2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:31
Nervöse Tics werden als unwillkürliche, scharfe und sich wiederholende Muskelkontraktionen bezeichnet. Diese Krankheit ist vielen Menschen bekannt, am häufigsten betrifft sie jedoch Kinder unter zehn Jahren. Eltern bemerken einen nervösen Tic bei einem Kind nicht sofort, die Behandlung wird dadurch verzögert. Im Laufe der Zeit werden Erwachsene durch häufiges Blinzeln oder Husten alarmiert, und das Baby wird zu einem Spezialisten gebracht. Da normalerweise alle Indikatoren normal sind, rät er, einen Neurologen zu konsultieren. Erst dann beginnen die Eltern, sich mit dem Problem auseinanderzusetzen. Es braucht viel Zeit, um die Krankheit zu diagnostizieren, also zögern Sie nicht. Es ist besser, Hilfe zu suchen, sobald die alarmierenden Symptome auftreten.
Wie entsteht ein Tic und wann tritt er auf?
Meistens sind Wehen im Gesicht und am Hals am deutlichsten. Sie können sich durch Blinzeln, Schnüffeln, Bewegen des Kopfes oder der Schultern, Zucken der Lippen und der Nase äußern. Manchmal hat ein Kind mehr als ein Symptom.
Neurologen sagen, dass das gefährlichste Alter, wenn die Krankheit ausbrichthöchstwahrscheinlich - 3-4 Jahre und 7-8 Jahre. Das liegt an den Besonderheiten der Körperentwicklung: In diesem Alter durchleben Kinder verschiedene Krisen und treten in neue Lebensabschnitte ein.
Symptomatik
Diese Störung zu erkennen ist nicht einfach, da weder dem Kind noch den Eltern bewusst ist, dass die Bewegungen unwillkürlich sind. Das wichtigste Kriterium, das alarmieren sollte, ist die Unfähigkeit, Muskelkontraktionen zu kontrollieren. Wenn ein nervöser Tic beobachtet wird, können die Augen des Kindes schnell blinzeln und zucken. Dies ist eines der häufigsten Symptome.
Arten von nervösen Ticks
Je nachdem, wie lange die Erkrankung anhält, werden Tics üblicherweise wie folgt eingeteilt:
- Transistor. In diesem Fall treten die Symptome weniger als ein Jahr lang auf.
- chronisch. Es läuft seit über einem Jahr.
- Gilles-de-la-Touriette-Syndrom. Es wird diagnostiziert, wenn ein Kind ausgedehnte motorische Tics und mindestens einen vokalen Tic hat.
Wenn ein Kind einen Tic hat, hängt die Behandlung davon ab, welche Muskelgruppen betroffen sind. Daher wird die Krankheit normalerweise in Typen unterteilt:
- lokal (eine Muskelgruppe);
- häufig (mehrere Gruppen);
- generalisiert (fast alle Muskeln ziehen sich zusammen).
Tics können vokal oder motorisch sein. Die erste umfasst Schnupfen, Husten und andere. Die zweite bezieht sich auf unwillkürliche Bewegungen von Körperteilen.
Warumtritt diese Störung auf?
Wenn Kinder nervöse Tics haben, sind die Gründe für dieses Phänomen für ihre Eltern von großer Bedeutung. Um das Bild verständlicher zu machen, empfehlen Experten, sich daran zu erinnern, welche Ereignisse diesen Manifestationen vorausgingen. In der Regel liegt der Erkrankung ein Komplex von Ursachen zugrunde.
Erbfaktor
Neurologen sagen, dass er von größter Bedeutung ist. Aber es gibt eine Reihe von Vorbeh alten.
Wenn einer der Elternteile an einer solchen Krankheit leidet, ist es nicht erforderlich, dass auch das Kind mit einer Zecke diagnostiziert wird. Dies weist auf seine Veranlagung hin, garantiert diese Störung aber nicht.
Ob eine genetische Veranlagung vorliegt, lässt sich durch äußere Faktoren nicht feststellen. Vielleicht hatten die Eltern psychische Probleme, die durch die Erziehung durch unkontrollierte Emotionen auf das Kind übertragen wurden. In diesem Fall lohnt es sich, über die Art der Reaktion zu sprechen, nicht über die Gene.
Erfahrung und Stress
Eltern sind sehr besorgt, wenn bei einem Kind ein nervöser Tic festgestellt wird. Sie beginnen sofort mit der Behandlung, aber manchmal ist es notwendig, zuerst über provozierende Faktoren nachzudenken und sie zu beseitigen. Wenn ein Fachmann sagt, dass Stress die Ursache sein kann, sind Eltern diesbezüglich skeptisch. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Gründe für das Erleben bei Erwachsenen und Kindern völlig unterschiedlich sein können. Darüber hinaus können sogar positive Emotionen, wenn sie besonders hell sind, das Nervensystem eines beeinflussbaren Babys erregen.
Fernseher und Computer
KinderDie Neurologie manifestiert sich bei vielen Kindern, daher sollten Eltern rechtzeitig handeln. Große Probleme bringen längeres Fernsehen. Das liegt daran, dass Blitzlicht die Intensität der Nervenzellen im Gehirn beeinflusst. Wenn dies sehr häufig vorkommt, geht der natürliche Rhythmus, der für die Ruhe verantwortlich ist, verloren.
Unzureichende körperliche Aktivität
Eltern müssen herausfinden, wie sie einen nervösen Tick loswerden können, weil er die geistige Gesundheit des Kindes beeinträchtigt und mit der Zeit von einem Typ zum anderen übergehen und wachsen kann. Ihr Hauptfehler ist, dass sie der psychischen Belastung des Kindes große Bedeutung beimessen und die körperliche völlig vergessen. Auch für Kinder ist es notwendig, damit die Energie ein Ventil findet. Andernfalls kann es zu reflektorischen Muskelkontraktionen kommen.
Erziehungsfehler
Die Neurologie von Kindern kann unter elterlichen Eigenschaften leiden, über die sie keine Kontrolle haben. Die folgenden Faktoren können zu dieser Störung führen.
- Mamas Angst. Kinder spüren intuitiv ihre Stimmung und ihre inneren Gefühle, auch wenn sie äußerlich ruhig ist. Dies führt dazu, dass das Kind die Sicherheit verliert und ständig Angst hat.
- Zurückh altung in der Manifestation von Emotionen. Mangel an Zuneigung und Wärme kann sich in unwillkürlichen Bewegungen äußern.
- Totale Kontrolle. Viele Mütter möchten die Handlungen des Kindes und die Ereignisse, die um es herum stattfinden, unter ihrer vollständigen Kontrolle haben. Nur dann können siesei ruhig.
- Überhöhte Anforderungen. Alle Eltern wollen, dass ihr Kind das Klügste ist. Oft verleihen sie ihm Eigenschaften, die er nicht besitzt, sodass das Baby ihre Erwartungen nicht erfüllt. Das Kind lebt lange Zeit in ständiger Angst, Mama und Papa zu enttäuschen, daher können Tics als Reaktion auf Erlebnisse auftreten.
Psychogene und symptomatische Tics
Um zu verstehen, wie man einen nervösen Tick loswird, muss man wissen, dass er primär (psychogen) und sekundär (symptomatisch) ist. Die ersten treten am häufigsten im Alter zwischen fünf und sieben Jahren auf, da diese Zeit für das Kind am kritischsten ist. Die Ursachen ihres Auftretens können Stress und psychische Traumata sein, die in akute und chronische unterteilt werden.
Symptomatische Störungen entstehen durch Geburtstraumata, Tumore und Stoffwechselstörungen des Gehirns. Manchmal ist die Ursache eine Virusinfektion, die eine kurzzeitige Hypoxie verursacht hat.
Wie behandelt man die Störung?
Eltern, die bei einem Kind einen nervösen Tic festgestellt haben, sollte die Behandlung nicht auf Eis gelegt werden. Zunächst müssen Sie sich an einen Neurologen und dann an einen Psychologen wenden. Wenn die Tics lange anh alten, werden dem Baby Medikamente verschrieben, aber um gute Ergebnisse zu erzielen, reichen Pillen allein nicht aus. Die Korrektur aller Faktoren, die die Störung verursachen können, ist notwendig.
Eltern müssen:
- Reduzieren Sie die für das Fernsehen vorgesehene Zeit;
- für körperliche Aktivität sorgen;
- entwickle einen optimalen Tagesablauf und befolge ihn;
- Sorgen und Stress minimieren;
- wenn möglich, Sandtherapie oder Modellbausitzungen durchführen;
- Übungen zur Spannung und Entspannung der Gesichtsmuskeln machen;
- die Aufmerksamkeit des Kindes nicht auf das Problem lenken, damit es nicht versucht, die Wehen zu kontrollieren.
Verzweifeln Sie nicht, wenn bei Ihrem Kind ein nervöser Tic diagnostiziert wird. Ursachen und Behandlung können in jedem Fall unterschiedlich sein, aber Sie müssen die allgemeinen Regeln kennen. Es wird nicht empfohlen, dem Baby starke Medikamente zu geben, da die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen hoch ist. Wenn die Störung eine Folge einer anderen Krankheit ist, sollte eine komplexe Behandlung durchgeführt werden.
Prävention
Wenn bei Kindern ein nervöser Tic auftritt, können die Symptome sowohl ausgeprägt als auch völlig unsichtbar sein. Aber es ist besser, nicht zu warten, bis die Krankheit fortschreitet, und vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Das Baby sollte genügend Ruhe haben, an der frischen Luft spazieren gehen, und es ist auch sehr wichtig, es mit Sorgf alt und Liebe zu umgeben und eine angenehme und ruhige Umgebung zu schaffen.
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