2024 Autor: Priscilla Miln | [email protected]. Zuletzt bearbeitet: 2024-02-17 20:19
Schäferhunde werden immer mit Größe und beeindruckendem Aussehen in Verbindung gebracht. Es gibt jedoch auch den kleinsten Schäferhund - Schipperke. Diese niedliche Kreatur sieht ganz anders aus als ihre größeren Artgenossen. Es geht um Schipperk, der in unserem Artikel besprochen wird.
Ursprungsgeschichte
Der genaue Ursprung des kleinsten Schäferhundes ist unbekannt. Um dieses Thema hat es viele Kontroversen gegeben. Wenn Sie sich jedoch auf die Geschichte verlassen, kann argumentiert werden, dass niedliche Kreaturen nur in den flämischen Provinzen und in Belgien gefunden wurden. Viele glauben immer noch, dass der kleinste Schäferhund ein deutscher Hund ist. Dies ist jedoch überhaupt nicht der Fall.
Es ist bekannt, dass es im 15. Jahrhundert eine Legende über einen Schuhmacher gab, der wütend auf den Hund einer Nachbarin wurde und ihr den Schwanz abschnitt. Aber dem Besitzer gefiel der komplett neue Look. Seitdem haben kleine Schäferhunde Schipperke ihre Schwänze kupiert.
Aber die Legende des sechzehnten Jahrhunderts besagt, dass es unter Wilhelm dem Stillen immer einen schwarzen schwanzlosen Hund gab. Die dokumentierte Geschichte der Rasse des Schipperke-Schäferhundes beginnt im Jahr 1690. Zu dieser Zeit begannen die Schuhmacher von Brüssel, sonntägliche Ausstellungen dieser Schuhe zu organisierensüße Kreaturen. Es war Mode, breite Kupferhalsbänder für ihre Haustiere herzustellen, die manchmal ein echtes Kunstwerk waren. Jemand konnte mit schmutzigen Schuhen nach draußen gehen, aber gleichzeitig polierte er immer seinen Kragen auf Hochglanz.
Nach 150 Jahren war die Schipperke in Brüssel immer noch unglaublich in Mode. Und dennoch gab es eine erstaunliche Tradition, den kleinsten Schäferhund mit Kupferhalsbändern zu schmücken. Seit vielen Jahrhunderten ist die Rasse unter mehreren Namen bekannt, was zur Entwicklung einer falschen Version bezüglich ihrer Herkunft führte. Die Einwohner von Brüssel selbst nannten in ihrer Muttersprache den kleinsten Schäferhund der Welt Spitz. Aber gleichzeitig wird das Tier, das uns heute als Spitz bekannt ist, von den Leuten "Lowlow" genannt. Es gibt also keine Verbindung zwischen diesen beiden verschiedenen Rassen. Andererseits sind viele unerfahrene Hundezüchter immer noch verwirrt über den kleinsten Schäferhund - ist er deutsch oder belgisch.
Darüber hinaus gab es noch eine weitere Vermutung zur Herkunft der Rasse: Schipperke ist eine Ableitung von „thorn“, was „Schiff“bedeutet. Der Artname wurde als "kleiner Skipper" oder "kleiner Kapitän" interpretiert. Diese Version wurde jedoch nicht bestätigt. Aber dennoch hat diese Geschichte in einem anderen Land Wurzeln geschlagen. Als eine neue Rasse von kleinen Hirten nach England gebracht wurde, wurde diese schöne Geschichte für sie genommen.
Die Rasse ist nicht nur in Belgien, sondern in ganz Europa unglaublich beliebt geworden. Auch Königin Maria Henrietta machte auf Schipperke aufmerksam. Sie hat sich gekauftGewinner einer Ausstellung in Belgien.
Beschreibung der Rasse
Schipperke ist ein energischer kleiner Schäferhund. Sie sieht aus wie ein Spitz, hat aber nichts mit ihm zu tun. Aber andererseits gehört auch der kleinste Deutsche Schäferhund nicht zum Deutschen Schäferhund. Experten neigen zu der Annahme, dass die Rasse höchstwahrscheinlich ganz einfach entstanden ist. Im Mittel alter hielten Bauern größere Hunde, die ihnen im Haush alt halfen. Später wurden die kleinsten Personen, die eine Wächtermission hatten, Schipperke genannt, was auf Flämisch „kleiner Hirte“bedeutet.
Das moderne Tier hat ein dickes doppeltes Fell, eine schmale Schnauze und aufgestellte Ohren. Äußerlich ist es natürlich einem Spitz sehr ähnlich. Aber das ist ein kleiner Hirte. Mit der Rasse Deutscher Schäferhund verbinden wir seit jeher Stärke und Kraft. Mit der Schipperke hat sie bis auf das Wort „Hirte“nichts gemeinsam.
Und doch hat die kleinste Schäferhundrasse unter Vertretern ihrer Größe durchaus ernstzunehmende Eigenschaften. Männchen können bis zu 8 Kilogramm wiegen. Und Hündinnen - von 3 bis 8 Kilogramm. Das durchschnittliche Gewicht der Tiere liegt zwischen 4 und 7 Kilogramm. Die Widerristhöhe der Rüden beträgt 33 cm und der Hündinnen 31 cm.
Das Tier hat kleine braune ovale Augen, aufgerichtete Ohren in Form von Dreiecken, die hoch auf dem Kopf angesetzt sind. Lange Zeit war es üblich, die Schwänze der Vertreter der Schipperke-Rasse zu kupieren. Aber in den letzten Jahren wird diese Taktik immer weniger und in vielen Ländern angewendetEuropa ist generell gesperrt.
Das Tier hat ein glattes, leicht grobes Fell, das im Brust- und Nackenbereich eine Mähne bildet. Hunde haben auch eine weiche und dichte Unterwolle. An Ohren, Pfoten und Kopf ist der Haaransatz kürzer. Hinten an den Hüften sind die Schipperke-Slips aber aus Wolle geformt, was sie wohlgenährter wirken lässt. Im Allgemeinen ist Wolle das Markenzeichen der Rasse. Außerdem kann seine Farbe nur schwarz sein.
Tierische Persönlichkeit
Was ist gut an dieser Hunderasse? Als Begleit- und Familientier ist der Kleine Schäferhund nicht sehr beliebt, könnte diese Rollen aber durchaus übernehmen. Die Schipperke wurde geboren, um kleine Nagetiere zu jagen. Auch als Wachhund geeignet. Sie ist unglaublich schlau, unabhängig, sehr energisch und ihrem Herrn ergeben. Schipperke verteidigt eifrig sein Territorium und seine Menschen. Der Hund hat einen sehr ausgeprägten Wachinstinkt. Sie warnt Fremde durch Bellen, sich fernzuh alten. Außerdem reagiert das Tier aktiv auf alles Ungewöhnliche und benachrichtigt die Besitzer durch Bellen.
Schipperke ist sehr freundlich, sie gewöhnt sich schnell an die Gäste im Haus und behandelt sie auch sehr gut. Diese Rasse ist ideal für Menschen, die einen Wachhund haben möchten, sich aber keinen großen Hund leisten können. Es ist kein Geheimnis, dass zum Beispiel aus kleinen Schäferhundwelpen sehr schnell ein großes Tier wird. Und die H altung eines solchen Hundes ist nicht jedermanns Sache. Aber Schipperke ist in dieser Hinsicht einfach perfekt.
Ein neugieriger Hund ist sehr neugierig. Sie muss es wissenwas um sie herum passiert. Kein einziges Ereignis bleibt ohne ihre Aufmerksamkeit. Sie interessiert sich für absolut alles. Es ist der Sensibilität der Rasse zu verdanken, dass sie als ausgezeichneter Wachhund berühmt wurde. Außerdem ist das Tier mit einem großen Verantwortungsbewusstsein ausgestattet.
Eine interessante Tatsache ist, dass sich der Hund trotz seiner bescheidenen Größe im Kampf niemals zurückziehen wird, selbst wenn der Gegner viel größer ist. Schipperke studiert sorgfältig jeden Ton oder jede Bewegung und benachrichtigt seinen Meister darüber. Und dieses Tier tut es mit Hilfe eines sonoren Bellens, das manchmal in echte Triller übergeht. Der Hund lernt sehr schnell und reagiert auf alle Kommandos der Besitzer.
Stanley Koren stellt in seinem Buch fest, dass sich Schipperke an den Befehl in nur 5-15 Wiederholungen erinnert. Das Tier erfüllt in 85 % der Fälle die Wünsche des Besitzers. Es wird angenommen, dass die Aufmerksamkeit solcher Hunde den Prozess ihrer Ausbildung sehr schnell macht. Ein Hund versucht immer, seinen Besitzern zu gefallen. Aber manchmal kann es sich ein Tier leisten, eigenwillig und unabhängig zu sein. Daher muss klargestellt werden, wer das Sagen hat und was der Hund darf und was nicht.
Schipperkes scharfer Verstand hat auch einen kleinen Makel. Das Tier langweilt sich schnell vor Monotonie. Daher sollten Trainingseinheiten prägnant, kurz und abwechslungsreich sein. Eine grobe Technik für einen Schipperke ist nicht geeignet.
Ein treuer Begleiter
Wenn ein Tier die Regeln kennt, was es kann und was nicht, ist es ein toller Begleiter. Und doch sind Schipperke von Natur aus sehr schelmisch und fröhlich. Daher können sie manchmal schädlich sein. Wenn Sie sich zum ersten Mal einen Hund zulegen, ist dies möglicherweise erforderlichdie Hilfe eines Fachmanns, der die Grundlagen der Haustieraufzucht zeigt. Fehler im Training können dazu führen, dass Ihr Haustier launisch oder aggressiv wird.
Schipperke muss früh mit der Aufklärung beginnen. Außerdem ist die Sozialisation sehr wichtig. Hunde sind Fremden gegenüber von Natur aus recht misstrauisch und können sie daher beißen. Sozialisation ermöglicht es Tieren zu verstehen, wer ihnen gehört und wer ein Fremder ist. Wachsen mehrere Hunde zusammen auf, so treten keine Verträglichkeitsprobleme auf. Aber mit anderen Tieren kommt Schipperke schlecht aus, besonders mit denen, die kleiner als ihre Größe sind. Das ist logisch, denn anfangs jagten Hunde Ratten, was bedeutet, dass man keine gute Einstellung gegenüber Nagetieren erwarten sollte.
Einstellung gegenüber Kindern
Schipperke versteht sich gut mit Kindern, aber für den Fall, dass sie sozialisiert sind und Kindergeräusche und Spiele gut wahrnehmen. Im Allgemeinen sind Tiere kinderlieb und nicht aggressiv. Sie können stundenlang mit den Kindern spielen, ohne müde zu werden. Tiere lieben ihre Familie sehr und wollen immer bei ihr sein. Dabei spielt es keine Rolle, was die Besitzer tun: Fernsehen oder Arbeiten. Schipperke betrachtet sich als Familienmitglieder und glaubt daher, dass sie an allen Familienaktivitäten teilnehmen sollten.
Schipperke Pflege
Schipperke ist eine sehr anpassungsfähige Rasse. Sie können in einer Wohnung, in einem geräumigen Haus leben, bevorzugen aber aktive Familien. Tiere müssen laufen. Jeden Tag sollte mindestens ein Spaziergang an der frischen Luft erfolgen. Und zu diesem Zeitpunkt sollte das Tier aktiv rennen und spielen. Passive Spaziergänge sind für einen Schipperke keine Option. Sie müssen den Hund an der Leine führen und ihn an sicheren Orten herumtollen lassen. Da Tiere schon lange Nagetiere jagen, haben sie einen Verfolgungsinstinkt entwickelt. Deshalb wollen Hunde manchmal auf der Suche nach etwas herumwandern. Schipperke sollte nicht in einer Voliere geh alten werden.
Unabhängig von der Größe Ihres Zuhauses ist die Schipperke ein wunderbares Haustier. Wenn Sie auf der Suche nach einem liebevollen, intelligenten und loyalen Hund sind, dann werden Sie kein besseres Haustier finden. Mit dem richtigen Bildungsansatz können Sie den perfekten Begleiter finden.
Schipperke ist ein sehr sauberer Hund, der nicht viel Pflege benötigt. Trotzdem müssen Sie sich um das Haar des Tieres kümmern, denn es ist dick und doppelt. Es reicht aus, es nur ein paar Mal pro Woche zu kämmen, aber während der Mauserzeit können Sie nicht auf eine tägliche Prozedur verzichten. Nach dem Häuten sieht der Hund aus wie ein glatthaariger Hund. Und erst nach ein paar Monaten ist das Haar wiederhergestellt. Die übrige Tierpflege unterscheidet sich nicht von anderen Rassen. Augen, Ohren und Nase sollten immer beobachtet werden.
Gesundheit
Schipperke hat keine gesundheitlichen Probleme. Studien zufolge beträgt ihre Lebenserwartung etwa 13 Jahre. Manchmal leben Schipperke bis zu 15 Jahre. Bis zu 15 % der Hunde können das Sanfilippo-Syndrom entwickeln. Es erscheint im Alter zwischen zwei und vier Jahren.
Essen
Schipperke sind unprätentiös beim Essen. Daher haben die Besitzer nie Probleme mit dem Essen. Hunde fressen, was ihnen angeboten wird. Dies ist ein sehr großer Vorteil der Rasse, da die Besitzer nicht darüber nachdenken müssen, wie sie ihre Hunde fütternHaustier. Abends können Sie Ihrem Hund etwas Leckeres gönnen. Übrigens ist eine einzige Mahlzeit für diese Rasse akzeptabel. Das Futter sollte in moderaten Portionen verabreicht werden, ohne das Haustier zu überfüttern. Es ist besser, ein ausgewogenes Futter zu wählen, besonders wenn es um einen Welpen geht. Da Hunde unglaublich aktiv sind, brauchen sie eine gute und vollwertige Ernährung mit Mineralstoffen und Vitaminen. In der Ernährung von Welpen müssen Milchprodukte, Getreide, Gemüse, Gemüse, Rindfleisch, Fisch und Vitaminkomplexe enth alten sein. Hunde sollten keine Röhrenknochen bekommen, sie provozieren Darmverletzungen.
Welpen sollten täglich die Vitamine A und D erh alten. Zoohandlungen verkaufen spezielle Vitamine für Hunde. Sie können aber auch Vitaminkomplexe für Kinder verwenden, zum Beispiel "Oligovit". Manchmal können Sie dem Tier Hüttenkäse und Eier geben. Für einen guten Stoffwechsel muss das Tier viel Getreide zu sich nehmen. Sie müssen jeden Tag in der Nahrung vorhanden sein. Sie müssen auf jeden Fall Gemüse und Gemüse hinzufügen. Manchmal fressen Tiere gekochtes Gemüse nicht gut, dann kann man es roh anbieten. Das Vorhandensein von Milch auf der Speisekarte ist ebenfalls ein Muss. Sie können nicht nur reine Milch, sondern auch darauf basierende Suppen geben.
Impfungen
Schipperke muss gegen solche Krankheiten geimpft werden: Staupe, infektiöse Hepatitis, Parvovirus-Enteritis, Leptospirose, Tollwut und Trichophytose. Nach Impfungen sollten Welpen nicht nach draußen gebracht oder überfüttert werden. Die Immunität nach der ersten Injektion entwickelt sich innerhalb von 12 Tagen. Diese Zeit ist für den Welpen sehr gefährlich, daher sollten die Besitzer dies tunSeien Sie dem Haustier so aufmerksam wie möglich und lindern Sie seinen Zustand. Nach der Injektion werden Fieber, Durchfall und Schwäche beobachtet. Drei Wochen später werden die Babys erneut geimpft. Normalerweise geht es den Tieren nach der zweiten Injektion viel besser.
Und doch muss das Baby innerhalb von 12 Tagen vor anderen Tieren geschützt und nicht nach draußen gebracht werden. Nach dieser Zeit können die Welpen ausgeführt werden. Im Alter von sechs Monaten werden Hunde gegen Tollwut geimpft, sowie eine umfassende Impfung gegen mehrere Krankheiten. Es wird dringend davon abgeraten, zu impfen, wenn das Tier die Zähne wechselt. Es lohnt sich einfach abzuwarten, bis der Austauschvorgang abgeschlossen ist und erst danach zum Thema Impfung zurückzukehren.
Statt Nachwort
Schipperke sind niedliche und lustige Kreaturen, die jeden um sich herum aufheitern können. Wenn Sie von einem großartigen Wachhund träumen, der auch ein großartiger Begleiter ist, ist diese Rasse ideal. Niedliche, kleine Tiere können zu echten Familienmitgliedern werden. Sie sind Menschen nicht nur zugetan, sondern lieben sie auch von ganzem Herzen und brauchen ständige Kommunikation.
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