2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:18
Ziemlich häufig wenden sich Menschen mit Kindern an Psychologen, um Hilfe zu erh alten. Mütter und Väter fragen Experten, woher unerwünschte Eigenschaften und schlechtes Benehmen bei ihren geliebten Kindern kommen könnten. Die wichtigste Rolle bei der Persönlichkeitsbildung spielt die Bildung. Der Charakter der Kinder, ihr zukünftiges Leben hängt von seinem Stil und dem von den Eltern gewählten Typ ab. Welche Methoden und Formen der Bildung kommen zum Einsatz? Diese Frage ist es wert, verstanden zu werden, da die Antwort darauf für alle Eltern nützlich sein wird.
Was ist Elternschaft und welche Stile gibt es?
Das Wort "Bildung" tauchte vor sehr langer Zeit in der Sprache der Menschen auf. Dies wird durch slawische Texte aus dem Jahr 1056 belegt. In ihnen wurde das fragliche Konzept erstmals entdeckt. Damals erhielt das Wort „Bildung“Bedeutungen wie „erziehen“, „ernähren“, und wenig später wurde es im Sinne von „lehren“verwendet.
In der Zukunft wurde dieser Begriff von verschiedenen Spezialisten sehr unterschiedlich interpretiert. Wenn wir sie analysieren, können wir sagen, dass Bildung ist:
- Bildungein Mensch, der der Gesellschaft nützlich sein wird und in ihr leben kann, andere Menschen nicht meidet, sich nicht in sich selbst zurückzieht;
- Interaktion zwischen Pädagogen und Schülern;
- Lernprozess.
Eltern, die ihre Kinder erziehen, denken oft nicht über die Organisation dieses Prozesses nach. Sie handeln nach Intuition, Lebenserfahrung. Einfach ausgedrückt: Mütter und Väter erziehen ihre Söhne und Töchter so, wie sie es tun. Somit hält jede Familie an einem bestimmten Erziehungsstil fest. Unter diesem Begriff verstehen Fachleute die charakteristischen Modelle der Beziehung von Eltern zu ihrem Kind.
Es gibt viele Klassifikationen von Erziehungsstilen. Eine davon wurde von Diana Baumrind vorgeschlagen. Dieser amerikanische Psychologe identifizierte die folgenden Erziehungsstile:
- autoritär;
- autoritativ;
- liberal.
In Zukunft wurde diese Klassifizierung ergänzt. Eleanor Maccoby und John Martin identifizierten einen anderen Erziehungsstil. Er wurde gleichgültig genannt. Einige Quellen verwenden Begriffe wie „Hypo-Custody“, „indifferent style“, um sich auf dieses Modell zu beziehen. Erziehungsstile werden unten im Detail besprochen, die Eigenschaften von jedem von ihnen.
Autoritärer Erziehungsstil
Manche Eltern h alten ihre Kinder streng, wenden harte Methoden und Formen der Erziehung an. Sie geben ihren Kindern Anweisungen und warten auf deren Ausführung. In solchen Familien gelten strenge Regeln und Auflagen. Kinder müssen alles könnenstreite nicht. Bei Fehlverh alten und Fehlverh alten, Launen, Eltern bestrafen ihre Kinder, berücksichtigen ihre Meinung nicht, fordern keine Erklärungen. Diesen Erziehungsstil nennt man autoritär.
In diesem Modell ist die Selbständigkeit von Kindern sehr eingeschränkt. Eltern, die sich an diesen Erziehungsstil h alten, glauben, dass ihr Kind gehorsam, exekutiv, verantwortungsbewusst und ernsthaft aufwächst. Das Endergebnis ist für Mütter und Väter jedoch völlig unerwartet:
- Aktive und charakterstarke Kinder zeigen sich in der Regel in der Pubertät. Sie rebellieren, zeigen Aggression, streiten sich mit ihren Eltern, träumen von Freiheit und Unabhängigkeit und laufen deshalb oft von ihrem Elternhaus weg.
- Unsichere Kinder gehorchen ihren Eltern, haben Angst vor ihnen, Angst vor Bestrafung. Solche Menschen erweisen sich in Zukunft als abhängig, schüchtern, zurückgezogen und düster.
- Einige Kinder, die aufwachsen, nehmen sich ein Beispiel von ihren Eltern - gründen Sie Familien, die denen ähneln, in denen sie aufgewachsen sind, h alten Sie sowohl Frauen als auch Kinder streng.
Authoritativer Stil in der Familienerziehung
Fachleute bezeichnen dieses Modell in einigen Quellen als „demokratischen Erziehungsstil“, „Kooperation“, da es für die Bildung einer harmonischen Persönlichkeit am günstigsten ist. Dieser Erziehungsstil basiert auf herzlichen Beziehungen und einem ziemlich hohen Maß an Kontrolle. Eltern sind immer offen für Kommunikation, begierig zu diskutieren undLösen Sie Probleme mit Ihren Kindern. Mütter und Väter fördern die Unabhängigkeit von Söhnen und Töchtern, aber in manchen Fällen können sie darauf hinweisen, was getan werden muss. Kinder hören auf die Älteren, sie kennen das Wort "müssen".
Aufgrund des autoritären Erziehungsstils werden Kinder sozial angepasst. Sie haben keine Angst, mit anderen Menschen zu kommunizieren, sie wissen, wie man eine gemeinsame Sprache findet. Ein autoritativer Erziehungsstil ermöglicht es Ihnen, unabhängige und selbstbewusste Individuen mit hohem Selbstwertgefühl und Selbstbeherrschung zu entwickeln.
Der autoritative Stil ist das ideale Erziehungsmodell. Eine ausschließliche Einh altung ist jedoch nach wie vor unerwünscht. Für ein Kind in einem frühen Alter ist ein von den Eltern ausgehender Autoritarismus notwendig und nützlich. Beispielsweise sollten Mütter und Väter das Baby auf das falsche Verh alten hinweisen und von ihm verlangen, dass es sich an alle gesellschaftlichen Normen und Regeln hält.
Liberales Beziehungsmodell
Der liberale (permissive) Erziehungsstil wird in den Familien beobachtet, in denen die Eltern sehr nachsichtig sind. Sie kommunizieren mit ihren Kindern, erlauben ihnen absolut alles, stellen keine Verbote auf, bemühen sich, ihren Söhnen und Töchtern bedingungslose Liebe zu zeigen.
Kinder, die in Familien mit einem liberalen Beziehungsmodell aufwachsen, haben die folgenden Eigenschaften:
- sind oft aggressiv, impulsiv;
- bemühen, sich nichts hinzugeben;
- liebe es zu prahlen;
- mag keine körperliche und geistige Arbeit;
- zeige ein an Grobheit grenzendes Selbstbewusstsein;
- Konflikte mit anderen Menschen, die ihnen nicht nachgeben.
Sehr oft führt die Unfähigkeit der Eltern, ihr Kind zu kontrollieren, dazu, dass es in asoziale Gruppen gerät. Manchmal funktioniert ein liberaler Erziehungsstil gut. Manche Kinder, die von Kindheit an Freiheit und Unabhängigkeit gekannt haben, werden zu aktiven, entschlossenen und kreativen Menschen (welche Art von Person ein bestimmtes Kind wird, hängt von den Eigenschaften seines Charakters ab, die von der Natur vorgegeben sind).
Gleichgültiger Erziehungsstil
In diesem Modell stechen Seiten wie gleichgültige Eltern und verbitterte Kinder hervor. Mütter und Väter achten nicht auf ihre Söhne und Töchter, behandeln sie k alt, zeigen keine Fürsorge, Zuneigung und Liebe, sie sind nur mit ihren eigenen Problemen beschäftigt. Kinder sind nicht begrenzt. Sie kennen keine Einschränkungen. Konzepte wie „Freundlichkeit“, „Mitgefühl“werden ihnen nicht eingetrichtert, daher zeigen Kinder weder Sympathie für Tiere noch für andere Menschen.
Manche Eltern zeigen nicht nur Gleichgültigkeit, sondern auch Feindseligkeit. Kinder in solchen Familien fühlen sich nicht gebraucht. Sie zeigen abweichendes Verh alten mit destruktiven Impulsen.
Klassifikation der Familienbildungsformen nach Eidemiller und Yustiskis
Eine wichtige Rolle bei der Persönlichkeitsbildung spielt die Art der familiären Erziehung. Dies ist ein Merkmal der Wertorientierungen und Einstellungen der Eltern, emotionale Einstellung zum Kind. E. G. Eidemiller und V. V. Yustiskis erstellte eine Klassifikation von Beziehungen, in der sie mehrere Haupttypen identifizierten, die die Erziehung von Jungen und Mädchen charakterisieren:
- Nachsichtiger Hyperschutz. Alle Aufmerksamkeit der Familie ist auf das Kind gerichtet. Eltern bemühen sich, alle seine Bedürfnisse und Launen so weit wie möglich zu befriedigen, Wünsche zu erfüllen und Träume wahr werden zu lassen.
- Dominante Hyperprotektion. Das Kind steht im Mittelpunkt. Seine Eltern beobachten ihn ständig. Die Selbständigkeit des Kindes ist eingeschränkt, weil Mama und Papa ihm regelmäßig einige Verbote und Einschränkungen auferlegen.
- Mißhandlung. Die Familie hat eine Vielzahl von Anforderungen. Das Kind muss sich ihnen bedingungslos unterwerfen. Heftige Strafen folgen auf Ungehorsam, Launen, Ablehnung und schlechtes Benehmen.
- Vernachlässigung. Bei dieser Art der Familienerziehung wird das Kind sich selbst überlassen. Mama und Papa kümmern sich nicht um ihn, interessieren sich nicht für ihn, kontrollieren seine Handlungen nicht.
- Erhöhte moralische Verantwortung. Eltern schenken dem Kind nicht viel Aufmerksamkeit. Allerdings stellen sie hohe moralische Anforderungen an ihn.
- Emotionale Ablehnung. Diese Erziehung kann nach Art von "Cinderella" durchgeführt werden. Eltern sind dem Kind gegenüber feindselig und unfreundlich. Sie geben keine Zuneigung, Liebe und Wärme. Gleichzeitig sind sie sehr wählerisch in Bezug auf ihr Kind, sie verlangen von ihm Ordnung zu h alten, Familientraditionen zu befolgen.
Klassifikation der Bildungsarten nach Garbuzov
B. I. Garbuzov wies auf die entscheidende Rolle der Bildung hinEinflüsse auf die Gest altung der Eigenschaften des kindlichen Charakters. Gleichzeitig identifizierte der Spezialist 3 Arten der Kindererziehung in der Familie:
- Typ A. Eltern interessieren sich nicht für die individuellen Eigenschaften des Kindes. Sie berücksichtigen sie nicht, sie versuchen nicht, sie zu entwickeln. Die Erziehung dieser Art ist gekennzeichnet durch strenge Kontrolle, das Auferlegen des einzig richtigen Verh altens auf das Kind.
- Typ B. Dieser Erziehungstyp ist gekennzeichnet durch eine ängstliche und misstrauische Vorstellung der Eltern über den gesundheitlichen und sozialen Status des Kindes, die Erfolgserwartungen in Schule und Beruf.
- Typ B. Eltern, alle Verwandten achten auf das Kind. Er ist das Idol der Familie. Alle seine Bedürfnisse und Wünsche werden manchmal zum Nachteil von Familienmitgliedern und anderen Menschen erfüllt.
Clemence-Studie
Schweizer Forscher unter der Leitung von A. Clemence identifizierten die folgenden Arten der Kindererziehung in der Familie:
- Direktive. Bei diesem Familienstil werden alle Entscheidungen von den Eltern getroffen. Die Aufgabe des Kindes ist es, sie anzunehmen, alle Anforderungen zu erfüllen.
- Beteiligung. Das Kind kann über sich selbst entscheiden. Die Familie hat jedoch ein paar allgemeine Regeln. Das Kind ist zur Einh altung verpflichtet. Andernfalls wenden die Eltern Strafen an.
- Delegieren. Das Kind trifft seine eigenen Entscheidungen. Eltern drängen ihm ihre Ansichten nicht auf. Sie schenken ihm nicht viel Aufmerksamkeit, bis sein Verh alten ihn in ernsthafte Schwierigkeiten bringt.
Disharmonische und harmonische Erziehung
Alledie betrachteten erziehungsstile in der familie und arten lassen sich in 2 gruppen zusammenfassen: disharmonische und harmonische erziehung. Jede Gruppe hat einige Funktionen, die in der folgenden Tabelle aufgeführt sind.
Funktionen | Disharmonische Erziehung | Harmonische Erziehung |
Emotionale Komponente |
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Kognitive Komponente |
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Verh altenskomponente |
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Warum haben manche Familien eine disharmonische Erziehung?
Eltern verwenden unharmonische Arten und Stile der Erziehung. Dies geschieht aus verschiedenen Gründen. Dies sind Lebensumstände und Charaktereigenschaften und die unbewussten Probleme moderner Eltern und unerfüllte Bedürfnisse. Zu den Hauptgründen für disharmonische Erziehung gehören:
- Projektion eigener unerwünschter Eigenschaften auf das Kind;
- Unterentwicklung elterlicher Gefühle;
- Erziehungsunsicherheit der Eltern;
- Präsenz der Angst, ein Kind zu verlieren.
Beim ersten Grund sehen Eltern im Kind die Eigenschaften, die sie selbst haben, erkennen sie aber nicht. Zum Beispiel neigt ein Kind zur Faulheit. Eltern bestrafen ihr Kind, behandeln es grausam wegen dieser persönlichen Eigenschaft. Der Kampf lässt sie glauben, dass sie selbst diesen Defekt nicht haben.
Der zweite oben genannte Grund wird bei Menschen beobachtet, die in der Kindheit keine elterliche Wärme erfahren haben. Sie wollen sich nicht mit ihrem Kind auseinandersetzen, sie versuchen, weniger Zeit mit ihm zu verbringen, nicht zu kommunizieren, also verwenden sie unharmonische StileFamilienerziehung der Kinder. Dieser Grund wird auch bei vielen jungen Menschen beobachtet, die psychisch nicht bereit für das Erscheinen eines Kindes in ihrem Leben waren.
Erziehungsunsicherheit tritt in der Regel bei schwachen Persönlichkeiten auf. Eltern mit einem solchen Defekt stellen keine besonderen Anforderungen an das Kind, befriedigen alle seine Wünsche, da sie es nicht ablehnen können. Ein kleines Familienmitglied findet eine verwundbare Stelle bei Mama und Papa und nutzt sie aus, um sicherzustellen, dass er maximale Rechte und minimale Pflichten hat.
Bei einer Verlustphobie fühlen sich Eltern ihrem Kind gegenüber wehrlos. Es scheint ihnen, dass er zerbrechlich, schwach und schmerzhaft ist. Sie beschützen ihn. Dadurch entstehen bei Heranwachsenden so unharmonische Erziehungsstile wie hinterhältige und dominierende Überbehütung.
Was ist harmonische Familienerziehung?
Bei einer harmonischen Erziehung akzeptieren Eltern das Kind so, wie es ist. Sie versuchen nicht, seine kleinen Mängel zu korrigieren, sie zwingen ihm keine Verh altensmuster auf. Die Familie hat eine kleine Anzahl von Regeln und Verboten, die absolut jeder beachtet. Die Bedürfnisse des Kindes werden innerhalb angemessener Grenzen erfüllt (während die Bedürfnisse anderer Familienmitglieder nicht ignoriert oder verletzt werden).
Bei einer harmonischen Erziehung wählt das Kind selbstständig seinen eigenen Entwicklungsweg. Mama und Papa zwingen ihn nicht, in irgendwelche Kreativkreise zu gehen, wenn er es nicht selbst machen möchte. Die Selbständigkeit des Kindes wird gefördert. Bei Bedarf geben die Eltern nur die notwendigen Ratschläge.
Andie Erziehung war harmonisch, Eltern brauchen:
- finde immer Zeit, um mit deinem Kind zu kommunizieren;
- sich für seine Erfolge und Misserfolge interessieren, bei der Bewältigung einiger Probleme helfen;
- üben Sie keinen Druck auf das Kind aus, drängen Sie ihm nicht Ihre eigenen Standpunkte auf;
- das Kind als gleichberechtigtes Familienmitglied behandeln;
- einem Kind so wichtige Eigenschaften wie Freundlichkeit, Empathie und Respekt für andere Menschen beizubringen.
Abschließend ist festzuh alten, dass es sehr wichtig ist, die richtigen Arten und Stile der Erziehung in der Familie zu wählen. Es hängt davon ab, was aus dem Kind wird, wie sein zukünftiges Leben aussehen wird, ob es mit seinen Mitmenschen kommuniziert, ob es sich zurückzieht und verschlossen wird. Gleichzeitig müssen Eltern immer daran denken, dass der Schlüssel zu einer effektiven Erziehung die Liebe zu einem kleinen Familienmitglied, das Interesse an ihm und eine freundliche, konfliktfreie Atmosphäre im Haus ist.
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