werden Vorlesungen und Praktika zur Umweltorientierung mit Studierenden abgeh alten. Schülerinnen und Schüler verteidigen naturkundliche Projekte, gest alten Ausstellungen, bereisen ökologische Pfade, besuchen Zoos, Stationen für junge Naturforscher und Wildgehege. Erwachsene sprechen auf Konferenzen und Seminaren, berichten über die Umsetzung staatlicher Umweltprogramme. So beginnt der 15. April (Ökologischer Wissenstag) im Smolensker Zoo mit Unterricht zum Thema „Mensch und Natur“. Mitarbeiter der Einrichtungversuchen, in der jüngeren Generation ein Verständnis dafür zu entwickeln, dass der Mensch das einzige Wesen ist, das eine Katastrophe verhindern kann. Bei den Abschlusskonferenzen versammeln sich Lehrer und Mitarbeiter der Einrichtung.
Nicht weniger interessant ist der Tag des ökologischen Wissens (15. April) in der Schule. Begeisterte Lehrer versammeln Schüler für Unterrichtsstunden, führen Umweltunterricht durch, arrangieren Werbeaktionen, organisieren Meisterkurse zum Bau von Vogelhäuschen, Pflanzen von Bäumen, Säubern des Territoriums und bieten an, den Grad des persönlichen Interesses an der Rettung des Planeten zu überprüfen.

Am Tag des ökologischen Wissens (15. April) finden Veranst altungen statt, um ein ökozentrisches Bewusstsein in den Menschen zu formen. In den XIX-XX Jahrhunderten. das Denken von Wissenschaftlern und einfachen Bürgern war anthropozentrisch. Die damalige Einstellung zur Umwelt entsprach der Aussage des Helden I. S. Turgenev über die Naturwerkstatt und den Menschenarbeiter. Unter dem Aspekt des ökologischen Wissens wird das menschliche Leben nicht unter dem Gesichtspunkt betrachtet, „was die Umwelt mir gibt“, sondern unter dem Gesichtspunkt, wie man mit anderen Lebewesen umgeht, damit alle glücklich sind.
Umweltprognosen
Wissenschaftler erkennen die Gefahr einer ökologischen Katastrophe und entwerfen verschiedene Szenarien für die Entwicklung des Lebens auf der Erde. Jemand glaubt, dass die Zivilisation der Zukunft vollständig menschengemacht sein wird. Einige Menschen stehen den Ideen der abfallfreien Produktion, der Begrenzung des Ressourcenverbrauchs und der Erforschung anderer Planeten nahe. Trotz widersprüchlicher Ansichten sind sich die meisten Experten in einem Punkt einig: ReparierenSituation ist ohne die Ökologisierung von Technologien, Tätigkeitsbereichen und menschlichem Lebensstil nicht möglich.

Die Biosphäre wird ohne Menschen existieren, aber die Existenz des Homo sapiens ohne die Biosphäre ist unmöglich. Daran soll am 15. April (Tag des Umweltwissens) sowie an allen anderen Tagen im Jahr erinnert werden.
Globale Projekte
Erstmals wurden internationale Umweltprogramme 1972 auf einer Konferenz unter Federführung der UNO in Stockholm diskutiert. Monitoring wurde das erste globale Projekt. Die Überwachung von Süßwasser, Wäldern, Gebirgszügen, Wüste usw. wird an Stationen auf der ganzen Welt durchgeführt.

Seit 1986 arbeitet das Internationale Geosphäre-Biosphären-Programm, dessen Projekte die Bestimmung des Klimawandels, die Muster chemischer und biochemischer Prozesse und die Analyse der Ergebnisse der Ökosysteminteraktion umfassen. Besonderes Augenmerk wird auf die Merkmale vergangener Biozönosen und Prognosen gelegt. Die fruchtbare Zusammenarbeit von Spezialisten aus verschiedenen Ländern führt zu positiven Ergebnissen.
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